Rezension
Erst sieht Sonia eine Frau in der Bahn, die Ausweise fälscht, dann stürzt auf der Messe die französische Messerepräsentantin ein Treppe hinunter und stirbt kurz darauf an ihren Verletzungen. Unfall oder Mord? Als am nächsten Tag ein Wachmann niedergeschlagen wird, ist das für Sonia keine Frage mehr. Eine Verdächtige wird am Stand des Bundesamtes für IT-Sicherheit verhaftet, weil die Polizei vermutet, dass es sich um einen Fall von Industriespionage handelt.
Sonia, die eigentlich in der Werbeabteilung der Messe arbeitet, stellt eigene Ermittlungen an, unterstützt wird sie von ihrem Bekannten Alex.
Dieser Roman spielt einmal in einer sehr ungewohnten Umgebung, der Messe in Hannover. Das Messegeschehen kommt sehr gut rüber.
Sonia ist sympathisch und hinterfragt neugierig das Geschehen auf der Messe. Sie nutzt alle Kontakte, die sie auf der Messe hat, um Informationen zu erhalten. Die bespricht sie mit Piet, einem befreundeten Journalisten. Unterstützt wird sie von Alex, der bei ihr im Haus wohnt und sich anscheinend in Sonia verguckt hat. Er nervt manchmal mit all seinem Wissen, das in dem Moment nur nie benötigt wird.
Aber auch die Nebenrollen in diesem Buch sind originell und eindrücklich beschrieben.
Die Geschichte liest sich angenehm, hat durchaus Spannung, aber Nervenkitzel darf man nicht erwarten. Es gibt eine Menge humorvoller Szenen, die Das Lesen vergnüglich machen.
Die Lösung des Falles ist logisch und das Ende nicht unbedingt so vorauszusehen.
Das Buch hat mir gut gefallen.