Daniel Domscheit-Berg

 3,5 Sterne bei 31 Bewertungen
Autor*in von Inside WikiLeaks.

Lebenslauf

Daniel Domscheit-Berg, geboren 1978, war unter seinem Pseudonym Daniel Schmitt zweieinhalb Jahre Sprecher für WikiLeaks. In seinem früheren Leben war der Diplom-Informatiker mit Schwerpunkt IT-Sicherheit für große internationale Unternehmen tätig und engagierte sich für Informationsfreiheit und Transparenz im Netz.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Daniel Domscheit-Berg

Cover des Buches Inside WikiLeaks (ISBN: 9783548375229)

Inside WikiLeaks

 (28)
Erschienen am 11.10.2013

Neue Rezensionen zu Daniel Domscheit-Berg

Cover des Buches Inside WikiLeaks (ISBN: 9783430201216)
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Rezension zu "Inside WikiLeaks" von Daniel Domscheit-Berg

Rezension zu "Inside WikiLeaks" von Daniel Domscheit-Berg
Dubhevor 12 Jahren

In diesem Buch beschreibt der Autor seine Zeit bei WikiLeaks, einer Internetseite, auf der strenggeheime Dokumente veröffentlicht werden.
Doch dieses Leben hat auch seine Schattenseiten, welche der Autor aus eigener Erfahrung schildert.
.
Da ich schon viel über das Leben eines Computerhackers weiß, kann man dieses Buch nicht mehr schocken.
Gegenüber manch anderen Sachen erscheint dieses Leben sogar recht harmlos.
Trotz allem möchte ich mit niemanden von WikiLeaks tauschen.
Es hat einfach keine schockierende Wirkung auf mich, was der Leser in diesem Buch erfährt.
Man merkt, dass der Autor kein Schriftsteller ist, denn der Stil ist teilweise katastrophal und zwischendurch sogar etwas langweilig.
Doch wen das Thema interessiert, der sollte sich dieses Buch doch einmal anschauen.

Cover des Buches Inside WikiLeaks (ISBN: 9783430201216)
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Rezension zu "Inside WikiLeaks" von Daniel Domscheit-Berg

Rezension zu "Inside WikiLeaks" von Daniel Domscheit-Berg
aaronmuellervor 13 Jahren

Ein sehr spannend geschriebenes Enthüllungsdrama von Daniel Domscheit-Berg -- dem zeitweise einzigen Komplizen von Julian Assange beim Projekt WikiLeaks. Dieses Buch beschreibt die erschreckend andern Erlebnisse von Domscheit-Berg bei Wikileaks mit seinem Gründer Julian A. Viele Details kommen mit diesem Buch ans Tageslicht, welches man nicht für möglich gehalten hätte wenn man WL nur von "aussen" kennt.

Trotz der authentischen und komplett ehrlichen Beschreibung (so kommt es zummindest rüber) der Ereignisse ist es an manchen Stellen sehr subjektiv geschrieben. Verständlich, das Buch stammt von einem von WL suspendierter Aussteiger. (Geschrieben hat es übrigens Tina Klopp.) Trotzdessen hätte etwas objektivität bzw. die Sicht der Gegenpartei (also Julian A.) manchmal nicht geschadet.

Cover des Buches Inside WikiLeaks (ISBN: 9783430201216)
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Rezension zu "Inside WikiLeaks" von Daniel Domscheit-Berg

Rezension zu "Inside WikiLeaks" von Daniel Domscheit-Berg
chiaravor 13 Jahren

Das Buch hat bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Auf der einen Seite gibt Daniel Domscheit-Berg einen interessanten Einblick in die internen Vorgänge von WikiLeaks. Bisher kannte ich die Plattform nur aus den Nachrichten und hatte keine Ahnung, was sich hinter WikiLeaks wirklich verbirgt. Trotz dieser eher bescheidenen Voraussetzung hatte ich am Ende einen recht guten Eindruck von der Enthüllungsplattform.

Auch den Schreibstil kann ich nicht bemängeln. Das Buch lässt sich leicht lesen und ist streckenweise richtig spannend. Außerdem verzichtet Domscheit-Berg weitestgehend auf Fachwörter, so dass man auch als Nicht-EDV-Spezialist die Zusammenhänge versteht. Ebenfalls gelungen finde ich, dass man die Übersetzung der Originalzitate im Anhang nachschlagen kann. Besonders bei den ganzen Abkürzungen, die Assange verwendet, ist dies sehr hilfreich. Eigentlich hat das Buch einen guten Eindruck hinterlassen.

Nachdem ich die zuerst die positiven Punkte aufgeführt habe, stellt sich natürlich die Frage: war da nicht etwas mit einem zwiespältigen Eindruck? Was mich an diesem Buch stört, ist die Art und Weise wie Daniel Domscheit-Berg am Ende seine Freundschaft bzw. Arbeitsbeziehung zu Julian Assange beschreibt. Der Leser kann mitverfolgen wie die anfängliche Bewunderung gegenüber Assange verschwindet und Domscheit-Berg die wahre Persönlichkeit des Gründers der Enthüllungsplattform kennenlernt. Dass sich Beziehungen über die Jahre verändern, ist an sich nichts ungewöhnliches. Doch in diesem Fall hatte ich am Ende das Gefühl den Streit eines älteren Ehepaares zu verfolgen, das sich besser schon vor einigen Jahren getrennt hätte. Beide beharren auf ihrer Position und nur ihre eigene Einstellung ist die Richtige. So kann ich nach dem Weglegen des Buches nicht verhindern, dass ich sich mir die Frage stellt: ist „Inside WikiLeaks“ nicht in gewisser Weise eine Abrechnung mit Julian Assange und weniger ein Insiderbericht?

Der Einblick hinter die Kulissen ist sicher interessant. Ich werde auf jeden Fall noch ein Buch über WikiLeaks lesen, um mir eine unabhängigere Meinung bilden zu können.

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