Rezension zu "Das Antiquariat der verlorenen Dinge" von Daphne Mahr
Das 16-jährige Mädchen Clara macht ein Sommerpraktikum in der französischen Stadt Lyon. Das altehrwürdige Antiquariat streckt voller Geheimnisse und Rätsel und fasziniert Clara sofort. Doch dann passieren mysteriöse Ereignisse, sodass sie sich auf einem Roadtrip quer durch den Süden von Frankreich mit dem charmanten Théo wiederfindet.
Auf „Das Antiquariat der verlorenen Dinge“ hatte ich mich extrem gefreut, weil ich bereits von Daphne Mahrs „Booklove – Aus Versehen buchverliebt“ begeistert war. Auch wenn ihr zweites Buch eine wundervolle, atmosphärische Sommerlektüre für viele vergnügliche Lesestunden auf einer Picknickdecke in der Sonne ist, konnte es mich jedoch nicht restlos von sich überzeugen.
Mahrs Schreibstil ist natürlich wieder perfekt, flüssig lesbar, kreativ und voller Charme. Auch ihre Figuren fühlen sich herrlich lebendig und sympathisch an. Die Liebesgeschichte fand ich ebenfalls zuckersüß. Doch hat für mich der Handlungsbogen nicht ganz gepasst bzw. mangelt es für mich teilweise an Spannung, als auch die Magie, die in diesem Buch vorkommt, konnte für mich nicht wirklich schlüssig erklärt oder eingebaut werden. Für mich hat sich das ganze etwas zu schwammig angefühlt, sodass ich mich der Illusion der Geschichte nicht völlig hingeben konnte.
Nichtsdestotrotz kann ich es kaum erwarten, weitere Geschichten der Autorin in die Finger zu bekommen. Und für einen sommerlichen Reread eignet sich das Buch ebenfalls.