Rezension zu "Töchter der Himmel 1" von Nadine Wewer
In Albion tobt ein Religionskrieg. Viele Menschen verehren die Göttin, die das Land geschaffen haben soll. Dagegen halten die Priester des Pantheon nichts von diesem Aberglauben. Sie erhalten Unterstützung von Ordensrittern, die geschworen haben, alle Hexen und Druiden zu töten.
Als die Bauerntochter Celilia eines Tages nicht zur Predigt erscheint und sich den Annäherungsversuchen des Dorfpfarrers widersetzt, soll sie als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. In letzter Sekunde rettet sie der Ordensritter Nanka und nimmt sie mit sich. Doch er hat ein Geheimnis, das ihn in große Gefahr bringen kann.
Die Geschichte ist sehr spannend und einfühlsam erzählt. Die Charaktere sind ausgereift und die Handlung gut durchdacht. Die Zeichnungen sind detailreich und haben einen eigenen Stil, der gut zum Schauplatz passt. An manchen Stellen sind sie aber noch verbesserungswürdig.
Der Manga ist in westlicher Leserichtung geschrieben und auch die Figuren sind nicht im typischen Manga-Stil gehalten, was aber in diesem Fall sehr gut wirkt. Insgesamt ist er sehr gelungen, sowohl von der Handlung als auch von den Zeichnungen her.