Cover des Buches Tenebris – Die Allianz der Schattenjäger (ISBN: 9783737352178)
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Rezension zu Tenebris – Die Allianz der Schattenjäger von Dave Rudden

leider nicht ganz wie erhofft

von his_and_her_books vor 8 Jahren

Kurzmeinung: leider nicht ganz wie erhofft

Rezension

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his_and_her_booksvor 8 Jahren

Inhalt:
Das Waisenhaus von Crosscaper ist ein trauriger Ort. Der 13-jährige Denizen und sein Freund Simon machen jedoch das Beste daraus.
Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht und Denizen von einer Tante abgeholt werden soll, von der er nie etwas gehört hat. Wo war sie all die Jahre gewesen? Warum schickt sie einen seltsamen Fahrer, anstatt ihn selbst abzuholen?

Auf der Fahrt zu seinem potentiellen neuen Zuhause, erfährt Denizen am eigenen Leib, dass es auf der Welt noch anderes gibt als das, was er immer geglaubt hat.
Ein Riss tut sich auf und ein grausiges Schattenwesen greift die beiden an.
In der Seraphim Row, dem Sitz seiner Tante und anderen Schattenjägern erfährt Denizen dann von seinem Erbe: An seinem wirklichen 13. Geburtstag bekommt auch er die Fähigkeit, ein Schattenjäger zu werden und die dunkle Macht von Tenebris zu bekämpfen.
Antworten auf die Frage nach dem Verbleib seiner Eltern wären ihm jedoch lieber, als die Nachricht des Ewigen Königs, dass er die Welt vernichten wird.

Meinung:
Schon in der Verlagsvorschau ist mir „Tenebris – Die Allianz der Schattenjäger“ aufgefallen und ich war neugierig auf die Dämonen aus einem parallelen Universum.

Der düstere Prolog provoziert einen ersten Eindruck der Geschichte, ehe der Autor dann seinen Protagonisten Denizen vorstellt. Die Atmosphäre des gesamten Buches ist drückend, das Setting des Waisenhauses Crosscaper sehr gut gewählt, um die Pläne der Antagonisten in Szene zu setzen.

Die Geschichte wird in dritter Person erzählt und neben Denizens Perspektive gibt es auch immer wieder Einblicke in das weitere Geschehen im Waisenhaus aus der Sicht von Denizens bestem Freund Simon.

Trotz zahlreicher Kapitel, die es dauerte, bis Dave Rudden, abgesehen vom Prolog, in seinen Weltenentwurf einführt, war sehr schnell vorhersehbar, dass Denizen etwas Besonderes sein muss. Doch auch nach der Offenbarung las sich der weitere Verlauf teilweise sehr zäh und es entstanden etliche Längen. Die Welt von Tenebris selbst und die Schattenwesen, die durch die Risse traten, waren dann jedoch sehr gelungen. Dennoch drängte sich beim Lesen immer das Gefühl auf, dass sie nur nebensächlich waren. Immer wieder wird auf die Vergangenheit und die Familiengeschichte aufmerksam gemacht, die dann erst sehr viel später für eine Überraschung sorgte.

Die Beziehung zu Protagonist Denizen war etwas schwierig. Auch wenn er sympathisch dargestellt wurde, konnte ich ihn und seine Gefühle nicht greifen, was es schwierig machte, mit ihm mitzufiebern. Durch den sehr nüchternen und kühlen Schreibstil von Dave Rudden wurde dies noch verstärkt.

Die Spannung/Bedrohung wird durch die düstere Atmosphäre schon von Beginn an geschürt und steigt kontinuierlich an. Auch wenn ich mit einer der Wendungen ein kleines Problem hatte, führte diese doch zu einem großen Showdown und einem zufriedenstellenden Ende dieses Trilogieauftakts.

Urteil:
„Tenebris – Die Allianz der Schattenjäger“ ist ein durchwachsener erster Band, der durch seine düstere Atmosphäre und die neue Idee der dunklen Parallelwelt von Tenebris überzeugt. Einige Längen und eine fehlende emotionale Bindung zum Protagonisten schmälerten meinen Lesegenuss jedoch etwas. 3 Bücher für den Dave Ruddens Trilogieauftakt.

Die Reihe:
1. Tenebris - Die Allianz der Schattenjäger
2. ?
3. ?


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