Daniel Meyer

 4,3 Sterne bei 103 Bewertungen
Autor*in von Dieses bescheuerte Herz, Dieses bescheuerte Herz und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Daniel Meyer ist seit seiner Geburt schwer herzkrank und verbrachte seine ersten fünf Lebensjahre fast ausschließlich in einem Krankenhaus. Seine Lebenserwartung ist nie sehr hoch gewesen, und Daniel weiß, dass jeder Tag sein letzter sein könnte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Daniel Meyer

Neue Rezensionen zu Daniel Meyer

Cover des Buches Dieses bescheuerte Herz (ISBN: 9783596299652)
Lauras_bunte_buecherregals avatar

Rezension zu "Dieses bescheuerte Herz" von Daniel Meyer

Herzzerreißende schön
Lauras_bunte_buecherregalvor 2 Jahren

Das Buch basiert auf einer wahren Geschichte. Es wird aus Daniels Sichtweise in der Ich-Perspektive erzählt. Daniel ist seit seiner Geburt schwer Herzkrank. Er hat eine Liste an Herzenwünschen, die er sich erfüllen möchte. Zusammen mit Lars, seinem „großen Bruder“ erlebt er sehr viel.


Der Schreibstil ist fesselnd und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch ist sehr emotional und lässt den/die Leser*in über die Wichtigkeit eines Momentes nachdenken. Jeder Augenblick im Leben ist wertvoll und das vergessen wir des Öfteren im Alltag.


Die Entwicklung der Beziehung zwischen Daniel und Lars ist faszinierend und bewegend. Das Lesen hat mich sehr bewegt. Für mich ist das Buch eine absolute Leseempfehlung für euch alle.


Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sterne.

Cover des Buches Dieses bescheuerte Herz (ISBN: 9783596299652)
V

Rezension zu "Dieses bescheuerte Herz" von Daniel Meyer

Hm
Vivien-Nevor 2 Jahren

Puh, eine wirklich tragische Geschichte, die mich allerdings nicht berühren konnte.

Die Sprache, die in diesem Buch an den Tag gelegt wurde, war einfach schwer zu ertragen. Sehr simpel, furchtbar vulgär und gespickt mit pseudo-humorischen Aussagen. Zu oft wurde nur der Wunsch nach Sex und das Aufreißen von Mädchen beschrieben, stets die weiblichen Reize auf plumpe und unangenehme Art gefordert.

Auch wenn die Gedanken und Umschreibungen auf die Behinderung Daniels zurückzuführen und mit der Thematik sowie dem mentalen Zustand unseres Protagonisten kompatibel sind, war es für mich als Leserin ein sehr unangenehmes, nerviges und teilweise anstrengendes Leseerlebnis. Einfach dieser stete Fokus auf Verlangen und Sex war mir zu viel.

Cover des Buches Dieses bescheuerte Herz (ISBN: 9783596299652)
meggies_fussnotens avatar

Rezension zu "Dieses bescheuerte Herz" von Daniel Meyer

Die Sache mit dem Herz
meggies_fussnotenvor 4 Jahren

Daniel ist 15 und schwer herzkrank. Die ersten Jahre seines Lebens musste er im Krankenhaus verbringen und auch jetzt muss er immer wieder das ihm so verhasste Gebäude aufsuchen zu Untersuchungen, OPs oder dann, wenn ein Notfall eintritt. Daniel hat viele Wünsche. Wünsche, die aus ihm einen normalen Jungen machen. Denn das wünscht er sich am meisten. Mit Freunden abhängen, ins Kino gehen, shoppen, Eis essen. Doch das alles ist nicht so einfach. Bis er einen "großen Bruder" bekommen. Lars kümmert sich liebevoll um Daniel. Er versucht, ihm Wünsche zu erfüllen, so gut es wegen Daniels Gesundheit eben geht. Ob eine Übernachtung in einem 5-Sterne-Hotel, der Besuch des Berlin - Tag und Nacht-WG, den Einkauf cooler Klamotten oder eben mit ihm über seine Gefühle, Ängste und Sorgen zu reden. Lars ist immer für Daniel da. Denn man weiß nie, ob Daniel den nächsten Tag noch erleben wird.

 

Das Buch ist aus Sicht von Daniel geschrieben, was mich zu Anfang sehr irritiert hat. Denn Daniel ist - obwohl 15 Jahre alt - von seiner Art her nicht so, wie man sich einen 15jährigen vorstellt. Was völlig natürlich ist, denn Daniel ist herzkrank. Mit dieser Behinderung muss er seinen Alltag meistern. Und da er an der Schwelle zum Teenager steht, kommen bei ihm natürlich auch die Pubertät und der Drang erwachsen zu werden, dazu.

 

Daniels Alltag ist bestimmt von der Furcht, dass sein Herz aufhört zu schlagen. Bei allem, was er tut, wird er immer wieder daran erinnert, dass es ihm nicht gutgeht. Er ist schnell außer Puste, muss sich ausruhen, ihm wird schnell schlecht und er muss sich übergeben. Dann braucht er vor allem Ruhe und seinen geregelten Tag. Seine Medikamente, die ihm so verhasst sind, helfen ihm, alles durchzustehen. Auch Sauerstoff ist stets bereit.

 

Mit Lars, seinem "großen Bruder", kann er diesen Alltag besser durchstehen. Lars nimmt Daniel so, wie er ist. Er versucht ihm nicht ständig etwas beizubringen, sondern unterstützt ihn in seinem Denken und seinem Handeln. Nur wenn Daniel es etwas zu weit treibt - was er meist selbst nicht versteht - schreitet er ein und versucht Daniel zu erklären, warum er gerade falsch gehandelt hat. 

 

Wie Daniel und Lars eigentlich zueinander finden, wird gar nicht erklärt. Lars taucht eines Tages einfach auf und ab diesem Zeitpunkt sind die beiden beste Freunde. Über Lars erfährt man nicht sehr viel, nur, dass er aus Berlin kommt und Schriftsteller ist. Und Single.

 

Daniel ist ebenfalls Single und bei ihm geht es vorwiegend nur um Frauen und deren Attribute, meist auch sehr abwertend beschrieben. Etwas, dass mich sehr gestört hat. Ob dieses Verhalten an seiner Krankheit lag, ist leider auch nicht herauszulesen.

 

Ich bin Zwiegestalten nach Lesen des Buches. Einerseits ist es die Erzählung eines todkranken 15jährigen Jungen, der nicht weiß, ob er den nächsten Tag überlebt. Andererseits ist es sexistisch, machohaft und teilweise sehr abwertend. Die Szenen, in denen es um den wirklichen Daniel ging, den Daniel, der krank ist und ums Überleben kämpft, haben mich berührt. Der Daniel, der zwanghaft versucht, sich zu verlieben, jedes Mädchen anmacht und dabei teilweise nicht nett vorgeht, war für mich nicht lesenswert.

 

Ich hatte mir etwas ganz anderes vorgestellt. Mehr Gefühl, mehr Erkältung, mehr der wahre Daniel.

 

Auch Daniels Verhalten gegenüber seiner Mutter und seinem Stiefvater war für mich manchmal nicht nachvollziehbar. Lars hat dies ja teilweise mitbekommen und auch versucht, Daniel zu erklären, was er falsch gemacht hat. Doch in meinen Augen nie so, dass Daniel es auch wirklich richtig verstanden hat.

 

Meggies Fussnote:

Den Tod ständig vor Augen, kämpft Daniel um sein Herz.

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 185 Bibliotheken

auf 33 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks