Rezension zu Schwarze Schwäne von Daniel Westland
Rezension zu "Schwarze Schwäne" von Daniel Westland
von Gospelsinger
Rezension
Gospelsingervor 12 Jahren
Die 22jährige Jennifer studiert, teilt sich die Wohnung mit ihrem Zwillingsbruder Jonas, arbeitet nebenbei für ein Institut zur Risikoforschung und erfährt, dass sie todkrank ist. Sie hat nur noch ein halbes Jahr zu leben und wird an der gleichen Erkrankung sterben wie schon ihr Vater. Als Jennifer bei ihren Recherchen über ihre seltene Schilddrüsenerkrankung auf interessante Informationen stößt, gerät sie in das Visier des Konzerns GlobalENJ. Jennifer bemerkt, dass sie verfolgt wird und außerdem wird ihre Wohnung durchsucht, aber das sind nicht die einzigen beunruhigenden Entdeckungen, die sie macht. Jennifer hat die Todesformel gefunden; nach ihren Berechnungen ist das Ende der Menschheit nah, wenn nicht in allerletzter Minute die Bewahrung der Natur die Oberhand über Profitinteressen erhält, und zwar sofort und auf allen Kontinenten. Gelingt es der Menschheit, sich über alle Grenzen und gegensätzlichen Interessen hinweg zu setzen und die Lebensgrundlage des Planeten zu retten? Wissenschaft, Ökologie und gewissenlos handelnde Konzerne bilden das Grundgerüst für diesen spannenden und zum Nachdenken anregenden Thriller, der nicht nur für Jungendliche geeignet ist. Besonders gefallen haben mir die wissenschaftlichen Informationen, die kompetent und verständlich vermittelt werden und die Schattenseite unserer hochentwickelten Gesellschaft plastisch aufzeigen. Obwohl die Personen teilweise zu unglaubwürdig handelten, hat mich dieses Buch gefesselt. Die Geschichte wird in einem hohen Tempo erzählt und schreit geradezu nach einer Verfilmung.