David Anthony Durham

 3,6 Sterne bei 72 Bewertungen
Autor*in von Acacia - Macht und Verrat, Acacia - Die Fernen Lande und weiteren Büchern.

Lebenslauf

David Anthony Durham, dessen Eltern aus der Karibik stammen, wurde 1969 geboren und hat weite Teile der USA und Europas bereist und mit seiner Familie mehrere Jahre in Schottland gelebt. Nach seinem Hochschulabschluss hat er unter anderem an der Universität von Maryland und an der Universität von Massachusetts gelehrt. Sein 2001 erschienenes Debüt "Gabriel's Story" – das von der Kritik mit Cormac McCarthys "All die schönen Pferde" verglichen wurde – war ebenso wie sein zweiter Roman "Walk Through Darkness" von 2002 ein "Notable Book" der "New York Times". Im Jahre 2005 folgte der von der Kritik hoch gelobte Hannibal-Roman "Pride of Carthage", der in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und vor allem in Spanien ein veritabler Bestseller war. Seit 2007 ist Durham außerordentlicher Professor an der California State University Fresno und unterrichtet dort Literatur. "Acacia" ist sein erster, faszinierender Ausflug in die Fantasy – und es wird nicht der letzte bleiben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von David Anthony Durham

Cover des Buches Acacia - Macht und Verrat (ISBN: B004OL2SOW)

Acacia - Macht und Verrat

 (49)
Erschienen am 01.04.2009
Cover des Buches Acacia - Die Fernen Lande (ISBN: 9783442267804)

Acacia - Die Fernen Lande

 (11)
Erschienen am 14.02.2011
Cover des Buches Acacia - Reiche Ernte (ISBN: 9783442269136)

Acacia - Reiche Ernte

 (6)
Erschienen am 16.03.2015
Cover des Buches Acacia 1: Macht und Verrat (ISBN: 9783641016746)

Acacia 1: Macht und Verrat

 (0)
Erschienen am 01.04.2009
Cover des Buches Acacia 3 (ISBN: 9783641084769)

Acacia 3

 (0)
Erschienen am 16.03.2015
Cover des Buches The Other Lands (ISBN: 9780307947147)

The Other Lands

 (3)
Erschienen am 17.04.2012
Cover des Buches Acacia (ISBN: 9780385614467)

Acacia

 (1)
Erschienen am 31.12.2018
Cover des Buches The Sacred Band (ISBN: 9780307947154)

The Sacred Band

 (1)
Erschienen am 17.04.2012

Neue Rezensionen zu David Anthony Durham

Cover des Buches Acacia - Die Fernen Lande (ISBN: 9783442267804)
Xamarors avatar

Rezension zu "Acacia - Die Fernen Lande" von David Anthony Durham

Eine schöne Welt
Xamarorvor 3 Jahren

Es ist wirklich eine Freude in das Buch Acacia abzutauchen, der Autor schreibt flüssig und sehr Detailliert jedes Kapitel fesselt und endet wie eine Serie die man immer weiter schauen möchte. 

Inzwischen ist Corinn die Königin und muss viele schwerwiegende Endscheidungen treffen... Ein Verrat durch die Gilde? Und was für ein Wesen fällt Mena in die Hände?...Wir werden in die fernen Lande Eingeführt und Lernen mehr über die Auldek.

Was mir sonst gut gefallen hat die kurze Einführung "was bisher Geschah".

Viel Spaß beim Lesen.

Cover des Buches Acacia - Die Fernen Lande (ISBN: 9783442267804)
Beusts avatar

Rezension zu "Acacia - Die Fernen Lande" von David Anthony Durham

Grundsolide Fantasy, stärker als Band 1
Beustvor 5 Jahren

Acacia kommt nicht zur Ruhe: Auch unter Königin Corinn, die ein bestens eingeführtes Hassobjekt ist, ist das Reich der Herrscherdynastie bedroht, sowohl von „Übeldingen“ (das sind magisch pervertierte Monstrositäten) als auch von einer gärenden Revolte der arbeitenden Klasse sowie den Auldek aus der „Unbekannten Welt“.

Wie im ersten Teil ist man beim Lesen überrascht, dass der eigentlich ausgefeilte Plot mit seinen vielfältigen Figuren, fantastischen Ideen und exotischen Orten im Grunde genommen so langweilig ist. Es hat wahrscheinlich damit zu tun, dass viele Details altbekannte Ideen der Fantasyliteratur sind, die hier neu gemixt wurden, so dass die recycelten Elemente in ihrem Arrangement nicht ganz so umhauend wirken.

Dennoch ist der zweite Band eindeutig besser als sein Vorgänger. Insbesondere der Handlungsstrang es königlichen Bruders Dariel hat gehörig Tempo und einen Sympathieträger, mit dem man (endlich mal!) mitfiebert. Auch die Machenschaften der Gilde, die in diesem Teil der Erzählung besonders deutlich werden, sind spannend. Allerdings liegt gerade hier auch ein schwerwiegendes Manko in der Grundkonzeption des Romans: Die Gilde hat zum Ziel, mittels Handels die ganze Welt zu beherrschen und so Macht und Reichtum ohne Grenzen anzusammeln. Wer dieses Ziel verfolgt, darf nicth das am weitesten entwickelte Volk auf Mann und Maus auslöschen. Denn ohne Beherrschte ist Macht inexistent, ohne Handelspartner Handel unmöglich und ohne wissenschaftlichen Fortschritt kein Progress der Produktionsmittel und Produkte möglich. Wer ein Volk auslöscht, vermindert den Reichtum der Welt.

Abgesehen davon muss man sich immer wieder durch die erste Hälfte des Romans antreiben, weil der Autor Epik bisweilen mit Langatmigkeit verwechselt.

Ich habe alle drei Bände gebraucht gekauft und weiß nun, warum der dritte Band (bisher) ungelesen war. Ich werde mich ihm nun widmen, was der Vorbesitzer offenbar unterlassen hat.

Cover des Buches Acacia - Macht und Verrat (ISBN: 9783442244942)
Beusts avatar

Rezension zu "Acacia - Macht und Verrat" von David Anthony Durham

Verfangen im Konventionellen
Beustvor 5 Jahren

Durhams Acacia-Auftakt ist konventionelle Fantasy mit einem niedrigen Anteil von Magie und einem vergleichsweise hohen an Politik. Das war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch eine eher seltene Mischung, und man sollte dies in der Bewertung in Rechnung stellen (auf der Haben-Seite). Allerdings hatte ein anderer Autor mit einer ähnlichen Mischung bereits vorgelegt: Goerge R.R. Martin. Sein „Lied von Eis und Feuer“ liefert derartige viele Ideen, die vor Durhams Roman da waren, dass man es unweigerlich neben Acacia stellt.

Durham hat auch einen gerechten König und dessen vier Kinder, deren Schicksal Gegenstand der Handlung ist. Nach einem prologischen Auftakt, bei dem die im Norden wohnenden Mein ihren von langer Hand geplanten Aufstand durchführen und die Macht im Reich an sich reißen, folgt die Nachzeichnung der Lebensläufe aller vier Kinder, was zur Aufsplitterung der Erzählhaltung führt: Die Kinder werden zu Point-of-View-Charakteren, wie man das aus dem „Lied von Eis und Feuer“ ebenfalls kennt. Der Aufstand gegen die herrschende Dynastie der Akaren, das Schicksal der vier Königskinder und die anschließenden Kämpfe zur Rückkehr an die Macht sind sehr konventionelle Versatzstücke, die allerdings immer wieder von ausgefallenen Einfällen und guten Ideen flankiert werden.

Warum ist das Buch eher langweilig? Wahrscheinlich ist es die Summe aus Schondagewesenem, langen Beschreibungen und der Aufsplitterung auf vier seicht vorankommende Handlungsstränge, die beim Lesen ermüden.

Was mich überdies gestört hat, sind die Bösewichte: Die Mein zetteln einen allgemeinen Aufstand an, haben dabei sehr viele verbündete und Unterstützer, kranken aber an einer hollywoodesken Geringschätzung ihrer Alliierten: Die Mein lassen die menschenfressenden Numrek auf die Welt los, verschonen nicht Frau noch Kinder und entvölkern die Welt zunächst mit einem extrem garstigen Virus, der nicht nur gegnerische Heere ausschaltet, sondern alle Völker der Welt beutelt – und erhalten dennoch loyale Unterstützung? Ich fand fiese Anführer immer unglaubhaft, die selbst ihre engsten Untergeben mit dem Tod bedrohen, wenn sie auch nur noch einen Fehler machten. Wer bleibt denn da getreuer Gefolgsmann?

Dass es dem Autor gelingt, mit Corinn, einem der vier Königskinder, am Ende eine echte Hassfigur aufzubauen, spricht für den Roman. Überhaupt findet man am Ende der Lektüre zu allen vieren besseren Zugang – es dauert nur zu lang. 

Durhams Acacia-Auftakt ist konventionelle Fantasy mit einem niedrigen Anteil von Magie und einem vergleichsweise hohen an Politik. Das war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch eine eher seltene Mischung, und man sollte dies in der Bewertung in Rechnung stellen (auf der Haben-Seite). Allerdings hatte ein anderer Autor mit einer ähnlichen Mischung bereits vorgelegt: Goerge R.R. Martin. Sein „Lied von Eis und Feuer“ liefert derartige viele Ideen, die vor Durhams Roman da waren, dass man es unweigerlich neben Acacia stellt.

Durham hat auch einen gerechten König und dessen vier Kinder, deren Schicksal Gegenstand der Handlung ist. Nach einem prologischen Auftakt, bei dem die im Norden wohnenden Mein ihren von langer Hand geplanten Aufstand durchführen und die Macht im Reich an sich reißen, folgt die Nachzeichnung der Lebensläufe aller vier Kinder, was zur Aufsplitterung der Erzählhaltung führt: Die Kinder werden zu Point-of-View-Charakteren, wie man das aus dem „Lied von Eis und Feuer“ ebenfalls kennt. Der Aufstand gegen die herrschende Dynastie der Akaren, das Schicksal der vier Königskinder und die anschließenden Kämpfe zur Rückkehr an die Macht sind sehr konventionelle Versatzstücke, die allerdings immer wieder von ausgefallenen Einfällen und guten Ideen flankiert werden.

Warum ist das Buch eher langweilig? Wahrscheinlich ist es die Summe aus Schondagewesenem, langen Beschreibungen und der Aufsplitterung auf vier seicht vorankommende Handlungsstränge, die beim Lesen ermüden.

Was mich überdies gestört hat, sind die Bösewichte: Die Mein zetteln einen allgemeinen Aufstand an, haben dabei sehr viele verbündete und Unterstützer, kranken aber an einer hollywoodesken Geringschätzung ihrer Alliierten: Die Mein lassen die menschenfressenden Numrek auf die Welt los, verschonen nicht Frau noch Kinder und entvölkern die Welt zunächst mit einem extrem garstigen Virus, der nicht nur gegnerische Heere ausschaltet, sondern alle Völker der Welt beutelt – und erhalten dennoch loyale Unterstützung? Ich fand fiese Anführer immer unglaubhaft, die selbst ihre engsten Untergeben mit dem Tod bedrohen, wenn sie auch nur noch einen Fehler machten. Wer bleibt denn da getreuer Gefolgsmann?

Dass es dem Autor gelingt, mit Corinn, einem der vier Königskinder, am Ende eine echte Hassfigur aufzubauen, spricht für den Roman. Überhaupt findet man am Ende der Lektüre zu allen vieren besseren Zugang – es dauert nur zu lang. 

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