David Boyle

 4,2 Sterne bei 10 Bewertungen

Alle Bücher von David Boyle

Cover des Buches Der Zweite Weltkrieg (ISBN: 9783895552403)

Der Zweite Weltkrieg

 (1)
Erschienen am 01.03.2005
Cover des Buches Frieden auf Erden (Kindle Single) (ISBN: B00QSMWXTA)

Frieden auf Erden (Kindle Single)

 (1)
Erschienen am 08.12.2014
Cover des Buches Troja (ISBN: 9783896782687)

Troja

 (1)
Erschienen am 01.04.2005
Cover des Buches Peace on Earth: The Christmas Truce of 1914 (ISBN: 9781512270044)

Peace on Earth: The Christmas Truce of 1914

 (1)
Erschienen am 06.06.2015

Neue Rezensionen zu David Boyle

Cover des Buches Spaziergänge durch das alte London (ISBN: 9783809424543)
Frank1s avatar

Rezension zu "Spaziergänge durch das alte London" von Colin Inman

Das London zur Zeit Edwards VII.
Frank1vor 2 Jahren

Klappentext:

Eine historische Erlebnisreise der besonderen Art

Dieser ebenso stimmungsvolle wie informative Bildband lädt zu einer Zeit­reise in das edwar­diani­sche Lon­don ein, als noch Pferde­drosch­ken die Stra­ßen be­herrsch­ten und die Erin­nerung an Köni­gin Vik­toria frisch war. Ein­ge­fangen wird der Flair die­ser glanz­vollen Stadt durch die atmos­phärischen Aqua­relle von Rose Bar­ton (1856-1929), die zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts das Leben in der damals größ­ten Stadt der Welt fest­hielt. Jedes Ge­mälde wird von zeit­genös­sischen Foto­grafien, Post­karten, Billets und Tickets sowie einem Text be­glei­tet, der dem Leser die Ge­schichte hin­ter den Bil­dern nahe bringt.


Rezension:

1905 veröffentlichte die irische, jedoch in London lebende Malerin Rose Bar­ton ein Buch unter dem Titel „Familiar Lon­don“, das 61 ihrer Aqua­relle von All­tags­szenen aus Lon­don sowie erläu­ternde Texte aus ihrer eigenen Feder ent­hielt. Gut 100 Jahre spä­ter, 2008, brachte ein Ver­lag das eng­lische Origi­nal des vor­lie­gen­den Buches unter dem Titel „Familiar Lon­don – Memo­ries of Times Past“ heraus. Haupt­be­stand­teil die­ses sind die 61 Aqua­relle des Origi­nals. Statt der Origi­nal­texte wur­den die Erläu­terungen jedoch durch mo­derne er­setzt und die Bil­der durch andere Ge­mälde, Fotos und Stadt­pläne der Ent­stehungs­zeit er­gänzt. Das alles ergibt einen deut­lich nos­tal­gisch ge­präg­ten Bild­band, der so­wohl Prunk als auch Armut im Lon­don der Schwelle des 19. zum 20. Jahr­hun­dert prä­sen­tiert. Ergän­zend gibt es am Ende einen Bei­trag über den dama­ligen Stand des Farb­drucks. Schade finde ich ledig­lich, dass die Origi­nal­texte der Malerin nicht wieder­ge­geben wer­den.

Für Freunde historischer Stadtansichten und ganz speziell natür­lich Lon­dons ist die­ser hoch­wer­tig auf Glanz­papier ge­druckte Bild­band defini­tiv zu empfeh­len. Aller­dings ist er mittler­weile lei­der selbst nur noch anti­quarisch liefer­bar.

Informationen zur Malerin Rose Barton (1856-1929) und Links zu ein paar ihrer Aqua­relle bie­tet der Bei­trag in der eng­lischen Wiki­pedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Rose_Maynard_Barton


Fazit:

Dieser Bildband bietet einen hervorragenden Überblick über die briti­sche Haupt­stadt zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts.


Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

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Cover des Buches Peace on Earth: The Christmas Truce of 1914 (ISBN: 9781512270044)
Eleonoras avatar

Rezension zu "Peace on Earth: The Christmas Truce of 1914" von David Boyle

✨Peace on Earth✨
Eleonoravor 4 Jahren

Weihnachten 1914 schwiegen die Waffen. Schon Wochen zuvor hatte es sich ganz langsam angebahnt. Die Soldaten beider Seiten steckten tagelang durchgefroren in ihren schlammigen Schützengräben fest, zwischen ihnen mitunter nur wenige Meter No Man's Land. In diesem schmalen Streifen lagen die Opfer beider Seiten tagelang. Keiner konnte sich hinauswagen auf dieses gefährliche Terrain um diese zu begraben. Doch an Weihnachten geschah das Unglaubliche. Nach langem Hin und Hergerufe beider Seiten trauten sich die ersten aus ihren Gräben. Man traf sich in der Mitte. Anfangs noch schüchtern, wurde dann viel gewitzelt, Geschenke ausgetauscht und erzählt von Zuhause. Viele Briten waren überrascht, dass so einige Deutsche eigentlich auch in England beheimatet waren, deren eigene Nachbarschaft sogar kannten. Man half sich beim beerdigen der Gefallenen, sang gemeinsam Lieder, stellte Weihnachtsbäume auf und spielte sogar Fußball. Man erkannte,  der Feind war kein "gesichtsloses Wesen", sondern ein normaler Mensch wie man selbst, der eigentlich auch viel lieber Zuhause bei seinen Lieben wäre. Doch nicht allen gefiel diese Annäherung, darunter auch nicht einem gewissen Herrn Hitler. Es berge die Gefahr man könne Hemmungen aufbauen wenn man den Feind erst einmal persönlicher kenne und überhaupt wäre es doch Zeitverschwendung. Doch davon ließen sich zum Glück nicht alle abschrecken. Dieser Weihnachtsfrieden war wirklich etwas Besonderes📖

Dieser doch recht kurze Bericht mit Passagen persönlicher Briefe hat mir gut gefallen. Zwar wurden persönliche positive Berichte darüber auch oft später umgeschrieben, da man im Verlauf des Krieges durch die Gräueltaten der Gegenseite immer verbitterter wurde, aber einigen blieb der Weihnachtsfrieden unvergessen schön in Erinnerung. Es war ein kleiner Lichtblick in diesen endlosen Tagen in den matschigen, eisigen Gräben. Es war schön zu lesen wie rücksichtsvoll man versuchte zu dieser besonderen Zeit miteinander umzugehen. Man warnte sich gegenseitig vor Schüssen, die man pro Tag abgeben mussten, die dann aber einfach in den Himmel geschossen wurden. Man tauschte warme Kleidung aus und schnitt sich sogar gegenseitig die Haare. Leider wiederholte sich offenbar die darauffolgenden Jahre so ein Weihnachtsfrieden nicht noch einmal in dem Ausmaße. Zu tief wurden dann die Wunden durch den Krieg. Doch diese paar Tage 1914 bleiben in Erinnerung, zeigen, dass alle zu Weihnachten einfach nur Frieden auf Erden wollten.

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