Daniel Defoe

 3,8 Sterne bei 819 Bewertungen
Autor von Robinson Crusoe, Robinson Crusoe und weiteren Büchern.
Autorenbild von Daniel Defoe (©)

Lebenslauf

Daniel Defoe wurde etwa 1660, als Daniel Foe, geboren. Sein Vater war Fleischer und er selbst sollte nach einer guten Schulausbildung Geistlicher werden. Er entschied sich aber dagegen und wurde Kaufmann. Er scheiterte allerdings, da er lieber seine Bibliothek vergrößerte und selbst Geschichten schrieb als seinen Import- und Exporthandel zu betreiben. Durch seine Heirat mit Mary Tuffler konnte er sich selbstständig machen. Er brachte mehrere Zeitschriften heraus, um das Leben seiner Mitmenschen zu verbessern. Er veröffentlichte einige sehr kritische Schriften, vor allem der Kirche gegenüber, weswegen er für längere Zeit ins Gefängnis musste und an den Pranger gestellt wurde, wo ihm die Menschen zujubelten. Mit 59 Jahren schrieb er seinen ersten Roman - Robinson Crusoe, der auf einer wahren Begebenheit beruht und als erster Roman den Reporterstil enthielt. Defoe hatte 8 Kinder und vermachte schon sehr früh zu Lebzeiten seinem ältesten Sohn sein vermögen. Dieser hielt sich jedoch nicht an die Abmachungen und ließ seinem Vater keine Rente zukommen. Deswegen musste Defoe bis zu seinem Tod am 26. April 1731 schreiben, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Alle Bücher von Daniel Defoe

Neue Rezensionen zu Daniel Defoe

Cover des Buches Robinson Crusoe (ISBN: 9783328108610)
P

Rezension zu "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe

Pegasus1989
Buch der Überlebenskünstler

Ein gelungenes Werk. Es zeigt, wie man mit wenig lange Zeit überleben kann, wenn man es geschickt anstellt und die gegebenen Mittel geschickt einzusetzen weiß. Spannend und mitfühlend geschrieben. Und auch hier wird, wie in "der Ruf der Wildnis" oder auch in "Lassie", klar geschildert, dass der Hund auch in solchen Situationen ein treuer Begleiter sein kann. Ein toller Klassiker, der von mir gerne wieder gelesen werden könnte.

Cover des Buches Robinson Crusoe (Illustrierte Ausgabe) (ISBN: 9783943466386)
JMKSonnys avatar

Rezension zu "Robinson Crusoe (Illustrierte Ausgabe)" von Daniel Defoe

JMKSonny
Der Urvater aller Schiffbrüchigen

So sehen wir nie unsere Lage im rechten Licht, bis sie uns durch den Gegensatz erleuchtet wird, noch auch wissen wir das, was wir besitzen, eher zu schätzen, als bis wir es verloren haben.


Worum geht es?

Der junge Robinson Crusoe ist nicht zufrieden mit dem "mittleren Leben", das sein Vater für ihn vorgesehen hat:

Der Mittelstand ist dazu angetan, alle Arten von Tugenden und Freuden gedeihen zu lassen. Friede und Genügsamkeit sind im Gefolge eines mäßigen Vermögens. Gemütsruhe, Geselligkeit, Gesundheit, Mäßigkeit, alle wirklich angenehmen Vergnügungen und wünschenswerten Erheiterungen sind die segensreichen Gefährten einer mittleren Lebensstellung.

Stattdessen macht er sich eines Tages davon und heuert auf dem nächstbesten Schiff an. Seine Reise treibt ihn rund um die Welt. Vom Sklaven in Nordafrika, zum Bauern in Brasilien bis er schließlich nach einem Schiffsunglück auf einer einsamen Insel landet...

Meine Eindrücke

Der Urvater aller Schiffbrüchigen. Die Geschichte aus 1719 im Tagebuchstil liest sich erstaunlich süffig. Der sachliche Ton wird nicht jedem gefallen und manches an der Handlung erscheint unstimmig, aber das schadet dem Gesamtbild nicht. Ein gutes Buch, nachdem wir unser eigenes "mittleres Leben" vielleicht ein bisschen mehr zu schätzen wissen. Denn häufig weiß man erst zu schätzen, was man hat, wenn man es verloren hat.

Cover des Buches Robinson Crusoe (ISBN: 9783401603612)
Mike_Leserattes avatar

Rezension zu "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe

Mike_Leseratte
Einsam auf einer Insel...

Dies ist wieder mal eine Geschichte die Jeder kennt, aber bei weitem nicht jeder gelesen hat. Dabei hat mir diese Geschichte recht gut gefallen, war dabei aber für mich nichts, was außer dem Status als Klassiker unbedingt besonders war. Trotzdem regt dies die Fantasie an und lässt einen darüber nachdenken, was man selber machen würde, wäre man in seiner Situation. Trotzdem finde ich es durchaus an einigen Stellen doch deutlich zu dick aufgetragen während der Schreibstil insgesamt dafür sehr neutral gehalten wurde. 

Es ist ein Klassiker, welcher auch nach so vielen Jahren in dieser überarbeiteten Version sehr gut zu lesen ist und gleichzeitig einige Einblicke in die damalige Zeit und Sichtweise bietet.

Gespräche aus der Community

Willkommen zur aktuellen Leserunde der Gruppe Klassiker Leserunden.

Die Leserunde beginnt am 20.01.2017.

Wir wollen ein bisschen Leben in die altehrwürdige Literaturwelt bringen. Daher haben wir beschlossen, einige Klassiker gemeinsam zu lesen.

!!! Wichtig: Bei dieser Leserunde lesen wir unsere eigenen Bücher, es werden keine Exemplare verlost !!!


Diesmal haben wir uns „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe vorgenommen.


Die Leserunde beginnt am 20. Jänner 2017 und die Klassiker-Leserunden-Gruppe freut sich über jeden, der mit uns „Robinson Crusoe“ lesen will.

Wichtig ist, dass es auch von diesem Klassiker verschiedene Ausgaben geben kann und die Einteilung von „Robinson Crusoe“ sehr schwierig ist, weil es keine Kapitel gibt. Allerdings ist es (zumindest mein Buch) in zwei Teile unterteilt, die ich jetzt für die Einteilung verwendet habe.

Falls jemand eine bessere Idee hat, bitte bei mir melden!

Wir freuen uns über zahlreiche TeilnehmerInnen!

• Bitte schreibt eure Beiträge in die bestehenden Kategorien, damit die Leserunde übersichtlich bleibt.
• Bitte denkt auch daran, den Spoiler-Haken zu setzen!


Zur Einteilung der Leseabschnitte
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1. Leseabschnitt: Teil 1
2. Leseabschnitt: Teil 2
57 Beiträge
NiWas avatar
Letzter Beitrag von  NiWa
Dies ist die Leserunde zum Thread "Wir lesen Klassiker der Weltliteratur Monat für Monat" (http://www.lovelybooks.de/thema/Wir-lesen-Klassiker-der-Weltliteratur-Monat-f%C3%BCr-Monat-643067688/?ov=aHR0cDovL3d3dy5sb3ZlbHlib29rcy5kZS8/ZmlsdGVyc29ydD1uZXUmc2VjdGlvbj1mb2xsb3dpbmc%3D&liste=modern).
Diesen Monat - Juli 2012 - lesen wir also "Robinson Cruso", der mit Abstand das letzte Voting in oben genanntem Thread gewann.

Zum Autor:
Daniel Defoe wurde geboren und Starb in London (1660 bis 1731). Er arbeitete als Kaufmann. Von seinem Schreiben konnte er nicht leben. Selbst der hier gemeinsam zu lesende Roman brachte ihm kaum Geld ein.

Er schrieb einige Werke und Essays. Neben Robinson waren Moll Flanders und Kapitän Singleton seine bekanntesten.

Alternative Kapitelaufteilung von Toschi3:
Danach ergibt sich folgende Einteilung für die Bücher mit 51 Kapiteln:
Kapitel 1-6 = Kapitel 1-15
Kapitel 6-10 = ab Kapitel 17
Kapitel 11-14 = ab Kapitel 28
Kapitel 12-17 = ab Kapitel 39
Kapitel 18-20 = ab Kapitel 48.

123 Beiträge
Favoles avatar
Letzter Beitrag von  Favole
So hier auch meine Rezension: (leider kriege ich das mit dem Link einfach nicht hin...) Robinson Crusoe - ein Weltklassiker. Aber warum? Der Roman bietet meiner Ansicht nach nicht wirklich spannende Unterhaltung. Die Geschichte oder besser die Idee (Mann strandet auf verlassener Insel für viele Jahre) ist sehr interessant, aber die Umsetzung lässt doch sehr zu wünschen übrig. Die Einführung finde ich noch recht gelungen. der Leser erfährt, wer Robinson Crusoe ist und wie es dazu kommt, dass er auf der einsamen Insel strandet. Danach folgen Seiten über Seiten Schilderung, was er alles von seinem Schiff retten kann und wie er sich einrichtet. Hier wird vieles wiederholt und doppelt und dreifach erzählt. Zudem wir vieles durcheinander berichtet. Es wird zwischen den Jahren hin und hergesprungen und der Leser kann sich kaum orientieren, in welcher Phase er gerade ist. Er ist um die 20 Jahre auf der Insel, als eine Fußspur einen Wendepunkt markiert. Es dauert jedoch noch mehrere Jahre bis er dann Freitag als Sklaven bekommt. Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte fast schon rasend schnell bis zum Verlassen der Insel. Und einen Satz später ist er bereits wieder in England. Leider wird (im Gegensatz zu anderen Ausgaben) in meinem Buch nichts davon berichtet, wie er nach Hause gekommen ist und wie es ihm in England ergangen ist, was doch irgendwie frustrierend war. Zum für mich schlechten Stil (wahrscheinlich auch schlechte Übersetzung) kam hinzu, dass Robinson Crusoe ein sehr unsympathischer Charakter ist. Er hat sehr viel Glück beim Stranden (kann vieles vom Schiff retten) und ihm gelingt fast alles. Und selbst das endlose Probieren oder auch Scheitern an mancher Stelle war für mich als Leser nicht wirklich wahrnehmbar. Seine Verzweiflung, seine Wut und Frustration waren für mich nicht spürbar beim Lesen. Dazu kommen Ansichten, die zwar für damalige Verhältnisse wahrscheinlich typisch waren, mich aber zum Teil sehr abgestoßen haben (Sklaverei, Tierquälerei). Das Nachwort und auch Recherche zum Autor Daniel Defoe konnten zwar manches ins richtige Licht rücken, machten aber das Lesen nicht besser. Insgesamt sind nicht mehr als 2 von 5 Punkten drin. Und diese gibt es eigentlich nur für die gute Idee und dafür dass der Roman literarisch sehr vieles angestoßen hat.

Zusätzliche Informationen

Daniel Defoe wurde am 31. Dezember 1659 in London geboren.

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von 16 Leser*innen aktuell gelesen

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