Rezension zu "Sterben und Tod" von Héctor Wittwer
Für alle Menschen, die durch ihren Beruf oder aber auch durch ihre ehrenamtliche Hilfe etwa in den Palliativstationen und den Altenheimen mit den Themen Sterben und Tod konfrontiert sind, ist dieses neue, von Medizinern, Theologen und Philosophen herausgegebene Handbuch „Sterben und Tod“ eine, wie ich finde, unverzichtbare Quelle. Sie bündelt Informationen aus der Medizin, Kulturgeschichte, Ethik und den Religionen. In fünf großen Kapiteln haben die Herausgeber ihre Aufsätze gegliedert und gebündelt:
I. Sicht der Wissenschaften und Religionen
II. Grundlagen und Konzepte
III. Allgemeine Haltungen und Umgangsweisen
IV. Konkrete Ausdrucks- und Umgangsformen
V. Töten und den Tod erleiden
Das Buch gehört in die Handbibliothek aller Menschen, die beruflich mit dem Sterben und dem Tod zu tun haben. Als lexikalisches Nachschlagewerk gehört es auch in die öffentlichen Bibliotheken. Das Buch ist auf dem neuesten Stand der Diskussion. Möge es vielen Menschen helfen, ihre Arbeit mit Sterbenden, ihren eigenen Umgang mit dem Tod besser zu verstehen. Möge es dazu beitragen, dass das Sterben und der Tod von unserer Gesellschaft nicht mehr verdrängt,
sondern als ein Teil des Lebens integriert wird in unseren Alltag.