Rezension zu "Wie ein Flüstern in der Nacht: Norwegen-Thriller" von Daniela Arnold
Klappentext
Norja freut sich auf ruhige Tage in der Abgeschiedenheit der Berge Norwegens. Mit dabei ihre Familie und ein paar ihrer engsten Freunde. Als ein Unwetter aufzieht und das Auto nicht mehr anspringt, es kurz darauf zu weiteren bedrohlichen Vorfällen kommt, sitzen sie in der Falle. Die Situation eskaliert von Tag zu Tag mehr und plötzlich müssen sich alle Beteiligten fragen, wer wem überhaupt noch trauen kann. Dunkle Geheimnisse und hinterlistige Lügen kommen ans Licht und bald ist allen klar – einer von ihnen spielt ein böses Spiel und ist bereit, dafür über Leichen zu gehen. Als Norja endlich erkennt, dass der Ursprung des Grauens tief in ihr selbst verborgen liegt, ist es längst zu spät, denn manche Geheimnisse enden tödlich!
Meinung:
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven und Zeitebenen erzählt. Durch den spannenden Prolog entstehen schon die ersten Fragezeichen und man bekommt richtig Lust auf die Geschichte.
Durch den Wechsel der verschiedenen Kapitel und Zeitebenen bieten die Pausen genug Raum für eigene Interpretationen. Somit ist der Leser quasi ab dem ersten Suizid Fall mit auf Spurensuche. Una als Protoganistin mochte ich sehr. Sie wirkte auf mich sehr taff, ehrgeizig und schlau.
Auch wenn die Grundidee nichts neues ist wurde die Geschichte sehr packend und erfrischend erzählt. Das Setting in den Bergen, abgeschnitten von der Außenwelt, die präsente Angst und der Nervenkitzel waren stetig vorhanden.
Was mir richtig gut gefallen hat war dass die Geschichte zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar war. Die Autorin hat da echt ein Talent für, den Leser komplett in die irre zu führen.
Allein mit dem Ende war ich nicht so zufrieden. Als es zum Showdown kam ging es Schlag auf Schlag, viel zu schnell und hat ein wenig abgehakt gewirkt. Auf finale Szenen wurde nicht so detailliert eingegangen. Da hätte ich mir gewünscht die Autorin hätte das Ende etwas mehr ausgeschmückt. Durch den Epilog gibt es zwar die Auflösung und einen kurzen Einblick aber da fehlt es doch ein wenig an Tiefe.
Fazit: Trotz kleiner Schwächen war es ein spannender Thriller der mich gut unterhalten hat
📚📚📚📚/5