Ein nicht völlig anspruchsloser Jugendroman, der Teenies mal nicht nur als pöpelnde Untermenschen darstellt...
Dade ist mit seiner Mutter nach New Yourk gezogen. Seine Eltern sind geschieden und Dade ist mit dem Umzug alles andere als glücklich.
Auf der neuen Schule wird er von einem hübschen Mädchen erst einmal gründlich verarscht. Er schwört Rache...
Dade ist ein Computerfreak. Ein Hacker, der aufgrund seines Hobbies bereits eine Vorstrafe hat. Doch die Bewährungszeit ist um und er ist wieder im Internet unterwegs.
Auf der Schule gibt es so etwas wie eine Hackerclique. Und einer der Jungs gerät durch eine nächtliche Aktion in schwierigkeiten. Er wird verhaftet. Doch hat er hier etwas weit größeres aufgedeckt, als es die Jungs vorerst ahnen können. Denn von nun an kämpfen die Jung snicht nur gegen die Polizei und den Secret Service, sondern auch gegen den Urheber des Computerwurms, den sie durch die Kopie der Abfalldatei entlarvt haben. Nicht die Hacker sind das Übel, sondern der Feind sitzt in den eigenen Reihen.
Das Buch wartet wirklich mit allem auf, was meiner Meinung nach in so einen Jugend- Schulroman hineingehört. Da wären der neue Mitschüler, die Freaks, die Schulschönheit und die Hormone. Nur wurde das in diesem Fall hier, mal wirklich sehr interessant und andersartig gemischt. So ist die Schulschönheit hier, eben nicht nur die Schulschönheit, sondern hat auch noch andere Talente.
Außerdem kämpfen hier die offensichtlich bösen, am Ende doch für das Gute...
Zugegeben, die Lektüre war ein Schuss ins Blaue, aber trotzdem war ich von Anfang bis ende förmlich gefesselt. Ich musste einfach wissen,w ie es weiter geht und dann auch endet. Denn das bleib bis zum Schluss offen.
Ganz ohne Fachbegriffe kommt ein Buch mit diesem Thema wohl nicht aus. Jedoch sind sie hier so sparsam wie möglich dosiert und wirken deshalb in keiner Weise störend. Sie fügen sich in die Handlung ein, erklären sich von selber oder bedürfen keiner Erklärung.
Situationen und Personen wurden flüssig und kurzweilig beschrieben. Nicht eine Minute war es langweilig oder unverständlich. Die Worte, und ganz besonders die Adjektive, waren hier wirklich richtig gut dosiert. Der Lesefluss war super und ich bin nicht einmal „gestolpert“.
Einziges Manko an dem Buch ist die Tatsache, dass es nur noch schwer zu bekommen ist. Allenfalls gebraucht ist es noch aufzutreiben, aber auch hier kann man ja eventuell Glück haben und ein nicht ganz so krasses Exemplar bekommen. Und wenn man an ein solches heran kommen kann, sollte man wirklich zugreifen. Interessant war das Ganze auf jedenFall.