Rezension
M
M.Lehmann-Papevor 10 Jahren
Gabriel Allon an vorderster Front
Eigentlich ist die Absprache ganz klar. Gabriel darf unter Wissen der Staatskräfte mit seiner Frau in Rom leben und in seinem angestammten Beruf als Restaurator im Vatikan arbeiten.
Aber wie das so ist, die Vergangenheit lässt einen doch nicht in Ruhe. Einerseits in Person seines Freundes, des Privatsekretärs des Papstes und andererseits im Rahmen seines „Dienstes“, der aus Israel immer wieder versucht, Gabriel doch noch zu einer glänzenden Zukunft dort zu bewegen.
Das auch Priester eine Vergangenheit haben und nicht immer nur „heilig“ durchs Leben gehen, das weiß Allon durchaus. Muss sich aber nun für und mit seinem Freund in eine zunehmend gefährliche Bresche werfen.
Denn all dies wird nun zusammenspielen, als eine junge Mitarbeiterin der Kunstabteilung des Vatikans scheinbar Selbstmord begeht. Eine Idee, die vor Gabriels Augen keinen Bestand hat. Ermordet wurde sie. Aber warum?
Finden sich die Hintergründe in der Aufgabe der Frau, die Kunstschätze des Vatikans auf deren rechtmäßige Eigentümer hin zu untersuchen?
Bald erlebt Gabriel, was es heißt, sich in die gut vernetzten Kreise der Kunstdiebe und des Kunst-Schwarzmarktes vorzuwagen.
Vollends Tempo dann nimmt der Roman auf, als Gabriel sich mit seinem alten Agententeam der Frage zuwendet, wer eigentlich als Nutznießer all dieser „Kunst-Geschichten“ im Hintergrund die Fäden zieht und als klar wird, dass ein Attentat geplant ist, dass zumindest den Nahen Osten, wenn nicht gar die gesamte Welt in seinen Auswirkungen massiv betreffen wird.
Ein Attentat nicht auf eine Person an sich, sondern auf die Stabilität einer ganzen Region.
Fundierte Agententätigkeit, sorgfältige Überwachung, stringente Recherche, so arbeitet Gabriel Allon und so arbeitet auch Daniel Silva, der sich in der Welt der Agenten, der Terrorbekämpfung, der Spionage und der mafiösen Strukturen gut auskennt, wie auch dieser Thriller wieder zeigt.
Ein wenig mangelt es auch diesem Neuen Fall für Gabriel Allon an spannungsreichen Momenten, in der Struktur ähneln die Geschichten um Allon herum ein stückweit soweit James Bind Romanen und Filmen, als dass die Gegner relativ schnell benannt sind, die ruchlosen Pläne sich Schritt für Schritt vor den Augen des Lesers zeigen und so wenig überraschende Momente im Sinn von Rätseln oder Fragen nach „dem Täter“ auftauchen.
Dennoch, flüssig in der Sprache, das Tempo hochhaltend und überzeugend in den einfach beschriebenen Abläufen sorgt Silva, wie schon seit Jahren, auch mit diesem Thriller für gute Unterhaltung.
Eigentlich ist die Absprache ganz klar. Gabriel darf unter Wissen der Staatskräfte mit seiner Frau in Rom leben und in seinem angestammten Beruf als Restaurator im Vatikan arbeiten.
Aber wie das so ist, die Vergangenheit lässt einen doch nicht in Ruhe. Einerseits in Person seines Freundes, des Privatsekretärs des Papstes und andererseits im Rahmen seines „Dienstes“, der aus Israel immer wieder versucht, Gabriel doch noch zu einer glänzenden Zukunft dort zu bewegen.
Das auch Priester eine Vergangenheit haben und nicht immer nur „heilig“ durchs Leben gehen, das weiß Allon durchaus. Muss sich aber nun für und mit seinem Freund in eine zunehmend gefährliche Bresche werfen.
Denn all dies wird nun zusammenspielen, als eine junge Mitarbeiterin der Kunstabteilung des Vatikans scheinbar Selbstmord begeht. Eine Idee, die vor Gabriels Augen keinen Bestand hat. Ermordet wurde sie. Aber warum?
Finden sich die Hintergründe in der Aufgabe der Frau, die Kunstschätze des Vatikans auf deren rechtmäßige Eigentümer hin zu untersuchen?
Bald erlebt Gabriel, was es heißt, sich in die gut vernetzten Kreise der Kunstdiebe und des Kunst-Schwarzmarktes vorzuwagen.
Vollends Tempo dann nimmt der Roman auf, als Gabriel sich mit seinem alten Agententeam der Frage zuwendet, wer eigentlich als Nutznießer all dieser „Kunst-Geschichten“ im Hintergrund die Fäden zieht und als klar wird, dass ein Attentat geplant ist, dass zumindest den Nahen Osten, wenn nicht gar die gesamte Welt in seinen Auswirkungen massiv betreffen wird.
Ein Attentat nicht auf eine Person an sich, sondern auf die Stabilität einer ganzen Region.
Fundierte Agententätigkeit, sorgfältige Überwachung, stringente Recherche, so arbeitet Gabriel Allon und so arbeitet auch Daniel Silva, der sich in der Welt der Agenten, der Terrorbekämpfung, der Spionage und der mafiösen Strukturen gut auskennt, wie auch dieser Thriller wieder zeigt.
Ein wenig mangelt es auch diesem Neuen Fall für Gabriel Allon an spannungsreichen Momenten, in der Struktur ähneln die Geschichten um Allon herum ein stückweit soweit James Bind Romanen und Filmen, als dass die Gegner relativ schnell benannt sind, die ruchlosen Pläne sich Schritt für Schritt vor den Augen des Lesers zeigen und so wenig überraschende Momente im Sinn von Rätseln oder Fragen nach „dem Täter“ auftauchen.
Dennoch, flüssig in der Sprache, das Tempo hochhaltend und überzeugend in den einfach beschriebenen Abläufen sorgt Silva, wie schon seit Jahren, auch mit diesem Thriller für gute Unterhaltung.