Daryl Wood Gerber

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Cover des Buches A Soufflé of Suspicion: A French Bistro Mystery (ISBN: 9781683315872)
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Rezension zu "A Soufflé of Suspicion: A French Bistro Mystery" von Daryl Wood Gerber

Ein guter Krimi
Jisbonvor 6 Jahren

"A Soufflé of Suspicion" ist das zweite Buch über Mimi Rousseau, die Besitzerin eines Bistros, deren Leben erneut durch einen Mordfall durcheinandergebracht wird. Zwar wird sie dieses Mal nicht selbst verdächtigt, aber dafür eine ihrer Angestellten und Freundinnen, weshalb sie versucht, den Fall zu lösen.

Mir hat gefallen, dass die Autorin einen guten Grund gefunden hat, um die Protagonistin zum zweiten Mal in Ermittlungen zu involvieren, da ich mich nach dem Lesen des ersten Bandes gefragt hatte, wie sie das tun würde. Die Serie ist nach dem Bistro benannt und somit ist das Setting mehr oder weniger darauf beschränkt, weshalb ich gespannt bin, wie es sich in den nächsten Bänden ergeben wird, aber hier war Mimis Arbeit am Verbrechen definitiv plausibel. Der Fall selbst war interessant; es gab viele verschiedene Theorien und die meisten der involvierten Personen hatten sowohl ein starkes Motiv als auch die Gelegenheit zur Tat, weshalb es nicht leicht war die Wahrheit herauszufinden. Ich habe die ganze Zeit versucht den Täter zu erraten und ich mochte, dass die Auflösung erst kurz vor dem Ende deutlich wurde, da es einige gute Verdächtige gab. Die falschen Fährten waren überzeugend und die Protagonistin musste ihre Theorien mit jedem neuen Hinweis, den sie entdeckte, in Frage stellen. Das hat mir gefallen, umso mehr, da der Konflikt zwischen dem Glauben an die Unschuld der Freundin und dem Versuch, objektiv zu sein, schön dargestellt war.

Obwohl ich das Buch insgesamt gut fand gab es doch ein paar Aspekte, die mir nicht gefallen haben. Schon beim ersten Band hatte ich kritisiert, dass Mimi manchmal zu leicht an Informationen kam und dass der Sheriff keine große Rolle gespielt hatte. Das ist hier leider wieder der Fall, auch wenn ich sagen muss, dass der Sheriff für mich wichtiger zu sein schien, was ich mochte. Es ist ebenfalls anzumerken, dass es Zeugen gab, die wütend auf ihre Anschuldigungen oder Fragen reagiert haben und nicht jeder bereit war, ihr alles zu erzählen. Trotzdem gab es Szenen, in denen jemand ihr einfach so jede Menge Informationen gegeben hat. Es ist nur ein kleiner Kritikpunkt, hat mich aber gestört.
3,5 Sterne
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Herzlichen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

Cover des Buches A Deadly Éclair: A French Bistro Mystery (ISBN: 9781683313427)
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Rezension zu "A Deadly Éclair: A French Bistro Mystery" von Daryl Wood Gerber

Ein gut ausgearbeiteter Fall
Jisbonvor 6 Jahren

In "A Deadly Éclair" wird Mimi Rousseau, die ein recht ruhiges und beschauliches Leben führt, plötzlich in einen Mordfall verwickelt, als ihr Investor tot in ihrem Bistro aufgefunden wird. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird sie selbst rasch zur Hauptverdächtige, da einige Indizien auf sie hindeuten und der Ermittler ein passendes Motiv gefunden hat. Um ihre Unschuld zu beweisen, macht sie sich also selbst an die Spurensuche - und findet dabei heraus, dass fast jeder Gast etwas zu verheimlichen hat.

Da Mimi nicht beruflich mit der Verbrechensbekämpfung zu tun hat, hat mir gefallen, dass die Autorin ihr hier einen Grund gegeben hat, sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Abgesehen davon, dass sie sehr neugierig ist, will sie verhindern, dass sie wegen eines Mordes eingesperrt wird, den sie nicht begangen hat. Für mich war verständlich, dass sie versucht hat, selbst den wahren Täter zu finden. Auch ihr Vorgehen kam mir plausibel vor. Zwar fand ich es ein bisschen unrealistisch, wie viel die Menschen ihr in Gesprächen erzählt haben, aber das ist nur eine Kleinigkeit, die mich gestört hat. Die Figuren haben davon abgesehen realistisch reagiert und sich von ihr nicht einfach ausfragen lassen, sondern sind bei einigen Unterstellungen und gezielten Nachfragen wütend geworden, was ihre Bemühungen schwieriger und glaubwürdiger gemacht hat. Weniger überzeugend war für mich dagegen, dass sie den Fall letztlich quasi im Alleingang gelöst hat, und ich hoffe, dass der Sheriff in Zukunft eine bessere Figur abgeben und mehr Bedeutung haben wird.

Der Fall selbst ist gut aufgebaut und nicht vorhersehbar. Alle Theorien, die ich im Laufe der Geschichte aufgestellt hatte, waren falsch, und die Hinweise, die die Protagonistin am Ende zusammengefügt hat, sind mir erst im Nachhinein aufgefallen. Die Autorin hat einige geschickte falsche Fährten gelegt und Mimi in alle möglichen Richtungen ermitteln lassen, sodass die Auflösung mich wirklich überrascht hat, obwohl sie stimmig war. Gut gefallen hat mir auch, dass die Krimi-Handlung zwar dominant, das Leben der Figuren und die Arbeit im Bistro jedoch ebenfalls wichtig waren; es war eine gute Balance.

"A Deadly Éclair" bekommt von mir 3,5/5 Sternen. Ich fand nicht hundertprozentig realistisch, wie die Protagonistin in dem Fall vorangekommen ist, doch insgesamt war die Ermittlungsarbeit gut dargestellt und interessant. Die Frage ist nur, wie die Autorin ihre Protagonistin in den geplanten Fortsetzungen in die Geschehnisse einbeziehen will, da sie ja nicht immer direkt involviert sein kann. Aber das wird das nächste Buch zeigen.
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Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

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