Rezension zu "Die erstaunliche Familie Telemachus" von Daryl Gregory
Inhalt: Angeblich besitzt seine Familie übersinnliche Fähigkeiten, doch die Zeiten des Ruhmes sind lange vorbei. Niemand spricht über die Glanzzeiten und als der 14-jährige Matty sein Talent entdeckt, beginnt er auf eigene Faust in der Familiengeschichte zu wühlen.
Meine Meinung: Das orange Cover mit den Porträts war es, dass mich neugierig gemacht hat. Auch der Klapptext konnte mich überzeugen und so bin ich eingetaucht in die unglaubliche Geschichte der Familie Telemachus. Der Autor konnte mich mit seinem unaufgeregten Schreibstil nicht fesseln. Ungewöhnlich lange habe ich gebraucht um in die Erzählung zu finden. Der Beginn war zäh und es hat gedauert bis ich alle Familienmitglieder kannte. Nach und nach ergibt der lange Vorspann Sinn. Die Perspektivenwechsel geben dem Leser die Möglichkeit an fast allen Plänen sofort teilzuhaben. Die verschiedenen Personen fand ich gut herausgearbeitet und sie sind mir schlussendlich ans Herz gewachsen. Im letzten Drittel nahm die Geschichte auch endlich Fahrt auf und motivierte zum "Dranbleiben". Das große Finale war ein Genuss und entschädigte ein wenig für den Einstieg.
Mein Fazit: Dranbleiben lohnt sich.