Rezension zu Der Circle von Dave Eggers
gegen die Schaffung des transparenten Menschen
von JuliaAndMyself
Kurzmeinung: gegen die Schaffung des transparenten Menschen - hat man das Buch gelesen, überdenkt man nochmal wo man welche Daten von sich preisgibt
Rezension
JuliaAndMyselfvor 6 Jahren
Im dystopischen Roman "Der Circle" von Dave Eggers geht es um Mae, die von ihrer Collegefreundin Annie einen der begehrten Jobs beim Unternehmen Circle vermittelt bekommt. Beim Circle handelt es sich um einen Internetkonzern, der eine einheitliche Identität jeder Person im Internet eingeführt und somit alle Aktionen im Internet scheinbar vereinfacht hat. Trotz der enormen Menge an erhobenen Daten, wächst die Kundschaft und Belegschaft von Circle stetig, wodurch sich dessen Einfluss auf den Alltag der Menschen steigert. Als Mitarbeiterin dieses Konzerns, steht Mae viele Annehmlichkeiten und Möglichkeiten offen, zu denen sie jedoch aufgrund des sozialen Drucks und der Unternehmensttruktur regelrecht gezwungen wird.
Dieses Buch führt dem Leser vor Augen, was passiert wenn ein Konzert eine Art Monopolstellung im Internet einnimmt und sozialen Druck auf die Bürger und die Politik eines Landes ausüben kann. Es zeigt, dass Machtstreben und Profitgier eine Gesellschaft und den Einzelnen zu Grunde richten kann. Schon im Laufe des Buches merkt der Leser, dass die Datenerfassung im einem Umfang wie sie in diesem Buch geschildert wird nicht gut für die Privatsphäre und die Beziehungen zwischen Menschen sein kann. Schade ist, dass durch die Einteilung des Buches Handlungssprünge entstehen. Jedoch kann man der Handlung des Buches trotz dieser Sprünge gut folgen. Auch das apprupte Ende hätte man ausgestalten und eine Rebellion detaillierter beschreiben können. Auch eine zweite Perspektive aus Sicht eines Circle-Gegeners hätte das Buch um einen Aspekt erweitert und man hätte die Kritikpunkte an Circle direkter an den Leser herantragen können. Ein direkter Einstieg in die Geschichte fesselt den Leser regelrecht an das Buch. Insgesamt ist das Buch sehr zu empfehlen.
Dieses Buch führt dem Leser vor Augen, was passiert wenn ein Konzert eine Art Monopolstellung im Internet einnimmt und sozialen Druck auf die Bürger und die Politik eines Landes ausüben kann. Es zeigt, dass Machtstreben und Profitgier eine Gesellschaft und den Einzelnen zu Grunde richten kann. Schon im Laufe des Buches merkt der Leser, dass die Datenerfassung im einem Umfang wie sie in diesem Buch geschildert wird nicht gut für die Privatsphäre und die Beziehungen zwischen Menschen sein kann. Schade ist, dass durch die Einteilung des Buches Handlungssprünge entstehen. Jedoch kann man der Handlung des Buches trotz dieser Sprünge gut folgen. Auch das apprupte Ende hätte man ausgestalten und eine Rebellion detaillierter beschreiben können. Auch eine zweite Perspektive aus Sicht eines Circle-Gegeners hätte das Buch um einen Aspekt erweitert und man hätte die Kritikpunkte an Circle direkter an den Leser herantragen können. Ein direkter Einstieg in die Geschichte fesselt den Leser regelrecht an das Buch. Insgesamt ist das Buch sehr zu empfehlen.