Cover des Buches Regenbogenamsel (ISBN: 9781539986492)
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Rezension zu Regenbogenamsel von Daphne Unruh

Regenbogenamsel

von jessi_here vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ein geniales Buch!

Rezension

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jessi_herevor 7 Jahren
Mehr auf: htt.//xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein neues, fantastisches Abenteuer in der magischen Welt! Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene Das Buch ist ein Spin off zur Zauber der Elemente-Reihe, kann aber unabhängig davon gelesen werden!

Eigentlich wollte Yuma nach dem Abi in Frankreich jobben, weit weg von ihrem nervigen Stiefbruder Linus, der die ganze Nacht Games zockt. Doch plötzlich taucht bei ihm Amon auf, ein seltsamer Typ mit türkisen Augen. Yuma erscheint er bedrohlich, gleichzeitig ist sie fasziniert von ihm. Garantiert machen sie was Illegales und Yuma beschließt, dem auf die Spur zu kommen. Ein schwerer Fehler: Ihre Nachforschungen katapultieren sie in eine unbekannte Welt, die nach riskanten Regeln funktioniert. In einer geheimnisvollen Stadt muss Yuma ums Überleben kämpfen, findet jedoch Freunde und verstrickt sich in eine gefährliche Liebe. Wer steuert diese Welt? Wie lässt sich ihr Untergang aufhalten? Und wie kann Yuma ihre Freunde und vor allem Amon retten?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde bei Lovelybooks mitmachen durfte!

"Gebannt starre ich auf den Bildschirm meines Laptops und beobachte, wie er sich in ein offenes Fenster verwandelt. Schon hebe ich ab und fliege hindurch. Sofort schließt sich die Wirklichkeit hinter mir wie ein Leg in einer Wolke."

Das Cover ist wunderwunderschön! Allein schon die Farben sind traumhaft! Obwohl nicht viel darauf zu sehen ist, außer den Blumen in Regenbogenfarben, ist ein super schönes Cover, das ich gerne in meinem Regal und nicht nur auf meinem eReader hätte. Die Schrift gefällt mir auch sehr gut und passt zu dem, ein wenig verspielten, Rest.

Daphne Unruhs Schreibstil ist traumhaft. Buchstäblich. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und die Umgebung von Lost City wurde wirklich sehr gut beschrieben. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich hatte nie das Gefühl, durch zu lange oder verschachtelte Sätze behindert zu werden. Das Buch ist aus Sicht von Yuma in der Ich-Perspektive geschrieben und somit wird sich wirklich auf sie und ihre Gefühle bzw. Gedanken konzentriert, was ich persönlich lieber mag als allwissende Erzähler.

Ich muss zugeben, ich habe mich gegen den Hype von "Himmelstiefer" gewehrt. Plötzlich sah man wirklich überall das Buch und ich versuche mich nicht immer von diesem Hype anstecken zu lassen, aber als ich dann die Leserunde zu "Regenbogenamsel" gesehen hab und mir den Inhalt durchgelesen habe, war ich begeistert und hab natürlich gleich mitgemacht. Dazu gabs auch noch "Himmelstiefe" in der alten Ausgabe als Taschenbuch und mittlerweile freue ich mich schon sehr auf das Buch.

Es ist zu beachten, dass es sich hier um die Gesamtausgabe der Lost-City-Dilogie handelt, daher werde ich versuchen nicht zu viel aus Teil 2 zu verraten.

Zu Beginn lernt der Leser Yuma kennen. Sie wohnt mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter sowie ihrem Stiefbruder zusammen. Dieser ist anscheinend spielesüchtig, da er Tag und nicht vor dem PC sitzt. Er spielt immer wieder das Spiel Lost City und als er ein Paket von einem mysteriösen Typen erwartet, wird Yuma misstrauisch und guckt hinein, als es ankommt. Darin befindet sich ein Armband mit einem kleinen Bildschirm und den Tasten W, A, S, D. Natürliche legt sie es an, doch dann wird sie in eine andere Welt gezogen und muss plötzlich um ihr Überleben "spielen".

Als ich begann zu lesen, wusste ich den Inhalt nicht mehr, daher ich ließ ich es einfach auf mich zukommen und war sofort gefesselt. Ich dachte, dass ich für diese über 400 eBook Seiten sicher lange brauchen würde, aber es war so spannend, dass ich nie aufhören konnte zu lesen und sehr schnell durch war.

Yuma tat mir sofort sehr leid, da ihre Stiefmutter immer auf der Seite von Linus, ihrem Stiefbruder steht und da auch schon mal mit Yuma schimpft. Linus behandelt sie auch nicht gerade nett, eher wie ein nötiges Übel, einzig ihr Vater steht immer zu ihr. Da ist es verständlich, dass Yuma nicht gut auf ihre Familie zu sprechen ist, keiner würde das ewig aushalten. Kurz bevor sie Linus Post angekommen hat, hatten die beiden wieder eine kleine Auseinandersetzung, daher war ich nicht verwundert, als sie das Paket aufmachte. Bis dahin war das Buch ja noch recht unspektakulär, doch sobald sie das Armband anlegte, wurde es richtig spannend.

Lost City ist eigentlich ein Computerspiel in dem Buch und Yuma spielt sowas nicht, doch nach anlegen des Armbands findet sie sich in genau der Welt von Lost City wieder. SIe hat nichts und weiß nicht, was sie nun tun soll. Auch das Armband hilft ihr nicht, da es ihr nur ihre Lebensenergie anzeigt. Doch bald trifft sie dort auf Amon, der ihr kurz die Welt erklärt: es gibt Gefahren wie Dämonen, Käfer und spezielle Tage und sie muss sich eine Wohnung suchen und Essen um zu überleben.

Ich war total fasziniert von dieser Welt und dieser Idee allgemein. Bücher, in denen Leute in Spiele, Bücher oder Filme hineingezogen werden fand ich immer schon sehr spannend, so auch dieses Buch. Ich wollte jedes Geheimnis von Lost City lüften und somit habe ich immer mit Yuma mitgefiebert und sie in Gedanken auf ihrer Reise unterstützt. Die speziellen Regeln und Eigenschaften von dieser Welt waren wirklich sehr gut durchdacht, wie etwa, dass man alles in einen Rucksack tun kann und es kommt neu wieder raus.

Als erstes stellte sich mir dann die Frage, wer denn Amon ist. Ist er ein Spieler oder ein Teil dieser Welt? Dieses Geheimnis wird im Laufe des Buches gelüftet und im zweiten Teil erfährt man noch mal sehr viel über ihn, mit dem ich wirklich nie im Leben gerechnet hätte. Allerdings greife ich hier nicht zu weit vor um niemandem den Spaß zu verderben.

Bald schon findet Yuma andere Spieler, nachdem sie die ersten Hürden gemeistert hat, und ich habe sofort alle ins Herz geschlossen. Jeder von ihnen hat eine Geschichte, die erklärt warum sie in dieser Welt sind und viele davon waren wirklich herzzerreißend.

Yuma lebt sich also langsam ein und weiß, wie sie in dieser Welt überlebt. Ich konnte alle ihre Entscheidungen nachvollziehen und empfand nichts als unlogisch oder dumm von ihr, da hat die Autorin ganze Arbeit geleistet! Später im ersten Teil spielt dann auch Amon eine immer größere Rolle und ich wollte ihn verstehen, warum er das alles tut. DOch meine Fragen wurden erst in Teil zwei beantwortet.

Der zweite Teil war meiner Meinung nach schwächer als Teil 1, ich habe ihn nicht so sehr genossen, da ich vieles, vor allem gegen Ende hin, nicht verstanden habe. Das hängt wsl. aber damit zusammen, dass dort immer mehr Elemente aus der "Himmelstiefe" Reihe dazu kommen. Würde man "Himmelstiefe" vorher lesen, würde man alles besser verstehen und ich werde versuchen, das Buch möglichst bald zu lesen, damit ich diese Elemente in "Regenbogenamsel" besser verstehen kann.

Daher hat mir auch das Ende nicht so gut gefallen, aber das ändert sich hoffentlich, nachdem ich "Himmelstiefe" gelesen habe. NIchtsdestotrotz war es sehr spannen und konnte mich wieder richtig fesseln.

Yuma ist eine starke Persönlichkeit. Sie hat sich wirklich gut in diese böse Welt eingelebt, obwohl sie ein sehr guter Mensch ist und eigentlich auch gar keine Gamerin. Ich fand ihre Wandlung, die sie in dem Buch durchgemacht hat wirklich bemerkenswert.

Meine allerliebster "Charakter" im Buch war auf jeden Fall Tin, eine Regebogenamsel. Er war einfach so süß und ich habe immer gelächelt, wenn wieder eine Szene mit ihm kam.

Amon wird auch immer wichtiger, er war mir allerdings etwas suspekt. Er wirkte oft unbeholfen und auch sehr verschlossen, doch auch dies änderte sich. Mit der Zeit wurde er weicher und konnte andere Leute besser verstehen.

Das Ende hat mir wieder gefallen, es war ein sehr schönes Ende und ich habe mich für alle Charaktere gefreut.

Fazit:

Ein sehr tolles Buch, das mich wirklich in seinen Bann gezogen hat. Im empfehle es wirklich allen, die gerne spannende Bücher mit Fantasy Elementen lese. Es bekommt 4 von 5 STerne von mir.
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