Daniel Bettridge

 3,9 Sterne bei 12 Bewertungen

Lebenslauf

Daniel Bettridge ist selbsternannter Popkultur-Süchtiger. Als Journalist widmete er sich Kino und TV für The Guardian, The Times und das New York Magazine. Er ist Comicsammler, Fantasyfan und Gamer. Mit seinem Reiseführer zum Schauplatz des Serienhits »Game of Thrones« erfüllte er sich den Traum, Westeros näher kennenzulernen als jeder andere vor ihm.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Daniel Bettridge

Cover des Buches Die Sieben Königslande von Westeros (ISBN: 9783492281690)

Die Sieben Königslande von Westeros

(12)
Erschienen am 01.03.2018

Neue Rezensionen zu Daniel Bettridge

Cover des Buches Die Sieben Königslande von Westeros (ISBN: 9783492281133)
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Rezension zu "Die Sieben Königslande von Westeros" von Daniel Bettridge

KiraNear
[Rezension #332] Die sieben Königslande von Westeros

Titel: Die sieben Königslande von Westeros

Autor*in: Daniel Bettridge

Erschienen in Deutschland: 2016

Originaltitel: A Travel Guide to the Seven Kingdom of Westeros

Erschienen in Russland: 2015

Übersetzer*in: Karen Gerwig 

 

Weitere Informationen: 

Genre: Sachbuch, Humor, Fantasy

Preis: € 15,00 [D] | € 15,50 [A]

Seiten: 352

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-492-28113-3

Verlag: Piper Verlag GmbH

Rezensionsexemplar: Nein

 

Inhalt:

Eisige Wildnis, glitzernde Flüsse und flirrende Wüsten. Mit ihrer enormen Bandbreite an Landschaften und Sehenswürdigkeiten sind die Sieben Königslande das Top-Ziel für Touristen! Dieser Reiseführer bietet sämtliche Informationen für einen perfekten Trip in die fernen Gefilde: Die besten Anreisewege, die interessantesten Ausflugsziele, Infos zu Verpflegung und Übernachtung sowie die "Do and Don'ts" in einem Land, in dem sich die Landschaft so schnell ändern kann wie die politischen Machtverhältnisse. Selbstverständlich mit den nötigen Tipps, wie der Kopf möglichst lange auf den Schultern bleibt ...

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich vor etwa zwei Jahren rum zufällig in einem Buchladen im Angebot gefunden und ich dachte mir: Joah, warum eigentlich nicht, das klingt schon sehr unterhaltsam. Da ich ja ein Fan der Buchreihe bin (und auch der Serie, allerdings habe ich da noch nicht alle Staffeln gesehen), war es ja sehr passend für mich. Allerdings ist das Buch dann ziemlich weit auf meinem SuB runtergerutscht und daher kam ich erst jetzt dazu es zu lesen. Dazu kann ich nur eines sagen: Schade!

Denn ich finde nicht nur die Idee dahinter ziemlich genial, sondern auch die Umsetzung davon. Normalerweise lese ich keine Reiseführer, da ich das Land, das ich besuche, selbst entdecken möchte. Die Punkte, die mich und/oder meinen Partner interessieren könnten, suchen wir uns selbst raus oder haben es bereits vor der Reise getan. Auch wenn ich eigentlich ja gefühlt jeden Winkel von Westeros kenne (natürlich nicht auswendig, so tief bin ich in dem Fandom auch nicht drin), aber ich kenne sehr vieles. Dennoch konnte ich den Kontinent damit mit völlig neuen Augen sehen und konnte auch einige Dinge in Erfahrung bringen, die ich bisher noch nicht kannte.

Zuerst erfährt man ein paar grundlegende Dinge, die man über Westeros wissen sollte, wie die Bereiche Politik, Religion oder das Klima. Da ja Westeros sehr groß ist, sollte man schon wissen, auf welche klimatischen Verhältnisse man sich da teilweise einstellen sollte. Danach geht das Buch mehrere Bereiche durch und fängt dabei oben an der Mauer an, bis es irgendwann im tiefsten Süden angekommen ist.

Der Aufbau ist dabei relativ gleich, man erfährt etwas über die Gegend, über einzelne wichtige Orte, welche Sitten es gibt, was man beachten muss, welche Sehenswürdigkeiten es gibt - und auch, wo man am besten übernachten kann. Wie bei echten Hotels wird auch durch die Euro-Zeichen angedeutet, welche Übernachtungsmöglichkeit ziemlich teuer ist und welche für den schmalen Geldbeutel. Man sieht viele Andeutungen, Referenzen und Erwähnungen von Personen oder Ereignissen aus dem Buch, was das Ganze auch noch lebendiger wirken lässt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass alles dort wie in einem richtigen Reisekatalog beworben wird.

Es werden auch noch kurz die Länder bzw Gegenden außerhalb von Westeros erwähnt, bzw es gibt einen kleinen Abschnitt dazu, aber der Hauptfokus liegt eben auf Westeros selbst.

Ganz am Ende des Buches gibt es auch eine Karte, die auf zwei Doppelseiten aufgeteilt ist. Hier wäre es noch cool gewesen, wenn man eine Faltkarte dort reingemacht hätte, aber vermutlich geht das bei solchen Taschenbücher auch vom Verlag aus nicht. Vielleicht haben die da gar nicht die Maschinen und damit die Möglichkeiten, die Karte wie bei einem richtigen Reiseführer auf die Art hinzuzufügen. Gut, mit der Karte kann man auch ganz gut leben, finde ich.

 

Fazit:

Ganz ehrlich, der eine oder andere Ort wurde mir als Tages-Tourist schon schmackhaft gemacht, manches davon hätte ich vielleicht sogar für zwei Tage besucht, wenn es Westeros wirklich geben würde. Überhaupt war das Buch auch sehr unterhaltsam und wegen den vielen Anspielungen musste ich sogar hin und wieder schmunzeln. Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte es kaum erwarten, weiterzulesen und zu erfahren, was das Buch mir noch über die einzelnen Gegenden so erzählen kann. Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und eine deutliche Lese-Empfehlung an alle Fans von "Das Lied von Feuer und Eis" bzw "Game of Thrones" oder allen, die es noch werden möchten. Was auch vollkommen in Ordnung ist.

Cover des Buches Die Sieben Königslande von Westeros (ISBN: 9783492281690)
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Rezension zu "Die Sieben Königslande von Westeros" von Daniel Bettridge

teabags_and_books
Jeder Game of Thrones Fan wird begeistert sein

Daniel Bettridges Game of Thrones Reiseführer "Die sieben Königslande von Westeros" geht es im wesentlichen um alle sieben Königslande mit all ihren Highlights versehen mit Schlafmöglichkeiten, heimischen Speisen und Getränken sowie vielen weiteren Interessanten Informationen Rund um die Königslande.

Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen, weil ich auch Teile der Welt näher kennengelernt habe die in der Serie oder in den Teilen der Bücher die ich schon gelesen habe nicht so ausführlich beschrieben wurden.
Ist also alles in allem ein gutes Buch für Zwischendurch, was man ruhig gelesen haben kann als eingefleischter Game of Thrones Fan.

Cover des Buches Die Sieben Königslande von Westeros (ISBN: 9783492281133)
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Rezension zu "Die Sieben Königslande von Westeros" von Daniel Bettridge

MalinaAnningan
Ein Reiseführer ohne Bilder und Karten und mit teils veralteten Informationen? Nicht mein Fall.

Kurzbeschreibung


Von der dornischen Wüste bis zur Mauer im kalten Norden gibt es einiges zu entdecken in den sieben Königslanden. Fans der Serie “Game of Thrones” sollen mithilfe dieses Reiseführers ihr geliebtes Westeros erkunden können und erhalten neben Hinweisen auf Sehenswürdigkeiten, kulinarische Spezialitäten und Übernachtungsmöglichkeiten auch denen einen oder anderen Einblick in die politischen Verhältnisse des vielseitigen Kontinents.



Gestaltung


Das Cover ist vielversprechend: Auf einem hellen grau-weißen Kartenhintergrund prangt ein roter Drachenkopf, der Titel ist ebenfalls rot schattiert. Es fällt nicht schwer in der Farbwahl Eis und Feuer zu erkennen, eine Symbolik, die Fans der Serie sicher zu schätzen wissen.

Schlägt man das Buch auf entdeckt man den Drachenkopf - nun in schwarz-weiß - zu Beginn eines jeden Kapitels, außerdem schmücken hin und wieder grau hinterlegte Kästchen die Seiten. Die einzelnen Kapitel sind am Rand gekennzeichnet. Und das wars auch schon, was die Gestaltung angeht. Keine Bilder, keine Grafiken, eine einzige, nicht sehr detaillierte Karte von Westeros über die letzten 4 Seiten gedruckt. Zur Sicherheit schaue ich nochmal auf den Titel: Ja, da steht wirklich “Reiseführer”. Darunter hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.



Meinung zum Inhalt


Kein Vorwort, kein Nachwort und somit keinerlei Informationen darüber, woher der Autor die “Informationen” hat, die er hier präsentiert. Stimmen die vorgestellten Orte überhaupt mit denen aus den Büchern und/oder der Serie überein oder entstammt einiges vielleicht der Fantasie des Verfassers? Schwer zu sagen. Die meisten Gasthäuser, Sehenswürdigkeiten und Landschaftsmerkmale, über die berichtet werden, sind mir entweder wohlbekannt, oder sagen mir überhaupt nichts. Möglicherweise handelt es sich um ein sprachliches Problem, denn da ich Game Of Thrones auf Englisch schaue, kann es schon mal vorkommen, dass ich eine Übersetzung nicht gleich erkenne. Da keine Karten vorhanden sind und die Ortsbeschreibungen auch oft schwammig formuliert sind, kann ich die fraglichen Wegpunkte aber auch nicht näher untersuchen. Natürlich könnte ich google und meine Sammlung detaillierten Kartenmaterials zu Rate ziehen, aber wozu habe ich dann diesen “Reiseführer” wenn ich auf Hilfe angewiesen bin um etwas mit ihm anfangen zu können?

Unklar ist für mich auch, ob ich mir als Leser jetzt vorstellen soll, ich würde ins tatsächliche Westeros aus Game Of Thrones reisen oder ob es mehr um eine theoretische Version des Kontinents geht und ich meine Fantasie gar nicht so sehr bemühen soll. Über Touristenströme in Winterfell wird berichtet, der Rote Bergfried in Königsmund zur Besichtigung empfohlen, als sei das ein unbewohnter Bereich, in den man einfach so hinein spazieren kann. Das ist nicht das Westeros, das ich kenne; das klingt für mich eher wie eine Attraktion in einem Freizeitpark.

Schon klar, dass es hier um eine fiktive Welt geht, in der nicht alles hundertprozentig stimmen muss. Aber was ist der Sinn eines solchen Buches, wenn ich mir mit dessen Hilfe eben nicht ausmalen kann, wie es wäre, wenn Westeros ECHT wäre?

Eines muss man Daniel Bettridge lassen: Er schreibt recht humorvoll und findet immer wieder Möglichkeiten, auf Ereignisse in der Serie anzuspielen oder quasi daraus zu zitieren. Dass er meinen Humor damit nicht trifft und ich die meisten Anspielungen überhaupt nicht lustig finde, ist wahrscheinlich einfach Pech. Mich stört es viel zu sehr, dass er einmal als Experte auftritt und einen harten Westerosi-Ton anschlägt, dann aber wieder ausweichende und vage Formulierungen benutzt, als wolle er sich nicht festlegen, welchen “Stand der Dinge” er denn nun präsentiert. Natürlich ist Aktualität in Westeros eine schwierige Sache; ständig sterben Leute und der eiserne Thron wird von einem König zum nächsten weitergereicht. Aber wenn man die Vorgeschichte der Serie im Auge behält, ist die politische Unbeständigkeit ein noch ziemlich neues Phänomen. Ich hätte es daher vorgezogen, wenn in diesem Reiseführer auf vermeintliche Aktualität verzichtet worden wäre oder man sich wenigstens auf einen konkreten Zeitpunkt festgelegt und Fakten statt Andeutungen präsentiert hätte. Oder - und das ist jetzt eine ganz verrückte Idee - man hätte mit der Veröffentlichung einfach warten können bis die Serie zu Ende ist und damit ein Werk geschaffen, dass auch nach der letzten Staffel noch “richtig” und aktuell ist.

Alles in allem sind einzelne Abschnitte durchaus gelungen, aber ohne jegliche Anschaulichkeit und bei unklarer Kompetenz des Autors hat es mir überhaupt keinen Spaß gemacht das Buch zu lesen.

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Community-Statistik

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