Danny Tobey

 3,8 Sterne bei 57 Bewertungen
Autor*in von Das Gottesspiel, Das Gottesspiel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Danny Tobey wurde in Texas geboren und besuchte das Harvard College, die Yale Law School und die University of Texas Southwestern Medical School. Er ist Experte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und wurde 2019 für seine Forschungen zu den gesetzlichen Grundlagen der KI mit dem Burton Award der Library of Congress ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Danny Tobey

Cover des Buches Das Gottesspiel (ISBN: 9783453534889)

Das Gottesspiel

(53)
Erschienen am 13.07.2020
Cover des Buches Das Gottesspiel: Roman (ISBN: B07ZTG2M4K)

Das Gottesspiel: Roman

(0)
Erschienen am 13.07.2020
Cover des Buches Das Gottesspiel (ISBN: B08BFNDC7B)

Das Gottesspiel

(4)
Erschienen am 13.07.2020
Cover des Buches Das Gottesspiel (ISBN: 9783837152258)

Das Gottesspiel

(0)
Erschienen am 13.07.2020

Neue Rezensionen zu Danny Tobey

Cover des Buches Das Gottesspiel (ISBN: 9783453534889)
Sabriiina_Ks avatar

Rezension zu "Das Gottesspiel" von Danny Tobey

Wie weit gehst du, um deine Ziele zu erreichen?
Sabriiina_Kvor 3 Jahren

* sehr gut umgesetzte VR-Thematik *

 

Wenn es um Geschichten geht, in denen Virtual-Reality-Games ein Thema sind, bin ich immer sofort Feuer und Flamme. Bücher wie „Ready Player One“ und „Erebos“ konnten mich in der Vergangenheit meist von der ersten Seite an direkt packen. Ich liebe es einfach zu erleben, wie grenzenlos plötzlich die Möglichkeiten auf der einen Seite sind, wenn man eine VR-Brille aufsetzt. Auf der anderen Seite erlebt man aber auch, wie gefährlich solche Spiele sein können. Gerade wenn diese Spiele Auswirkungen auf die Realität haben. Aus diesem Grund war ich auf „Das Gottesspiel“ sehr neugierig, weil es jedes Mal für mich sehr spannend ist, wie das Virtual-Reality-Game Thema in der Geschichte verarbeitet wird.

An dieser Stelle kann ich bereits sagen: Die Umsetzung fand ich wirklich richtig stark. Ich fand das „Gottesspiel“, dem sich die nerdige Freundesgruppe rund um Charlie und Kenny stellen, sehr gut durchdacht. Die Aufgaben wurden von Mal zu Mal spannender und alle Fäden, die in verschiedenen Handlungssträngen zunächst recht wirr verlaufen sind, liefen am Ende alle zu einem großen Ganzen zusammen.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war vorhandene Spannung und das hohe Erzähltempo, dass verhinderte, dass die Geschichte in die Tiefe gegangen ist. Dadurch wirkte die Spannung auf mich zwar vorhanden, aber eben nur sehr oberflächlich. Ich konnte es einfach nicht so richtig fühlen, wie ich es gerne gewollt hätte.

Auch zu den Charakteren fehlte mir dementsprechend die Bindung. Die Charaktere fand ich alle okay und auch ihre, zum Teil sehr erschreckenden Entwicklungen, die sie charakterlich mit Fortschritt des Spiels gemacht haben, war sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Insgesamt waren es mir persönlich aber zu viele Handlungsstränge mit zu vielen verschiedenen Figuren, sodass ich durchaus zwischendurch durcheinander kam, wer denn nun gerade spricht und wer gerade welche Aufgabe und welches Ziel verfolgt. Außerdem wurde hier bei dem Highschool Setting für meinen Geschmack doch etwas zu tief in die Schublade mit den Stereotypen und Klichees gegriffen. Es gab die „klassischen“ Gruppierungen der Sportler, der Nerds, der Mädchen, die ihren dazugehörigen Klichees was Verhalten und Sprech, Handel- und Denkweise leider zu sehr entsprachen. Hier hätte ich gerne mehr Individualität bei den Figuren gespürt.

 

Mein Fazit:

Das Buch kann ich allen empfehlen, die Fans von Geschichten mit Virtual-Reality-Games sind. Denn was diese Idee angeht, war die Geschichte wirklich toll ausgearbeitet! Die Schwächen lagen für mich in der etwas zu kurz kommenden Tiefe der Handlung und bei den vielen unübersichtlichen Charakteren. Wer ein gutes Namens-Gedächtnis hat, sollte damit aber denke ich keine Schwierigkeiten haben. ;)

 

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Herzen!

Lest fleißig,

eure Sabrina vom Blog "Komm mit ins Bücherwunderland"

 


 

Cover des Buches Das Gottesspiel (ISBN: 9783453534889)
Asuras avatar

Rezension zu "Das Gottesspiel" von Danny Tobey

Ein besserer Erebos
Asuravor 4 Jahren

Ich griff zu diesem Buch, weil mir Erebos gut gefallen hat und die Inhaltsangabe ähnlich klang. Am Ende kann ich nur sagen, dass mir dieses Buch besser gefällt als Erebos. Dadurch dass es VR ist, bewegen sich die Protagonisten in der realen Welt. Auch die Art  wie Realität und Virtuelle-Welt zusammenfliesst wurde sehr gut dargestellt. Kann ich Erebosfans nur wärmstens empfehlen.



Cover des Buches Das Gottesspiel (ISBN: B08BFNDC7B)
NiWas avatar

Rezension zu "Das Gottesspiel" von Danny Tobey

Das Leben ist ein Spiel
NiWavor 4 Jahren

Beim Gottesspiel werden alle Träume wahr, wenn du gewinnst. Der Verlierer lässt sein Leben. Charlies Neugier ist geweckt. Er kann die Finger nicht davon lassen, als er eine Einladung zum mysteriösen Gottesspiel auf seinem Smartphone erhält. Gesteuert wird das Spiel von einer Künstlichen Intelligenz, die in höchstem Maße die Regel kennt, dass das Leben nicht immer fair abläuft.

"Das Gottesspiel" ist ein Jugendthriller gepaart mit einer soliden Portion Science Fiction und gesellschaftskritischen Aspekten der Gegenwart. 

Charlie und seine Freunde sind als Nerds ihrer High School bekannt. Obwohl sie allesamt nicht die typischen Außenseiter sind, haben sie sich schon immer für Computer interessiert. Es ist klar, dass sie der Einladung zum virtuellen Gottesspiel nicht widerstehen, und sich somit auf das Spiel ihres Lebens einlassen.

Im Mittelpunkt stehen Charlie und seine Freunde, die als Computerclub "Vindicators" auf der High School einen Namen haben. Sie lassen sich auf das Spiel und die damit verbundenen Möglichkeiten ein. Rasch erkennen sie, dass die virtuelle Welt in die Realität überschwappt.

Das Spiel an sich ist faszinierend und hochinteressant erdacht. Es wird von einer Künstlichen Intelligenz gesteuert, die den Spielern Aufgaben in der Realität stellt. Zusätzlich geht es nach dem Karma-Prinzip vor: Wer Gutes tut, wird mit Punkten belohnt. Wer negativ auffällt, wird sozusagen mit der Peitsche bestraft.

Bald treibt der Motor des Spiels einen perfiden Mechanismus an, der im Guten wie im Schlechten in das reale Leben der Charaktere eingreift. Es entsteht ein Strudel aus Misstrauen, Manipulation und Verführungen, dem die Figuren hilflos ausgesetzt sind. 

In seinen Grundzügen hat mir der Thriller gefallen, doch die Handlung bremst sich selbst aus.

Die Umsetzung der Spielrealität ist äußerst kreativ und meiner Ansicht nach originell: Es ist eine Mischung aus alten Gottheiten, kniffeligen Aufgaben und virtueller Realität, die dem Roman auf jeden Fall Faszination verleihen. Dazu setzt das Spiel auf sämtliche Mittel unserer modernen Kommunikation. Es schickt Nachrichten auf Smartphones, greift in Chats ein oder manipuliert Datenbanken, während es den Spielern eine neue Sicht auf die Welt – mittels VR-Brillen – schenkt.

Autor Danny Tobey erzählt die Story aus Sicht der einzelnen Vindicators, und als Leser ist man beim Ringen mit Aufgaben und Entscheidungen hautnah dabei. Trotzdem sind es fast zu viele Perspektiven, die der Story zwar Dynamik verleihen, bei der Darstellung der Charaktere aber recht oberflächlich bleiben.

Die Handlung hält leider die eigene Spannungskurve nicht aus. Was zuerst als faszinierend und fesselnd zu lesen ist, flaut Hand in Hand mit dem Lesefortschritt ab. Ich bin von einem Vindicator zum nächsten gesprungen, wobei die Handlung von Abschnitt zu Abschnitt an Tempo gewinnt, und sich dennoch bei jeder Figur im Kreis dreht. Einzelne Etappen beschreitet man daher mehrmals, was im Endeffekt zu zäh geraten ist. Zum Ende hin wird es etwas wirr, was zum Schluss zu einem faden Beigeschmack führt. 

Wer „Erebos“ von Ursula Poznanski kennt, wird schnell merken, dass „Das Gottesspiel“ einem ähnlichen Muster folgt, aber im direkten Vergleich nicht zu fesseln weiß. Ich denke, hier haben zu viele tragende Figuren die Story überladen, was auf Kosten des Lesevergnügens geht. 

Meiner Meinung nach ist „Das Gottesspiel“ eine faszinierende Idee, gut zu lesen, und welche mit Gesellschaftskritik auf jugendlichem Thriller-Niveau arbeitet. Das überfrachtete Figuren-Setting bremst leider die Spannung aus, was im Endeffekt den anfänglichen Wow-Effekt verblassen lässt. 

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