Daniel Glattauers "In einem Zug" entführt in ein ungewöhnliches Zwiegespräch im Zug, das unerwartete Wendungen nimmt und zum Nachdenken anregt. Perfekt für alle, die tiefgründige Gespräche und überraschende Enden lieben!
Bist du schon mal jemandem ins unausgesprochene Wort gefallen? Oder bist in seine Gedanken geplatzt? Zitat Seite 109: „…fällt sie mir quasi ins unausgesprochenes Wort beziehungsweise in den vorbereitenden Gedanken und sagt…“
Ich liebe ja Zugfahrten und hatte da auch schon nette Begegnungen. Aber Hand aufs Herz, wer von uns ist im Zug nicht auch mal komplett im Handy versunken? Ich könnte glatt von Köln nach München fahren, ohne einmal hochzuschauen, weil ich lese oder auf Instagram unterwegs bin. 🫢
In diesem Buch sitzen der ehemalige Liebesromanautor Eduard und die Therapeutin Catrin zufällig im selben Zugabteil von Wien nach München. Und obwohl Eduard eigentlich seine Ruhe haben will, kommt es zu einem überraschend tiefgründigen Gespräch über die Liebe, Beziehungen und das Leben. Dabei gerät Eduard ganz schön in Zugzwang!
Die ganze Geschichte spielt an nur einem Ort – im Zug! Das ist mal was anderes, oder? Daniel Glattauer lässt in Eduards Gedankenwelt eintauchen, die oft herrlich ehrlich und witzig ist. Manchmal denkt man sich: Ja, genau so geht es mir auch!
Das Ende hat mich echt überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet! Wirklich rundum gelungen.
Für mich ein Buch, das perfekt für eine entspannte aber kurze Lesezeit ist und es regt zum Nachdenken ein. Mit 146 Seiten ist es recht kurz aber dennoch genau richtig.
Klare Leseempfehlung! 👍