Lockes Suche nach den Kindern, die er im Krieg verloren hat
von Taluzi
Kurzmeinung: Wir finden es gelungen, wie der Autor die Geschehnisse im Krieg für Kinder darstellt.
Rezension
Bei einem Bombenhagel verliert der Hund Locke seine Familie. Schmerzlich vermisst er die Kinder Jannika und Mirek. Überall schnuppert er um ihren Geruch zu finden. Während seiner Suche findet Locke andere einsame Hunde, die - so verschiedenen sie sind - nun gemeinsam ihren Weg gehen. Dabei erlebt Locke viele schreckliche Dinge und muss immer wieder Verluste einstecken bis er bei Pavel ein neues Zuhause findet. Aber seine Sehnsucht nach Jannika und Mirek und die Hoffnung sie wieder zu finden, gibt er nie auf.
Ich habe das Buch mit meinen Kindern fast 10 und 14 Jahre alt gelesen. Der Große fand es gut, dass in dem Buch schreckliche Dinge beschrieben wurden, denn es wurde auch viel Gutes beschrieben, wie Locke, der nicht aufgab und Pavel! Der Kleine hatte teilweise schon vom Krieg gehört, gerade jetzt ist in den Medien immer wieder die Rede von den Geschehnissen am Gaza-Streifen. Für ihn war es lehrreich, erschreckend aber auch durch den Hundeblick heiter. Ihn hätte ich aber das Buch noch nicht alleine in die Hand gegeben.
Die Geschichte wird aus Lockes Sicht erzählt, also in der Ich-Perspektive. Trotz der schrecklichen Kriegserlebnisse, wie z. B. Hunger oder die Geschehnisse im Gefangenenlager, liegt über der Geschichte immer etwas positives, ja hoffnungsvolles.
Der Autor beschreibt Lockes Suche sehr bildhaft, gut schildert er die verschiedenen Gerüche, sehr genau. Wir konnten uns beim Lesen in alles sehr gut hineinversetzen.
Durch die kurzen Kapitel, die große Schrift und die kindgerechte Sprache (natürlich auch die gute Geschichte) haben wir das Buch schnell durchgelesen.
Uns hat das Buch gut gefallen. Wir finden es gelungen, wie der Autor die Geschehnisse im Krieg für Kinder darstellt.