Cover des Buches Rebecca (ISBN: 9783458361343)
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Rezension zu Rebecca von Daphne Maurier

Eine zähe Angelegenheit

von Yolande vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Ziemlich zähe Geschichte mit einem unbefriedigenden Ende. Ich hatte mir mehr erhofft :/

Rezension

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Yolandevor 6 Jahren
Dame Daphne du Maurier wurde am 13. Mai 1907 in London geboren. Ihre Eltern waren sehr wohlhabend, deshalb war sie finanziell unabhängig und fing schon sehr früh mit dem Schreiben an. Ihre ersten Kurzgeschichten schrieb sie 1928 und 1931 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Der Geist von Plyn". 1932 heiratete sie den General Frederick Browning, mit dem sie 3 Kinder hatte.Berühmt wurde Daphne du Maurier durch die Romane "Gasthaus Jamaika" und "Rebecca", die beide von Alfred Hitchcock verfilmt wurden. 1963 folgte die Verfilmung ihrer Kurzgeschichte "Die Vögel", ebenfalls durch Alfred Hitchcock. Ähnlich erfolgreich war die Verfilmung ihrer Kurzgeschichte "Dreh dich nicht um", die unter dem Titel "Wenn die Gondeln Trauer tragen" in die Kinos kam.1969 wurde Daphne du Maurier durch Königin Elizabeth II. zur Dame Commander of the Order of the British Empire (DBE) ernannt.Am 19. April 1989 starb Daphne du Maurier in Cornwall.
Inhalt (Klappentext): In einem Hotel an der Côte d'Azur lernt Maxim de Winter eine junge Frau aus einfachen Verhältnissen kennen. Die beiden verlieben sich, und schon nach kurzer Zeit nimmt sie seinen Heiratsantrag an und folgt dem Witwer nach Cornwall auf seinen prächtigen Landsitz Manderley. Doch das Glück der Frischvermählten währt nicht lange: Der Geist von Maxims toter Ehefrau Rebecca ist allgegenwärtig, und die ihr ergebene Haushälterin macht der neuen Herrin das Leben zur Hölle, sie droht nicht nur die Liebe des jungen Paares zu zerstören. Als ein Jahr später plötzlich doch noch Rebeccas Leiche gefunden wird, gerät Maxim de Winter unter Mordverdacht...
Ich habe vor kurzem das Buch "Meine Cousine Rachel" der Autorin gelesen und mir hat vor allem der Schreibstil sehr gut gefallen. Da "Rebecca" eines ihrer bekanntesten Bücher ist, war ich natürlich sehr gespannt.Hier wie da beginnt das Buch mit dem eigentlichen Ende der Geschichte, bzw. der Ich-Erzähler (in "Rebecca" ist es die junge Ehefrau) beschreibt die Vorgänge in einer Rückschau. Auch in diesem Buch schafft es Daphne du Maurier eine unheilvolle und düstere Atmospäre entstehen zu lassen. Man ist ständig der Meinung, dass gleich etwas ganz Fürchterliches geschehen wird, nur leider passiert insgesamt nicht viel :/. Die Erzählerin verliert sich sehr oft in endlosen Beschreibungen, die dem Leser die Umgebung zwar sehr bildlich darstellt, auf die Dauer aber ziemlich langatmig wird. Auch die Angewohnheit der Erzählerin, Ereignisse, die noch gar nicht eingetreten sind, bzw. auch nicht eintreten werden, in aller Ausführlichkeit gedanklich weiterzuspinnen, ging mir mit der Zeit auf die Nerven. Erst zum Ende hin nahm die Geschichte etwas Fahrt auf, aber es kam in meinen Augen zu spät und endete dann auch irgendwie unbefriedigend.
Schade, ich hatte mir etwas mehr erhofft :/:



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