Rezension zu DER ZEHNTE HEILIGE von Daphne Niko
Abenteuer a la Indiana Jones, nein nicht wirklich...
von Isar-12
Rezension
Isar-12vor 7 Jahren
Mit der Erwartung einen Touch von "Indiana Jones" hier zu finden, ging ich an das Buch heran. Doch diese musste ich schnell begraben. Die Geschichte läuft in zwei Handlungssträngen, zum einen in der Antike mit Gabriel und zum anderen in der Gegenwart rund um Sarah Weston. Trotz guter Ansätze kam aber nie ein richtiger Spannungsbogen auf und die Autorin konnte mich als Leser auch nicht richtig einfangen. Zu sehr zog sich dabei die Geschichte. Erst erleben wir kapitelweise das Leben von Gabriel, um dann letztendlich sein Sterben einfach kurz und bündig abzuhaken. Auch für Sarah als Protagonistin konnte ich mich nicht richtig erwärmen. Zu wechselhaft in ihrem Charakter ist sie mal die sture, eigensinnige Frau, dann wieder das ganze Gegenteil. Als dann die Geschichte einen totalen Wandel bzgl. Zeitreisenden und Endzeitszenario genommen hat, empfand ich das Ganze nur noch als übertrieben. Irgendwie wurde mir einfach zu viel in einen Roman gepackt. Hier wäre weniger mehr gewesen.