Marie-Ange verbringt eine unbeschwerte Kindheit in einem Schloss in Frankreich. Durch den plötzlichen Unfalltod ihrer gesamten Familie findet sie sich plötzlich bei einer Großtante in Iowa wieder, die das Mädchen duldet. Marie-Ange arbeitet für ihre Lebenskosten und träumt von einer anderen Welt. Ihre einige Freude ist ihr Freund Billie. Mit 21 erfährt sie, dass es einen Treuhandfond ihres Vaters gibt, der sie plötzlich unermesslich reich werden lässt. Sofort reist sie nach Frankreich, um ihr altes Zuhause wiederzusehen. Zwischenzeitlich wurde es von einem Witwer gekauft, der es aufwendig restaurieren möchte.
Marie-Ange erscheint in dem Roman sehr blauäugig und naiv. Ihre Tante wirkt wie ein Despot. Es kommt im ersten Teil zu vielen Wiederholungen und endlosen Gedankengängen und bis es zur wirklichen Handlung gelangt, vergehen einige Seiten. Der zweite - und wirklich aktive - Teil kommt leider etwas zu kurz - gerade der hätte etwas mehr Seitenbedarf gehabt. Vielleicht habe ich das Buch zum falschen Zeitpunkt gelesen, aber es überzeugt mich leider nicht völlig.