Rezension zu "Siebenzahl" von Daniela M. Spitzer
Ein Buch über Tierrechte. Wie toll, dachte ich. Und toll ist sie wirklich, die Idee. Ein im Marketing arbeitender, egoistischer Schreibtischhengst wird von einer Gruppe Tierrechtsaktivisten entführt, die ihm zunächst seine „Sünden“ vorhalten, ihn also mit all den schrecklichen Dingen konfrontieren, für die er mit seinem Konsumverhalten mitverantwortlich ist und ihm schließlich Dinge antun, die sogenannten „Nutz“tieren in der Tierindustrie tagtäglich angetan werden. Mit bewusstseinsveränderndem Effekt.
Ich hätte das Buch sehr gerne geliebt und in den höchsten Tönen gelobt, denn es ist wichtig, dass es solche Bücher gibt. Leider liest es sich wie ein erster Entwurf. Der Stil ist nicht perfektioniert worden, das Layout ist mehr als fragwürdig mit jeder Menge Leerzeilen, die keinerlei Funktion in der Geschichte erfüllen, und auf den wenigen Seiten tummeln sich unzählige Fehler, die das Lesevergnügen mehr als zerstören.
Ich hoffe sehr, dass das Büchlein noch einmal ordentlich überarbeitet wird.
Bis dahin gibt es von mir sehr großzügige 3,5 Sterne.