Rezension zu "Nahtlos leben" von Daniel F. Fricke
Meine Meinung
Ich habe sehr lange gebraucht um mich mit diesem Buch anzufreunden. Das erste Kapitel lief zäh an und daher dauerte es einige Zeit bis ich mich an den, doch sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, gewöhnt hatte. Der Hauptprotagonist war gut gezeichnet, nur die Nebencharaktere waren eher Flach beschrieben. Aber da es mich eher an eine Biografie erinnert, fand ich das okay. Daniel F. Fricke konnte mich ab dem zweiten Kapitel an das Buch binden und ich wollte unbedingt wissen, wie es für den Protagonist, Daniel, endet.
Sehr spannend war in diesem Roman, dass der Autor, seine eigene Geschichte mit eingewoben hat und man immer grübelt, was ist wirklich passiert und was hat Daniel F. Fricke sich nur ausgedacht. Das Ende war sehr abrupt, doch es passte in die Gesamthandlung.
Auch lobend zu erwähnen ist, dass in diesem Roman, sehr auf Schicksale von Menschen eingegangen wird und wie es den Protagonisten verändert. Auch wie jede Begegnung, mit den Nebencharaktere, den Charakter der Hauptfigur ein wenig mehr zeichnet. Für viele wird es ein Ausschlusskriterium sein, aber ich fand die “bildliche” Sprache in den Erotikmomenten einfach köstlich witzig.
Mein Fazit
Ein gelungenes Erstlingswerk, dass mit tiefe in der Story glänzt, dafür aber einiges an tiefe bei den Nebencharakteren vermissen lässt. So tiefsinnig einige der Momente im Buch sind, so interessant und witzig ist die Hauptfigur und was er erlebt. Wer mal etwas anderes lesen möchte, ist hiermit gut aufgehoben.