Rezension zu "Broken Meats: A Harry Stubbs Adventure" von David Hambling
"Shadow cannot exist without light. What you call fact and fiction are intertwined and cannot be separated. They support each other. They are two sides of the same coin, as you say in English."
Harry Stubbs hat eine harte Zeit hinter sich, nachdem er seinen Job verloren hat. Nach einem ungewöhnlichen Vorfall, bei dem ein Zuhälter behauptet, einen Mann nach einem Angriff erschossen zu haben, der bereits vor einem Jahr gestorben ist, bekommt Harry die Aufgabe, Besuch aus China beizustehen. Er soll Mister Yang nicht nur behilflich sein, sondern so viel wie möglich über seine wahren Beweggründe herausfinden. Dabei wird er mit den spirituellen Ansichten von Yang konfrontiert und erlebt weiterhin Mysteriöses.
Die Geschichte spielt in London im Jahr 1925. Okkultismus wird mit (Pseudo-)Wissenschaft vermischt und der Besuch von Seancen ist nichts Ungewöhnliches. Harry selbst mischt in seiner Persönlichkeit eine Bodenständigkeit mit einer Aufgeschlossenheit für unerklärliche Phänomene. Die Geschichte bringt diese Mischung so an den Leser, als wäre diese Einstellung für die Zeit natürlich, wenn auch manch einer den Teufel oder mystische Wesen dafür verantwortlich macht. Die ungewöhnlichen Vorgänge werden auf ein Minimum gehalten. Im Wesentlichen ist die Geschichte eine Beschreibung der Ereignisse aus Sicht Harrys. Dabei bettet er das Mysteriöse in seine Pubbesuche und in den täglichen Ablauf seiner Zeit mit Mister Yang ein.
Die Geschichte hat mir besser gefallen, als der letzte Teil, da sie keine sciencefiction Elemente enthielt und sich auf Magie bezieht, die nicht so sehr magische Fähigkeiten sondern das Spirituelle beinhaltet.