Daniel Cole

 4 Sterne bei 820 Bewertungen

Lebenslauf

Daniel Cole ist ein Krimiautor, der 1983 in England geboren wurde. Vor seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitete er für die Seenotrettung, als Sanitäter und Tierschützer. "Ragdoll" ist sein Debütroman, der Ende März 2017 erscheint. Der Kriminalroman wurde in 34 Länder verkauft und auch die Filmrechte sind bereits vergeben. Cole lebt und arbeitet in Bournemouth in Südengland.

Neue Bücher

Cover des Buches Weinwandern Deutschland (ISBN: 9783039640430)

Weinwandern Deutschland

Neu erschienen am 15.04.2024 als Taschenbuch bei Helvetiq.
Cover des Buches Die Muse (ISBN: 9783548068824)

Die Muse

 (7)
Neu erschienen am 01.02.2024 als Taschenbuch bei Ullstein Taschenbuch Verlag.

Alle Bücher von Daniel Cole

Neue Rezensionen zu Daniel Cole

Cover des Buches Die Muse (ISBN: 9783548068824)
Laberladens avatar

Rezension zu "Die Muse" von Daniel Cole

Starke Figuren, Action und die richtige Prise Humor
Laberladenvor 2 Monaten

Darum geht’s:

Detective Sergeant Benjamin Chambers bearbeitet den Fall eines Mannes, der im Park anstelle einer Statue nackt auf den Sockel platziert wurde und dort erfror. Kurz danach finden sich eine Mutter mit ihrem Sohn, getötet in ihrem Haus, und ebenso künstlerisch arrangiert wie “der Denker” im Park. Chambers ermittelt in Richtung eines Serientäters, doch ein Unfall, bei dem er schwer verletzt wird, und das plötzliche Geständnis eines Obdachlosen beenden die Ermittlungen.

Sieben Jahre später zeigt Jordan Marshall schon während ihrer Ausbildung zur Polizistin großes Interesse an diesen beiden Fällen. Sie hält den verurteilten Obdachlosen für unschuldig und scheucht den wahren Mörder auf.

So fand ich’s:

“Die Muse” startet wie ein Krimi nach bewährtem Muster. Es geschieht ein Mord und der versierte Ermittler Chambers und der Streifenpolizist Winter beginnen mit den Ermittlungen. Die beiden arbeiten von Anfang an gut zusammen und der Humor und witzige Dialoge kommen trotz des grausamen Mordes nicht zu kurz. Beide haben jeweils einen Verdächtigen im Auge und ich konnte nicht sagen, wessen Spur die bessere war. Eine Verfolgungsjagd, die in einer Katastrophe endet, und das völlig unerwartete Geständnis eines Obdachlosen, beenden den Fall.

Nach einem Zeitsprung von sieben Jahren schauen wir auf eine völlig veränderte Situation im Leben von Chambers und Winter. Und der eigentlich abgeschlossen geglaubte Fall nimmt dank der Polizistin in Ausbildung Jordan Marshall wieder an Fahrt auf.

Ich mochte die mitreißende und actiongeladene Erzählweise von Daniel Cole schon bei der “New Scotland Yard”-Trilogie um den Polizisten Wolf. Wer akribisch und realistisch dargestellte Polizeiarbeit miterleben möchte, ist hier wie dort an der falschen Stelle. Coles Bücher leben von flotter, mitreißender Handlung, von interessanten, manchmal etwas kaputten Figuren, die auch mal nur ihrer eigenen Moralvorstellung folgen, und schwarzem Humor. Diese Kombination beherrscht er richtig gut und ich lese das auch wirklich gern. Der Unterhaltungswert ist hoch und deshalb verzeihe ich Cole auch gerne, dass er die Schilderung von Ermittlungsmethoden oder neuester Technik (weil das Buch zwischen 1989 und 1996 spielt, sowieso nicht vorhanden) vernachlässigt. Verfolgungsjagden, Bauchgefühl und Beobachtungsgabe sind wichtiger und der Focus liegt auf den Personen.

Meine Erwartungen nach der “New Scotland Yard”-Trilogie wurden voll und ganz erfüllt. Ich hoffe, wir müssen nicht wieder so lange auf das nächste Buch von Daniel Cole warten.

Cover des Buches Die Muse (ISBN: 9783548068824)
Line1984s avatar

Rezension zu "Die Muse" von Daniel Cole

Unglaublich gut
Line1984vor 2 Monaten

Daniel Cole ist mit seinem neuen Standalone-Thriller "Die Muse" zurück. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil des Autoren ist locker, flüssig und einnehmend. Bereits nach wenigen Seiten war ich vollends in der Geschichte versunken.


Cole gelingt es unglaublich gut, die Spannung von Anfang bis Ende aufrechtzuerhalten, indem er geschickt Hinweise streut und falsche Fährten legt. Die Charaktere sind tiefgründig und wurden authentisch dargestellt. 


Sehr beeindruckend ist Daniel Coles Fähigkeit, eine düstere und bedrohliche Atmosphäre zu schaffen, die den Leser in den Bann zieht und ihn bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. 


Erst nach und nach setzten sich die Puzzleteile zusammen. Ich hatte viele Vermutungen doch alle erwiesen sich als falsch. Ein weiterer Pluspunkt ist somit das dieses Buch bis zum Ende hin unvorhersehbar bleibt. Ich für meinen Teil bin begeistert und kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen.


Fazit:


Mit "Die Muse" gelingt Daniel Cole ein packender Thriller, der durch seine fesselnde Handlung völlig überzeugt!

Cover des Buches Die Muse (ISBN: 9783548068824)
BuechermonsterBlogs avatar

Rezension zu "Die Muse" von Daniel Cole

Lieblos geschriebener und amateurhaft inszenierter Thriller
BuechermonsterBlogvor 2 Monaten

Nachdem Daniel Cole mit seiner “Ragdoll”-Trilogie internationale Bekanntheit erreicht hatte war es auf dem deutschen Buchmarkt eine Weile lang erstaunlich ruhig um den Briten. Gut vier Jahre nach dem letzten Buch ist nun aber der Standalone-Thriller “Die Muse” erschienen – allerdings hat es knapp zweieinhalb Jahre gedauert, bis dieser Roman aus dem englischen Original übersetzt wurde. Und nach der Lektüre dieses neuen Buches ist man fast geneigt, die lange Wartezeit darauf zu schieben, dass man von Seiten des deutschen Verlages möglicherweise nicht wirklich von der Qualität von Coles jüngstem Werk überzeugt war.

Eine Mordserie im Stil großer Meisterwerke

Dabei klingt der Inhalt erst einmal gar nicht uninteressant, wenn auch nicht sonderlich originell: Im Jahr 1989 kommt es in London zu einer grausigen Mordserie, bei der die Opfer im Stil berühmter Skulpturen der Kunstgeschichte zur Schau gestellt werden – so wird zum Beispiel der erste Tote im Hyde Park in der Pose von Auguste Rodins “Der Denker” aufgefunden. Die Ermittlungen übernimmt Detective Sergeant Benjamin Chambers, der Unterstützung vom Streifenpolizisten Adam Winter erhält. So weit, so verheißungsvoll.

Hier sind nicht nur die Morde künstlich

Allerdings ist die Ausführung der Geschichte ab der ersten Seite an seltsam befremdlich. Das beginnt bei den Charakteren, die für einen Unterhaltungsroman zwar durchaus passabel und nicht unsympathisch angelegt sind, aber vollkommen unnatürlich miteinander interagieren. Dies reicht von Chambers’ cholerischem und an einer Aufklärung des Falls kaum interessiertem Vorgesetzten bis zu den Dialogen zwischen den Ermittlern, die vermutlich humoristisch gemeint waren, in der Umsetzung aber sehr verkrampft und unlustig wirken. Dadurch erwecken die Figuren nahezu allesamt einen sehr unprofessionellen und gekünstelten Eindruck.

Auf der Suche nach dem roten Faden

Ähnlich ist es bei der Geschichte selbst, die oft wie eine hektische Aneinanderreihung von willkürlichen Szenen scheint und häufig einen roten Faden vermissen lässt. Viele Passagen sind sogar derart unstrukturiert geschrieben, dass mehrfach kaum nachvollziehbar ist, wer in Dialogen gerade redet und was genau die jeweiligen Handlungen veranlasst. Dadurch ist es stellenweise schwierig, der holprigen Handlung zu folgen, in welcher sich eigentlich lediglich Verbrechen ohne verständlichen Zusammenhang aneinanderreihen.

Eine Zeitreise aus reiner Faulheit

Ein völliges Mysterium ist zudem, warum sich Daniel Cole für seine Geschichte die 1990er Jahre ausgesucht hat und die Handlung zwischen den Jahren 1989 und 1997 spielen lässt. Da die besuchten Schauplätze kaum beschrieben werden und dadurch wirklich keinerlei Atmosphäre entsteht, bleibt eigentlich nur die Vermutung übrig, dass die Reise in die Vergangenheit aus reiner Faulheit angetreten wurde. So musste sich der Autor nämlich über neuere Technologien in der Kommunikation und Kriminaltechnik deutlich weniger Gedanken machen und konnte sich einen Großteil der Recherche sparen. Mit den heutzutage zur Verfügung stehenden Mitteln hätte die Geschichte nämlich alleine schon aufgrund des feinmaschigen Londoner Überwachungsnetzes nicht mal ansatzweise funktioniert.

Lieblos geschriebener und amateurhaft inszenierter Thriller

So wirkt “Die Muse” von Anfang bis Ende völlig lieblos heruntergeschrieben und fühlt sich beim Lesen eher an wie ein im Selbstverlag publizierter Schreibversuch eines Möchtegern-Schriftstellers, jedoch nicht wie ein professionell verlegter Roman eines bereits international erfolgreichen Autors, der mit seinen ersten Büchern ja durchaus ein gewisses Talent unter Beweis gestellt hat. Kein Wunder, dass man sich mit der deutschen Übersetzung dieses Werkes so viel Zeit gelassen hat – und ehrlich gesagt hätte man sich diese Mühe auch komplett sparen können, denn das einzige Highlight dieses Buches sind die Illustrationen der Zeichnerin Alexandra Limon, die beim Verständnis der Tatorte helfen und einem das Googeln der künstlerischen Tat-Vorbilder ersparen.

Gespräche aus der Community

Wir haben beschlossen in der   INSIDER-Voting-Challenge   zusammen "Ragdoll - Dein letzter Tag" von Daniel Cole zu lesen.  

Wir beginnen am  01.06.2017 und lassen uns bis zum Ende des Monats Zeit, um es zu beenden. Rezensieren ist keine Pflicht, aber bei der Challenge erhält man ein Los dafür. 

Jeder liest mit seinem eigenen Leseexemplar, es gibt kein Buch zu gewinnen! 


Es kann natürlich jeder mitmachen, der Lust dazu hat, auch wenn er nicht bei der Challenge angemeldet ist.

Spannende Lesestunden uns allen :)
42 Beiträge
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
ich habe es leider nicht geschafft, hier mitzudiskutieren, aber meine Rezi teile ich trotzdem mit euch und eure Eindrücke werde ich auch noch schnell durchlesen: https://www.lovelybooks.de/autor/Daniel-Cole/Ragdoll-Dein-letzter-Tag-1362945482-w/rezension/1469481992/

Zusätzliche Informationen

Daniel Cole wurde am 01. Januar 1983 in England (Großbritannien) geboren.

Daniel Cole im Netz:

Community-Statistik

in 877 Bibliotheken

auf 130 Merkzettel

von 19 Leser*innen aktuell gelesen

von 7 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks