Rezension zu "Julie - Mittsommernacht in Tallyn" von Luka Porter
Die Hauptfigur dieses Buches ist julie Denes, ein zwölfjähriges Mädchen, das etwas ärmlich mit seinem Vater in einer Wohnung wohnt. Diese wird von einer wohlhabenden Familie Ricks für wenig Geld vermietet. Swantje Ricks, in Julies Alter, benimmt sich nach allen Regeln der reichen Zicken. Das diese beiden Mädchen jedoch eine gemeinsame Zukunft haben, erträumt sich keine von beiden. Denn sie besitzen ein Mal auf der Schulter, dass sie sofort am Tage ihrer Geburt erhielten. Nach einem heftigen Streit im Hofstall zwischen Swantje und Julie erscheint ein Mann und erzählt Julie von ihrem Glück, eine von vielen Auserwählten zu sein, die, wenn sie nach Tallyn reisen, magische Kräfte erhalten. Nur mit Mühe kann Chris (der Mann) die beiden überzeugen, dass dies die richtige Entscheidung ist. Währendessen wird Swantjes Mutter ebenfalls dazu überredet ihre Tochter wegzuschicken, allerdings mit der Ausrede, sie würde ein Adel-Internat besuchen.
Tallyn ist ganz anders als ihre Welt, Julie fühlt sich aber sofort wohl. Nach dem Bezug ihres Zeltes findet sie sofort den Stall, Reiten ist ihr Hobby. Ihre Gefährten, Daan und Mathys sind ebenfalls unterschiedlich wie Tag und Nacht, kennen sich aber seit sie Kinder sind. Mit all den tollen Zaubereien wie Kleider nach Wunsch aus einer Truhe oder den fehlenden Jahreszeiten Herbst und Frühling kann es für Julie garnicht besser laufen. Ihre Aufgabe besteht jedoch, das Pendel zwischen Gut und Böse im Gleichgewicht zu halten. Um auszuwählen, welche Anwärterin von den vielen dafür geeignet ist, werden viele verschiedne Wettkämpfe ausgeführt. Daan und Mathys stehen ihr dabei immer zur Seite, zusammen erlernen sie das Kämpfen, Reiten, Falknern, Bogenschießen und Amulette anfertigen. Swantje spielt jedoch eine entscheidene Rolle, denn ihre Gefährtin Tori scheint es auf Julie abgesehen zu haben. Die beiden erschweren Julie das Leben. Nicht nur sie wollen alles daran setzen, sie zu töten, auch der Vogt versucht die zu stoppen. Eine letzte Prüfung, in denen die beiden Teams gegeneinander antreten müssen, kann nur bestanden werden, wenn die Dryade sie dazu zulässt. Da sie mit Ehrlichkeit weiterkommen, kommt der alles entscheidene Kampf gegen den Vogt. Julie gewinnt diesen, wenn auch nur knapp: Sie ist die nächste Hüterin des Pendels! Kurz davor erfuhr sie auch, das sie eine Halbdryade ist, weil ihre Mutter ebenfalls eine war. Julie und Mathys lieben einander, und das Ganze endet im Happy End!
Das Buch hat mich immer gefesselt, immer wieder. Ich liebe den Charakter von Julie, rein und beschützend. Es gibt überraschende Wendungen und alle Gegner der kleinen Truppe Julie, Mathys und Daan versprechen einen spannenden Kampf zwischen Ehrlichkeit, Mut und den jeweiligen Stärken.