Cover des Buches Venezianische Intrigen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 5) (ISBN: 9783958199408)
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Rezension zu Venezianische Intrigen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 5) von Daniela Gesing

Ein neuer Fall für Luca Brassoni

von eiger vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Spannende Mörderjagd in Venedig

Rezension

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eigervor 6 Jahren
„Venezianische Intrigen“ ist der fünfte Fall für Commissario Luca Brassoni. Er ist Vater des kleinen Luis geworden und hat sich eine längere Auszeit gegönnt, um die ersten Lebenswochen gemeinsam mit seiner Frau Carla zu erleben.

Als er seinen Dienst wieder antritt, wird er auf einen rätselhaften Todesfall aufmerksam. Eine junge Frau, die einen allergischen Schock erlitten hat, ist verstorben. Doch es scheint kein natürlicher Tod gewesen zu sein und Brassoni beginnt zu recherchieren. Loredana war in einer Beratungsstelle für in Not geratene Familien tätig.
Kurze Zeit später wird ihr Chef in einem Parkhaus erstochen.
Brassoni und sein Team ermitteln in alle Richtungen. War es bei Loredana Mord aus Eifersucht? Gab es Probleme mit den von ihr betreuten Familien? Ein eindeutiges Mordmotiv fehlt in beiden Fällen.

Dann wird auch noch ein kleiner Junge, aus einer von Loredana betreuten Familie, entführt. Die Ermittlungen geraten unter enormen Zeitdruck. Gibt es hier einen Zusammenhang zu den Morden oder sind es separate Fälle?

Daniela Gesing erzählt flüssig und sprachlich gewandt verschiedene parallel verlaufende Geschichten, die sie geschickt miteinander verknüpft. Dabei gelingt es ihr venezianisches Flair zu vermitteln, wenn ihre Protagonisten in Venedig unterwegs sind. Nebenbei vermittelt sie Wissenswertes zur Kulturgeschichte. Ihre präzisen Beschreibungen wecken die Sehnsucht nach der Lagunenstadt.
Aufgelockert wird die angespannte Arbeit der Polizei, durch reichhaltige Informationen zum Privatleben der Ermittler und der Opfer. Ein buntes Kaleidoskop von gut geschilderten und authentischen Charakteren lernt der Leser kennen.

Hilfreich erweist sich wieder Brassonis Cousin Stefan Mayer, genannt Caruso. Er entdeckt sogar in seiner Heimatstadt Bad Tölz Spuren der venezianischen Kriminalfälle. Bei seinen weiteren Recherchen in Venedig gerät er wieder in eine brenzlige Situation. Aber auch eine Mitarbeiterin von Brassoni, die junge Barbara Valgoni, tappt in eine Falle.

In einem packenden und spannenden Finale wird der Täter entlarvt und die Fälle werden in sich schlüssig gelöst. Die Autorin erzählt mit Liebe zum Detail eine äußerst spannende und gut ausgedachte Kriminalgeschichte, die sofort fesselt, aber auch nachdenklich macht. Ihr angenehmer und flotter Erzählstil ist wunderbar zu lesen und ich empfehle es allen, die Venedig und Luca Brassoni mögen.

Es ist pures Lesevergnügen und die geeignete Lektüre für Urlaubstage im Sommer und gemütliche Stunden im Winter daheim. Aus meiner Sicht gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Mein Dank gehrt an Daniela Gesing, der mir im Rahmen eines Gewinnspiels ein kostenloses Exemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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