Rezension zu "Die Petrusmünze" von Daniel Holbe
Vor dem Papstpalast in Avignon wird Pierre Garnier ermordet. Unter Verdacht steht sein Sohn Robert. Dieser sucht die Hilfe der deutschen Historikerin Dr. Marlene Schönberg. Robert ist fest davon überzeugt, dass sein Vater einem Familiengeheimnis auf der Spur war und deshalb ermordet wurde. Marlene besucht Robert in einem Gefängnis in Marseille und ihr Interesse wird sehr schnell geweckt. Das Geheimnis liegt Jahrhunderte zurück und spielt in der Zeit der Avignoneser Päpste und Gegenpäste und es geht sogar um die Anfänge der Kirche. Es geht um ein geheimnisvolles Reliquium, eine Münze, die es seit Petris Zeiten gibt.
Marlene, Robert und Charles, Robert's Anwalt, wird schnell klar, dass sie nicht alleine auf der Suche nach diesem Reliquium ist. Doch selbst der Vatikan und eine geheime Bruderschaft aus Frankreich haben Interesse an der Münze und somit beginnt eine aufregende Suche nach einem wichtigen Reliquium der Kirchengeschichte!
Herrn Holbe ist ein sehr guter Roman gelungen, der historische Fakten mit schriftstellerische Fiktion verbindet. Besonders interessant finde ich die genauen Beschreibungen des Haupthandlungsortes Frankreich. Die kurzen Kapitel finde ich an sich ganz gut, jedoch gefallen mir die Sprünge in der Geschichte und zwischen den Orten nicht so gut und dadurch wirken die Kapitel teils sehr lang. Es ist auf jeden Fall ein gutes Buch und die Verknüpfung von kirchengeschichtliche Hitnergründe und religiösen Fragen finde ich sehr gut!