Daniel Speck

 4,2 Sterne bei 555 Bewertungen
Autor von Bella Germania, Piccola Sicilia und weiteren Büchern.
Autorenbild von Daniel Speck (©)

Lebenslauf

Renommierter Bestsellerautor: Daniel Speck, geboren 1969, ist erfolgreicher Drehbuchautor und Dozent an Filmhochschulen in Deutschland und Italien. Er studierte Filmgeschichte in München und in Rom, wo er mehrere Jahre lebte. Er verfasste u.a. die Drehbücher zu „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ und „Antonio, ihm schmeckt's nicht“ nach Romanen von Jan Weiler, sowie „Zimtstern und Halbmond“. Für „Meine verrückte türkische Hochzeit“ erhielt er den Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis. Mit seinem Debütroman "Bella Germania" schaffte er es auf die Spiegel-Bestsellerliste und wurde außerdem als bestes erfolgreiches Debüt zelebriert. Daniel Speck lebt in München

Alle Bücher von Daniel Speck

Cover des Buches Bella Germania (ISBN: 9783596521807)

Bella Germania

 (198)
Erschienen am 22.05.2019
Cover des Buches Piccola Sicilia (ISBN: 9783596702619)

Piccola Sicilia

 (155)
Erschienen am 25.03.2020
Cover des Buches Jaffa Road (ISBN: 9783596703852)

Jaffa Road

 (110)
Erschienen am 31.08.2022
Cover des Buches Yoga Town (ISBN: 9783949465048)

Yoga Town

 (44)
Erschienen am 18.10.2023
Cover des Buches Terra Mediterranea (ISBN: 9783949465017)

Terra Mediterranea

 (1)
Erschienen am 26.10.2022
Cover des Buches Bella Germania (ISBN: 9783833736704)

Bella Germania

 (15)
Erschienen am 28.07.2016
Cover des Buches Yoga Town (ISBN: 9783839820926)

Yoga Town

 (11)
Erschienen am 18.10.2023

Videos

Neue Rezensionen zu Daniel Speck

Cover des Buches Yoga Town (ISBN: 9783949465048)
booklovings avatar

Rezension zu "Yoga Town" von Daniel Speck

Unterhaltsamer Roman
booklovingvor 4 Tagen

MEINE MEINUNG

Bei dem neuesten Roman „Yoga Town“ von dem deutschen Autoren Daniel Speck handelt es sich um einen unterhaltsamen Familienroman, der uns mitnimmt auf eine faszinierende Reise durch verschiedene Zeitepochen von den Sechzigern mit der faszinierenden Hippie-Kultur bis hin in die Gegenwart. Speck erzählt über sorgsam verborgene Familiengeheimnisse, die allmählich gelüftet werden, tragische Verluste und die Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit.

Die Geschichte spielt auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen. In dem Handlungsstrang der Gegenwart von 2019 begibt sich die 50-jährige Yogalehrerin Lucy zusammen mit ihrem Vater Lou auf die Suche nach ihrer spurlos verschwundenen Mutter, die sie in dem berühmten Hippie-Ort Rishikesh in Indien vermuten. Die zweite Erzählebene spielt zur Hochzeit der Hippiebewegung im Jahr 1968. Die Brüder Lou und Marc sowie Lous Freundin Marie beschließen spontan den bürgerlichen Zwängen zu entfliehen und reisen im geklauten Wagen des Vaters Richtung Osten nach Indien. Unterwegs begegnen sie Corinna, die sich den Dreien auf dem Trip anschließt. So erfahren wir in Rückblicken allmählich immer mehr über die Geschehnisse, die sich damals auf ihrer Reise zugetragen haben, und über die tragischen Verwicklungen rund um Marcs Tod.

In der Gegenwart sucht Lucy gemeinsam mit ihrem Vater Lou nach den Gründen für das Verschwinden ihrer Mutter Corinna. Dabei tauchen wir tief in deren Familiengeschichte ein und entdecken ein lang gehütetes Geheimnis aus den 1960er Jahren. Durch den Wechsel der beiden Zeitebenen baut Speck geschickt eine subtile Spannung auf und sorgt mit seinen kleinen Exkursen in die Welt des Yoga und der Spiritualität zudem für eine abwechslungsreiche Handlung, die zum Nachdenken anregt.

Speck versteht es sehr gut, die Handlungsstränge um die geheimnisumwitterte Familiengeschichte zweier Generationen, die um einen tragischen Verlust kreist, zu einer mitreißenden Geschichte zu verflechten. Fesselnd ist es, die komplexen Beziehungen innerhalb der Familie, ihre Abgründe und inneren Dämonen, sowie das Unaussprechliche, das zwischen den Charakteren schwebt, zu erkunden.

Specks lebendige Beschreibungen lassen gekonnt das besondere Flair dieser Ära aufleben und so werden wir mühelos in eine spannende Zeit entführt, die gekennzeichnet war von großem gesellschaftlichen Wandel, tiefen Sehnsüchten nach Liebe und Freiheit sowie der Suche nach Erleuchtung. Hervorragend haben mir die facettenreichen Einblicke ins spirituelle Indien, in die wilde Flower-Power-Bewegung der 1960er Jahre mit viel Sex, Drugs und Rock & Roll und vor allem die anekdotischen Begegnungen der Protagonisten mit den berühmten Beatles und dem Pop-Guru Maharishi in Rishikesh gefallen. Zur Abrundung der Lektüre gibt es übrigens eine grandiose Playlist.

FAZIT

Ein tiefgründiger und zugleich unterhaltsamer Roman, der uns auf eine faszinierende Reise in die Hippie-Zeit mitnimmt.


Cover des Buches Yoga Town (ISBN: 9783949465048)
WiebkeWimmers avatar

Rezension zu "Yoga Town" von Daniel Speck

Ein tragisches Familiengeheimnis, die Beatles in Indien und ein kosmischer Plattenladen
WiebkeWimmervor 8 Tagen

Lucy ist Anfang 50, Yogalehrerin und spirituell ausgebrannt. Als ihre Mutter spurlos verschwindet, fliegen sie und ihr Vater Lou nach Indien, um nach ihr zu suchen. Was Lucy findet, ist die wahre Geschichte ihrer Zeugung und ein neuer Weg zu sich selbst. Doch dieser Weg führt durch das Dickicht einer Familientragödie.

Yoga Town wechselt zwischen den Erzählebenen. Zwischen 2019 und 1968. Zwischen Lucys Aufbruch nach Indien und der Liebesgeschichte ihrer Eltern im Ashram des Maharishi, in dem sich zur selben Zeit die Beatles aufhielten.

Ich liebe Romane, die Fiktion mit historischen Fakten verknüpfen. Und wenn diese Fakten dann auch noch Musikgeschichte sind, bin ich hin und weg. Daniel Speck verknüpft Wahres und Ausgedachtes meisterhaft. Er ist sogar so mutig, seine Charaktere auf John Lennon und George Harrison treffen und sie miteinander interagieren zu lassen.

So sehr die Beatles in ihren weißen Gewändern und ihrem zukünftigen weißen Album durch die Geschichte strahlen – das musikalische Zentrum von Yoga Town liegt wo anders. Es liegt in Lou, dem Althippie und Vater von Lucy. Musik ist sein Leben. Stundenlang kann er über seine Idole sprechen, aber selbst rührt er kein Instrument mehr an. Er repariert alte Gitarren für andere. Lebt zurückgezogen mit seinen Gibsons, Martins und Fenders in einem Museum der nie gespielten Töne. 

Das war 1968 anders. Zu der Zeit ist es Lous größter Wunsch, Musiker zu werden. Doch ihm fehlt die Leichtigkeit. Das mühelose Talent seines Bruders Marc. Und dann entdeckt Lou einer Meditation den kosmischen Plattenladen, in dem alle Musik, vergangen und zukünftig, gespeichert ist:

„Wenn Lou Musiker werden wollte, dann brauchte er den verdammten Schlüssel zu diesem Laden.“

Und er findet ihn, den Song seines Lebens. Doch direkt danach geschieht etwas, das Lou dazu bringt, die Musik für immer aufzugeben. 

Yoga Town hat Längen, wie ein Musikstück aus den 1960ern seine Längen hat. Seine überbordenden Soli und psychedelischen Ausflüge. Doch es lohnt sich, bis zum Ende zuzuhören und den Sound der Zeit auf sich wirken zu lassen.

Cover des Buches Yoga Town (ISBN: 9783949465048)
U

Rezension zu "Yoga Town" von Daniel Speck

Langatmig
Ulmitovor 18 Tagen

Yoga town

Daniel Speck


Ein Buch, das für nicht nicht halten konnte, was es versprochen hatte.

Monatelang habe ich an dem Buch gelesen. 

Eine Frage geht durch den ganzen Roman und die Antwort darauf zu finden,  hat mich weiter lesen lassen. 

Aber das Buch an sich war sehr langatmig. Die Zeit in Indien  - Zeitebene 1968 - wird zäh wie Kaugummi gezogen.

Die Zeitebene in der Gegenwart ist irgendwie nichtssagend.

Die Geschichte ist weder leicht noch flüssig zu lesen. 

Die letzten Seiten nur, sind dann richtig schön und traurig.

Ich kannte den Autor vorher nicht. Das Cover finde ich gelungen mit dem Bus, nur von der Farbe Orange bin ich nicht begeistert. Da es vorrangig um Hippies geht, hätte ich bunter besser gefunden.

Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Daniel Speck wurde am 02. Oktober 1969 in München (Deutschland) geboren.

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