COVER UND TITEL:
Auf dem Cover erkennt man einen Mann, der Oberkörper frei am Strand einer Insel, wahrscheinlich "Pelican Cay", kniet. Weiterhin erkennt man Blut aus seinem Mund spritzen, da er sich möglicherweise gerade in einen Ghoul verwandelt hat. Er hat die Hände zu Fäusten geballt. Man erkennt Verzweiflung, Hass und auch Wut in seinem Gesichtsausdruck. Im Hintergrund kann man das Meer sehen. Der Titel "Terrorinsel" sticht besonders mit seiner roten Farbe hervor. Das Buch ist ein Hardcover mit einem Schutzumschlag, auf beiden kann man das gleiche erkennen.
EINTEILUNG UND SCHREIBSTIL:
Das Buch hat keine Kapitel, sondern nur Abschnitte, die mit einem kleinen Sternchen gekennzeichnet sind. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil, so dass man das Buch verschlingen kann, ohne mehrere Passagen nochmals wiederholen zu müssen.
INHALT:
In der Geschichte geht es um den Zeitungsreporter Jack Harland, der von Mary und Dr. Elster auf "Pelican Cay" geholt wird, weil sie seine Hilfe benötigen. Er soll eine Story darüber schreiben, was auf der kleinen Insel vor sich geht. Es finden nämlich Versuche statt, die vom Doktor selbst ausgeführt werden, allerdings wird er von der Regierung ausgenutzt. Der Doktor versucht mit einer Technik mit dem Namen "Lobotomie", Geisteskranke zu heilen. Die Tests werden an Menschen durchgeführt und geraten immer mehr außer Kontrolle...
PERSONEN:
Die Hauptperson ist Jack Harland. Er ist Zeitungsreporter und aus seiner Sicht wird die Geschichte erzählt. Er fährt nichts ahnend auf die kleine Insel "Pelican Cay" ohne zu wissen, was ihn erwartet. Er denkt an eine große Story. Ich finde ihn ein bisschen naiv, da er einfach so ohne Hintergrundwissen sich auf ein Treffen mit einer unbekannten Person einlässt.
Mary hat Jack auf die Insel geholt, da sie von ihm Hilfe erwartet um die schmutzigen Versuche der Regierung aufzudecken.
Jerry Muldoon ist der Sheriff der kleinen Insel und mit Mary liiert. Die Menschen haben Respekt vor ihm und er hat einen netten und hilfsbereiten Charakter.
Dr. Elster ist mit Schuld an den Menschenversuchen, jedoch kann er sich nicht gegen die Regierung und ihren Forderungen wehren. Er ist sehr schüchtern und in sich gekehrt. Er trifft sich mit Jack und versucht ihm die ganze Lage zu erklären.
Larsen ist ein höheres Mitglied der Regierung und versucht, dass die Versuche unentdeckt bleiben, jedoch muss er sich dennoch eingestehen, dass er die Kontrolle verloren hat.
Weiterhin gibt es noch Sam Jasper (der Leuchtturmwärter) und John Tate (ein alter Pirat mit nur einem Auge, der viel zu erzählen halt). Nicht zu vergessen sind die "Ghouls" wie sie in der Geschichte genannt werden, wir kennen sie am besten unter den Begriff "Zombies".
FAZIT:
Endlich hatte ich mal wieder das Vergnügen, einen Zombie-Roman zu lesen. Das Buch hat mir gut gefallen, jedoch gibt es klitzekleine Kritikpunkte, weshalb ich nicht die volle Punktzahl vergeben kann.
Das Cover gefällt mir total gut, da es sehr düster und in dunklen Farben gehalten ist. Dies verbreitet eine ungemütliche und trübe Stimmung, was ich sehr passend für eine Horrorgeschichte finde.
Leider gibt es in der Geschichte keine Kapitel, sondern lediglich Abschnitte. Das hat mich ein bisschen gestört, da ich gerne ein Kapitel zu Ende lese, bevor ich eine Lesepause einlege. Auch wenn Abschnitte vorhanden sind, hatte ich dennoch das Gefühl, dass keine da sind und sich die Geschichte von Prolog bis Epilog ohne Pause durchzieht.
Die Idee der Geschichte finde ich super, eine kleine Insel im Meer, Forschungsarbeiten um Geisteskranke zu heilen und dann der Ausbruch einer Art Infektion. Mir gefällt es außerdem gut, dass die Geschichte zu dem Ausbruch der Krankheit hinarbeitet und sich die Infektion langsam ausbreitet. In vielen Zombie-Büchern gibt es ja schon von Anfang an die Untoten.
Von den Personenbeschreibungen hätte ich mir auch ein wenig mehr gewünscht. Es werden zwar Gefühle und Gedanken beschrieben, jedoch zu wenig. Von Mary erfährt man beispielsweise so gut wie gar nichts.
Der Horroreffekt war auf jeden Fall vorhanden, jedoch hat mir das Blut gefehlt. Der Roman ist ein bisschen zu "nett" geschrieben, jedoch legt der Autor auf andere Dinge mehr wert, zum Beispiel eine gute und ideenreiche Geschichte mit Sinn zu schreiben.
Als Endfazit muss ich sagen, dass es ein gelungenes Buch ist mit schnellen Wendungen zum Schluss hin, dass ich allen Horrorfans empfehlen kann.