Daniel Neu

Das Buch Kaiserblut hat mich von der ersten Seite an gecatcht. Der Schreibstil von Daniel Neu ist flüssig und leicht zu lesen, sodass man der Handlung mühelos folgen kann. Die Welt wird so lebendig beschrieben, dass ich die Orte direkt vor Augen hatte.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, besonders Yakan hat mir gefallen. Seine Entwicklung ist gut mitzuverfolgen, und die Einblicke in seine Kräfte und das Training haben mir besonders gut gefallen. Ich bin sehr neugierig, was da noch kommt!

Das Buch bietet eine gute Mischung aus Spannung, Humor und emotionalen Momenten. Ich habe mitgefiebert, geschmunzelt und mitgefühlt.

Ich freue mich schon auf Band 2!

Spannender zweiter Teil

Teil 1 liegt schon eine Weile zurück, deswegen gibt es am Anfang von Teil 2 eine kleine Zusammenfassung. Ich habe trotzdem ein paar Seiten gebraucht, bis ich wieder bei allen Namen drin war. 😂

Es gibt wieder einige Perspektivenwechsel, so weiß man immer genau, was gerade bei wem aus der Gruppe passiert. Das fand ich super, denn es passiert so einiges. Es gibt faszinierende Kämpfe und ich finde die Welt und die Idee einfach klasse. 

Der Schreibstil ist locker und leicht und deswegen bin ich ziemlich durch die Seiten geflogen.

Es ist aber auch immer wieder sehr spannend und man möchte wissen, wie es da gerade weitergeht.

Es gibt auch eine extreme Wendung, die mich sehr überrascht hat und ich einfach gar nicht drauf gekommen bin. 😂

Umso mehr freut es mich, dass die Geschichte noch nicht vorbei ist. Ich bin sehr gespannt was als nächstes passieren wird, denn der Schluss lässt einen sehr neugierig zurück. 

Es bekommt eine klare Leseempfehlung.

😺😺😺😺😺

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei die größten Anteile den jugendlichen Yakan begleiten.
Yakan ist für mich ein bisschen ein typischer Jugendbuch-Protagonist. Er ist eine Art unwissentlich-unfreiwilliger „Auserwählter“, dem die Dinge für meinen Geschmack zu sehr zufliegen. Das äußert sich insbesondere in seiner Ausbildung an der Schule, wo er in kürzester Zeit lernt wofür andere vor ihm Jahre trainieren mussten. Außerdem beherrscht er nicht nur eines der drei Yenos „von Natur aus“, sondern alle drei. Vielleicht ist das auch ein Grund für sein teilweise unüberlegt dummes, draufgängerisches Verhalten und den Drang, immer mit dem Kopf durch die Wand zu müssen.
Meine Lieblingsfigur ist Marto, der einige Jahre älter ist als Yakan und mir auch um einiges vernünftiger erschien.

Von der Erzählweise erinnert mich die Geschichte sehr stark an ein episondenartiges Abenteuer wie in Zeichentrick-Serien und Animes. Die verschiedenen Handlungsbögen lassen sich sehr deutlich voneinander abgrenzen, da sie relativ stark in sich geschlossen sind. Dadurch habe ich mich sehr lange schwer getan, zu verstehen um was es in dieser Geschichte eigentlich geht. Die eigentliche Motivation, bzw. das Ziel, wurde für mich erst sehr spät erkennbar. Das fand ich schade, weil es dazu führte, dass ich den Eindruck hatte, dass die Handlung zu lange einfach vor sich hindümpelt.

Insgesamt als Jugendbuch eine nette Geschichte für zwischendurch. Empfehlen würde ich es eher für Lesende, die gerne jugendliche Helden-Abenteuer und asiatische Settings mögen.