Eine Frau an der Spitze ihres Landes? Auch heute noch eine Seltenheit. Daniela Sannwald, promovierte Filmhistorikerin und Ausstellungskuratorin, und Christina Tilmann, Filmkritikerin und Dozentin für Kulturjournalismus, haben zehn Herrscherinnen vom 16. – 21. Jahrhundert porträtiert und dabei Wahrheit und Mythen zusammengetragen.
Erster Eindruck: Ein wunderschönes Porträt der jungen Elizabeth II. von England – gefällt mir sehr gut. Auch die Gemälde, mit denen die einzelnen Herrscherinnen vorgestellt werden, sind sehr schön.
In diesem kleinen Buch der Reihe „blue notes“ werden die mächtigsten Frauen ihrer Zeit vorgestellt, und zwar:
- Elizabeth I. von England (1533 – 1603) – The Virgin Queen
- Maria I., Königin von Schottland (Mary Stuart, 1542 – 1587)
- Christina, Königin von Schweden (1626 – 1689) – die Schneekönigin
- Katharina II. von Russland (1729 – 1796)
- Caroline Mathilde, Königin von Dänemark und Norwegen (1751 – 1775)
- Marie Antoinette, Reine de France (1755 – 1793)
- Luise von Preussen (1776 – 1810) – Königin der Herzen
- Victoria, Königin von England (1819 – 1901)
- Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837 – 1898)
- Elizabeth II. von England (*1926)
Jede dieser Frauen wird auf rund 12 – 15 Seiten vorgestellt, darunter werden auch bekannte Mythen oder Verfilmungen erwähnt. Im Anhang gibt es ein ausführliches Literatur- und Filmverzeichnis. Ich habe noch nicht alle der vorgestellten Herrscherinnen gekannt, daher war ich auf jene ganz besonders gespannt, z.B.:
Christina, Königin von Schweden, die auch den Übernamen „die Schneekönigin“ trug. Sie wird als exzentrischster Fall unter den europäischen Königinnen genannt, denn sie wollte nicht regieren, keine Frau sein, konvertierte zum Katholizismus. Sie weigerte sich, zu heiraten und dankte sodann ab. Ihr Vorbild war Elizabeth I., die „Virgin Queen“. Ihre sexuelle Orientierung wurde immer wieder diskutiert. Es führte sogar dazu, dass in den 1970er Jahren eine Graböffnung vorgenommen wurde, um die Überreste zu überprüfen! Da fehlen mir die Worte.
Greta Garbo hat die „Schneekönigin“ im Film „Königin Christine“ (1933) gespielt.
Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen, um Einblicke in die einzelnen Biografien zu erhalten. Wer detailliertere Informationen sucht, wird im Literaturverzeichnis bestimmt fündig.
Daniela Sannwald
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Das Buch von Daniela Sannwald eine einzige große Liebeserklärung an die Kult-Schauspielerin und geht dem Geheimnis auf die Spur was das Phänomen" Audrey Hepburn" eigentlich ausmacht. In den einzelnen Abschnitten lernt man ihren Zauber kennen und was sie formte und prägte. Audrey Hepburn, die noch immer zu den schönsten Frauen weltweit zählt, hat ihre Spuren hinterlassen. Sie ist eine große Inspirationsquelle, die, auch 26 Jahre nach ihrem Tod, auch heute eine unerreichte Stil-Ikone und Leinwand -Legende ist. Die Verwandlung von einem kleinen niederländischen Mädchen zu einem gefeierten Hollywood-Star ist bemerkenswert und wird in diesem Buch treffend geschildert. Hier wird der Zauber um die bekannte Schauspielerin, die mit ihrer Eleganz und Grazie für so viel Aufsehen sorgte, erlebbar. Ob es an ihrer Schönheit lag, an ihrem Charakter oder ihrer freundlichen Ausstrahlung - Audrey Hepburn fasziniert die Menschen auch heute noch. Der angenehme Schreibstil der Autorin wie auch die schwarz-weiß Fotografien sorgen für ein gelungenes Lesevergnügen. Für Audrey-Hepburn-Fans ist dieses Buch ein absolutes Muss.
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