Kein Horror, aber spannend bis zum Ende
von RalfKor
Kurzmeinung: Ich habe etwas anderes erwartet, wurde aber nicht entäuscht.
Rezension
Vier Kurzgeschichten in eine kleine Rahmenhandlung gepackt und schon hat man einen Auszug aus dem Leben des John Coal. Das hat der Autor Danny King (steht in keiner Verbindung zu DEM King) wirklich geschickt gelöst.
Ein Rudel 12-jähriger bricht in das Haus von John Coal ein. Er hat bereits mit ihnen gerechnet und legt ihnen eine Falle. Eingesperrt im Keller des Mannes, erzählt er ihnen Geschichten aus seinem turbulenten Leben.
Ich gestehe, ich habe bei dem Klappentext und dem ansprechenden Cover einen Horrorroman erwartet, aber leider keinen bekommen. Obwohl die vier Geschichten gespickt mit Serienkillern, Werwölfen, Geistern und Vampiren sind, ist das Buch eher als schwarzhumorige Erzählung zu sehen.
Das ist auch der Grund, weswegen ich dennoch nicht enttäuscht wurde, denn erzählen kann Danny King. Er schreibt außerordentlich bildhaft und detailliert. Seine Figuren, auch die Nebenfiguren) haben Charakter und sind glaubwürdig. Besonders der schwarze Humor, der gefühlt in jedem dritten Nebensatz auftaucht ist herrlich subtil.
Ein ausgezeichnetes Buch und ich freue mich, weitere Bücher von dem englischen King lesen zu dürfen.