Gelungener Auftakt
von Maddinliest
Rezension
Ein spannender Kriminalroman aus der Stadt der Liebe mit dem Hintergrund der Kunstszene.
Commissario Luca Brassoni wird zum Fundort einer Leiche gerufen. Der Tote wurde sehr brutal gefoltert und unter einer Plane abgelegt. Die ersten Recherchen ergeben, dass es sich beim Opfer um einen deutschen Kunsthistoriker handelt, der seine Einschätzung zu einem bisher unbekannten Picasso-Bild abgeben sollte. Die Spuren führen den Commissario somit in die Kunstszene. Kann es sein, dass der Mord im Zusammenhang mit dem wertvollen Bild steht? Oder gibt es einen anderen Hintergrund für den äußerst grausamen Tod des bekannten Experten? Eine spannende und zunehmend temporeiche Jagd auf die Täter beginnt...
Daniela Gesing ist mit "Venezianische Verwicklungen" ein gelungener Auftakt zu einer Krimiserie um den sympathischen Ermittler Luca Brassoni gelungen. Der Charakter des Kommissars wird sehr gut umschrieben und er kann beim Leser schnell Sympathiepunkte sammeln. Die sehr bildreiche und lebendige Sprache von Daniela Gesing hat es mir als Leser leicht gemacht, mich in die Stadt der Gondeln versetzt zu fühlen. Der Schreibstil gibt viel der Atmosphäre und des Flairs dieser besonderen Stadt wieder. Die Spannung wird zu Beginn des Romans mit dem Tod des Kunsthistorikers aufgebaut und über die gesamte Länge des Buches aufrechtgehalten. Die Geschichte endet in einem fulminanten und temporeichen Finale. was für mich durchaus noch Überraschungen bereithielt.
Insgesamt hat mir Venezianische Verwicklungen sehr gut gefallen und ich werde mich mit den weiteren Bänden der Serie auseinandersetzen. Freunden von guten Kriminalromanen sehr das Buch und damit auch die Serie ans Herz gelegt. Meine Bewertung ist 4 von 5 Sternen!!!