David Hofmeyr

 4,2 Sterne bei 22 Bewertungen
Autor*in von Stone Rider, Stone Rider: Roman und weiteren Büchern.

Alle Bücher von David Hofmeyr

Cover des Buches Stone Rider (ISBN: 9783423761505)

Stone Rider

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Erschienen am 23.09.2016
Cover des Buches Stone Rider: Roman (ISBN: 9783423430241)

Stone Rider: Roman

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Erschienen am 23.09.2016
Cover des Buches Stone Rider (ISBN: 9780141354439)

Stone Rider

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Erschienen am 02.07.2015

Neue Rezensionen zu David Hofmeyr

Cover des Buches Stone Rider (ISBN: 9783423761505)
greenfaerybookss avatar

Rezension zu "Stone Rider" von David Hofmeyr

Eine spannende "survival of the fittest" - Story
greenfaerybooksvor 2 Jahren

Ein paar kurze Worte zum Inhalt:

In einer erbarmungslosen und dystopischen Welt gibt es nur eine Möglichkeit auf ein freies, unbeschwertes Leben: ein Motorradrennen mitten durch die Wüste, gespickt mit Fallen. Jeder gegen jeden, alles ist erlaubt. Der 15 - jährige Adam hat nichts zu verlieren und stellt sich der Gefahr. Schon bald wird er erfahren wie grausam das Leben wirklich sein kann...


Meine Meinung ( enthält leichte Spoiler ):

Ich habe diese Buch innerhalb 24 Stunden verschlungen und hatte eine sehr gute Zeit beim Lesen. :3 Das ersteinmal vorneweg.

Der Schreibstil ist so, wie ich ihn sehr gerne in sehr actionlastigen Büchern sehe: kurze Sätze, sehr impulsiv und manchmal wirkt er hart und schonungslos. Teilweise kommen einige Emotionen dadurch leider nicht allzu gut herüber, aber dazu später mehr. 

Das Worldbuilding/Setting ist echt cool, man bekommt wirklich ein Gefühl für diese grausame Welt, die uns hier gezeigt wird. Wir können natürlich nur das wissen, was Adam weiß. Wie er lebt, wie ihn diese Welt fühlen lässt und wie er gezwungen wird, sich anzupassen. Über den Horizont blicken kann er nicht, er weiß nicht, was hinter der Wüste liegt.

Anfangs gibt es ganze gute 100 Seiten, die sich vor dem wichtigen Teil der Geschichte - dem Rennen - abspielen. Es geht um die Vorbereitungen, die Aufregung, die Ängste. Uns werden einige Haupt - und Nebencharaktere näher gebracht. Hier hätte ich mir teilweise definitiv mehr Tiefe gewünscht. Die Charaktere sind vor allem in solch einer Geschichte ein sehr wichtiger Teil, leider wirken sie am Beginn des Buches jedoch eher flach und eindimensional. Das ändert sich im Laufe des Buches. Das "Haupt - Trio" von Adam, Sadie und Kane ist mir ab der Hälfte des Buches langsam ans Herz gewachsen. Doch da es auch gegen Anfang des Buches einige tragische Ereignisse gibt, die unseren Protagonisten sehr erschüttern, ich aber noch keinerlei Bezug zu ihm oder anderen hatte, gingen diese sehr kalt an mir vorbei. Beim zweiten Todesfall habe ich ohne Mist fünf Seiten weitergelesen und dann erst realisiert, dass der Typ wohl nicht mehr aufsteht. Huch.

Im Laufe des Geschichte bekommen die Charaktere aber - wie gesagt - mehr Farbe und ich habe wirklich für sie mitgefiebert. 

Adam hat ein gutes Herz, was ihm das Leben in dieser harten Welt schwer macht. Ganz anders als Kane, der nur selten Gefühle zeigt. Die Dynamik/ Freundschaft der beiden ist eine, die mir teilweise das Herz gewärmt hat. 

Sadie mag zwar ein Love - Interest sein, und ja, sie ist das typische "cool girl", was man so oft in Action - Filmen/Büchern antrifft. Sie ist "nicht wie andere Mädchen", da sie Bykes mag und kämpfen kann etc. Trotzdem mochte ich sie. Adam ist komplett in sie verknallt, was uns auch stetig vor die Nase gehalten wird. Aber da er so ein Softie ist, fand ich es tatsächlich ganz putzig. Die zwei haben meine Zustimmung. 

Die Actionszenen sind klasse, sie sind aufregend und lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen. Generell finde ich das Setting und die Idee mit einem Byke - Rennen auf Leben und Tod super interessant! 

Die Gewalt, die wir als Außenstehende beobachten, aber die auch durchaus unseren Hauptcharakteren passiert, ist hart und wenn man denkt, dass sie alle so etwa um die 15 Jahre alt sein sein sollen, schon echt heftig. Wie immer, könnte noch grausamer sein, aber ich war zufrieden mit dem, was wir bekommen haben. Es macht nur Sinn, dass Gewalt in einem solchen Kontext geschieht. Auch bei den Jugendlichen untereinander. Das ist nun einmal, wie Menschen sind. Wenn ihnen keine Regeln im Weg stehen, vergreifen sie sich an den Schwächeren. Und vor Allem Adam ist ein leichtes Ziel. 

Das ist aber tatsächlich etwas, das ich gut fand. Dass wir keinen typischen Held als Hauptcharakter haben, der jeden Kampf gewinnt und "das Mädchen rettet". Hier ist eher das Gegenteil der Fall. Kane ist der, der sich durch Leben kämpft und Adam ist der, der immer wieder eins reingewürgt bekommt. Und auch Kane ist alles andere als unverwundbar. Es wirkt realistischer, echter, 

Den Plottwist am Ende, in dem wir Kanes wahre Identität erfahren, habe ich schon lange kommen sehen, aber ich fand ihn trotzdem gut. Hätte mir einiges mehr an Rache gewünscht ( ich hätte Levi so gottlos kaputtgeschlagen, um ehrlich zu sein, damit er dann weinend zu seinem Vater nach hause kriechen kann ), aber war auch gut, wie es dann letztendlich ausgegangen ist.

Das Ende war auch gut, ich habe nichts zu meckern. Es lässt natürlich einige Fragen für die Zukunft offen, die man in einem weiteren Buch/einer Reihe beantworten könnte. Soweit ich jedoch weiß, ist dieses Buch ein Einzelband, also es bleibt dem Leser wohl offen, sich das Ganze vorzustellen. xd Das ist nichts Schlechtes, tatsächlich finde ich es sehr erfrischend, mal keine Reihe vor mir zu haben. Einfach nur eine runde Geschichte, die mich viele Dinge hat fühlen lassen. 


Fazit: Ein tolles Buch, dass ich definitiv weiterempfehlen kann! Sehr viel Action und schnelles Pacing, sodass man quasi durch die Seiten fliegt. Vor Allem, wenn ihr z.B. "Mad Max: Fury Road" mögt, dann ist dieses Buch für euch :3


Cover des Buches Stone Rider (ISBN: 9783423761505)
Brunhildis avatar

Rezension zu "Stone Rider" von David Hofmeyr

Eine nette Dystopie mit distanziertem Schreibsti
Brunhildivor 7 Jahren

Meine Meinung:Ich habe das Buch in der Buchhandlung entdeckt und das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkt direkt gefährlich und spannend.
Der Schreibstil von David Hofmeyr ist flüssig und gut verständlich - passend zu einem Jugendbuch. Er ist allerdings auch sehr nüchtern und distanziert gehalten, so dass leider viele Emotionen nicht bei mir ankamen. David Hofmeyr benutzt gern viele kurze, knappe Sätze und das ganz oft hintereinander. Mir persönlich hat das ganz gut gefallen.
Wir begleiten hier den Protagonisten Adam Stone. Er ist fünfzehn Jahre alt und lebt zu Beginn des Buches mit seinem Bruder zusammen. Adam ist der geborene Rider, denn nur im Sattel fühlt er sich frei. Schon lange wollte er sich für das Rennen einschreiben, hat es aber doch nie getan. Durch ein Ereignis - ich möchte hier nicht spoilern - überwindet er sich aber und tut es endlich. Im Laufe des Buches macht Adam eine enorme Entwicklung durch, doch durch den distanzierten Schreibstil ist er mir nicht sonderlich ans Herz gewachsen.
Die Handlung hat mir ganz gut gefallen. Das Szenario, in dem die Menschen leben, hat mich total interessiert. Das Leben auf der Erde ist kaum möglich, denn die Menschen werden aufgrund der Lebensbedingungen nicht sehr alt. Einzig und allein das Leben in der sogenannten Sky-Base ist lebenswert, dort werden die Menschen steinalt. Doch um dieses Leben zu erreichen, müssen die Menschen Sky-Punkte mit den Motorradrennen verdienen. Die Rennen sind lebensgefährlich und viele sterben.Ich fand die ganze Entwicklung mit den verschiedenen Ereignissen sehr interessant. Es gibt brenzliche und teilweise auch sehr brutale Szenen. Auch hat David Hofmeyr eine Liebesgeschichte mit eingebaut. Allerdings kamen bei mir keine Emotionen und Spannung auf. Ich vermute mal, dass es wirklich an dem Schreibstil lag. Das Ende ist recht vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört.Am Ende des Buches gibt es noch einen Auszug aus dem Rider-Codex zu lesen - dem Handbuch für Rider. Er enthält interessante Informationen, welche ich mir vielleicht doch eher zu Beginn des Buches gewünscht hätte.

Fazit:In meinen Augen ist "Stone Rider" von David Hofmeyr ein sehr interessantes Jugendbuch, in dem der Protagonist einen enormen Entwicklungssprung macht. Der Funke ist bei mir allerdings nicht übergesprungen, denn es kamen einfach keine Emotionen rüber. Ich vermute, dass es an dem distanzierten und nüchternen Schreibstil lag.
4/5 Punkte(Sehr gut!)
Vielen Dank an dtv zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover des Buches Stone Rider (ISBN: 9783423761505)
Mira20s avatar

Rezension zu "Stone Rider" von David Hofmeyr

Für Fans von Motorräder und Abenteuer
Mira20vor 8 Jahren

Adam Stone träumt vom Siegen. Er will schon seit geraumer Zeit am berühmten Blackwater-Trail teilnehmen. Allerdings haben ihm bisher das Geld und der Mut zum Anmelden gefehlt. Obwohl er ein begnadeter Rider ist, ist er kein Siegertyp. Er gehört zu keiner Gang und geht definitiv nicht über Leichen. Nicht so schlimm? Nicht bei diesem Trail! Denn fast alles ist erlaubt und nur die Stärksten werden überleben.

Diese Dystopia ist von anderer Art. Stand bisher bei anderen Storys das neue Weltbild im Vordergrund, wirkt hier der zerstörte Planet als Kulisse. Ein Wüstenrennen, wo die Luft nicht nur heiss sondern auch vergiftet ist, wo die jungen Rider nur über den Sieg zu einem besseren Leben gelangen können. Ein Rennen auf Leben und Tod, wo sämtliche Gesellschaftsnormen wegfallen, wo wirklich nur der Beste, Stärkste und Skrupelloseste gewinnen kann, macht dieses Buch zum Pageturner. Obwohl das Buch hart ist, hat es auch Platz für Freundschaften und Träume.

Die Motorräder machen das Buch zu etwas Besonderem. Dem Autor gelingt es sehr anschaulich die Sprünge und Tricks zu beschreiben. Und da Dystopia sind die Bykes einzigartig – an ihnen haften die Erinnerungen der Vorbesitzer. So kann Adam eins werden mit seinem Vater und Bruder obwohl diese bereits tot sind.

Adam wirkt etwas zögerlich. Schlussendlich wächst er nur über sich hinaus, wenn absolut kein anderer Weg mehr offen ist. Allerdings lässt der Trail auch nicht viele Entscheidungen zu, denn entweder man nimmt die Herausforderung an oder man ist tot. Obwohl es nur einen Sieger gibt, kann niemand das Rennen alleine gewinnen. So ist auch Adam gezwungen, sich mit anderen Riders zusammenzutun. Auch hier ist nicht Adam die treibende Kraft, sondern seine neuen Freunden…

Sprachlich ist das Buch unkompliziert geschrieben. Lebendig und anschaulich, aber auch emotional bietet das Buch alles für ein paar spannende und unterhaltsame Lesestunden. Von mir eine Leseempfehlung vor allem auch an Jungs.

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