Rezension zu Stone Rider von David Hofmeyr
Eine nette Dystopie mit distanziertem Schreibsti
von Brunhildi
Rezension
Brunhildivor 7 Jahren
Meine Meinung:Ich habe das Buch in der Buchhandlung entdeckt und das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkt direkt gefährlich und spannend.
Der Schreibstil von David Hofmeyr ist flüssig und gut verständlich - passend zu einem Jugendbuch. Er ist allerdings auch sehr nüchtern und distanziert gehalten, so dass leider viele Emotionen nicht bei mir ankamen. David Hofmeyr benutzt gern viele kurze, knappe Sätze und das ganz oft hintereinander. Mir persönlich hat das ganz gut gefallen.
Wir begleiten hier den Protagonisten Adam Stone. Er ist fünfzehn Jahre alt und lebt zu Beginn des Buches mit seinem Bruder zusammen. Adam ist der geborene Rider, denn nur im Sattel fühlt er sich frei. Schon lange wollte er sich für das Rennen einschreiben, hat es aber doch nie getan. Durch ein Ereignis - ich möchte hier nicht spoilern - überwindet er sich aber und tut es endlich. Im Laufe des Buches macht Adam eine enorme Entwicklung durch, doch durch den distanzierten Schreibstil ist er mir nicht sonderlich ans Herz gewachsen.
Die Handlung hat mir ganz gut gefallen. Das Szenario, in dem die Menschen leben, hat mich total interessiert. Das Leben auf der Erde ist kaum möglich, denn die Menschen werden aufgrund der Lebensbedingungen nicht sehr alt. Einzig und allein das Leben in der sogenannten Sky-Base ist lebenswert, dort werden die Menschen steinalt. Doch um dieses Leben zu erreichen, müssen die Menschen Sky-Punkte mit den Motorradrennen verdienen. Die Rennen sind lebensgefährlich und viele sterben.Ich fand die ganze Entwicklung mit den verschiedenen Ereignissen sehr interessant. Es gibt brenzliche und teilweise auch sehr brutale Szenen. Auch hat David Hofmeyr eine Liebesgeschichte mit eingebaut. Allerdings kamen bei mir keine Emotionen und Spannung auf. Ich vermute mal, dass es wirklich an dem Schreibstil lag. Das Ende ist recht vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört.Am Ende des Buches gibt es noch einen Auszug aus dem Rider-Codex zu lesen - dem Handbuch für Rider. Er enthält interessante Informationen, welche ich mir vielleicht doch eher zu Beginn des Buches gewünscht hätte.
Fazit:In meinen Augen ist "Stone Rider" von David Hofmeyr ein sehr interessantes Jugendbuch, in dem der Protagonist einen enormen Entwicklungssprung macht. Der Funke ist bei mir allerdings nicht übergesprungen, denn es kamen einfach keine Emotionen rüber. Ich vermute, dass es an dem distanzierten und nüchternen Schreibstil lag.
4/5 Punkte(Sehr gut!)
Vielen Dank an dtv zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
Der Schreibstil von David Hofmeyr ist flüssig und gut verständlich - passend zu einem Jugendbuch. Er ist allerdings auch sehr nüchtern und distanziert gehalten, so dass leider viele Emotionen nicht bei mir ankamen. David Hofmeyr benutzt gern viele kurze, knappe Sätze und das ganz oft hintereinander. Mir persönlich hat das ganz gut gefallen.
Wir begleiten hier den Protagonisten Adam Stone. Er ist fünfzehn Jahre alt und lebt zu Beginn des Buches mit seinem Bruder zusammen. Adam ist der geborene Rider, denn nur im Sattel fühlt er sich frei. Schon lange wollte er sich für das Rennen einschreiben, hat es aber doch nie getan. Durch ein Ereignis - ich möchte hier nicht spoilern - überwindet er sich aber und tut es endlich. Im Laufe des Buches macht Adam eine enorme Entwicklung durch, doch durch den distanzierten Schreibstil ist er mir nicht sonderlich ans Herz gewachsen.
Die Handlung hat mir ganz gut gefallen. Das Szenario, in dem die Menschen leben, hat mich total interessiert. Das Leben auf der Erde ist kaum möglich, denn die Menschen werden aufgrund der Lebensbedingungen nicht sehr alt. Einzig und allein das Leben in der sogenannten Sky-Base ist lebenswert, dort werden die Menschen steinalt. Doch um dieses Leben zu erreichen, müssen die Menschen Sky-Punkte mit den Motorradrennen verdienen. Die Rennen sind lebensgefährlich und viele sterben.Ich fand die ganze Entwicklung mit den verschiedenen Ereignissen sehr interessant. Es gibt brenzliche und teilweise auch sehr brutale Szenen. Auch hat David Hofmeyr eine Liebesgeschichte mit eingebaut. Allerdings kamen bei mir keine Emotionen und Spannung auf. Ich vermute mal, dass es wirklich an dem Schreibstil lag. Das Ende ist recht vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört.Am Ende des Buches gibt es noch einen Auszug aus dem Rider-Codex zu lesen - dem Handbuch für Rider. Er enthält interessante Informationen, welche ich mir vielleicht doch eher zu Beginn des Buches gewünscht hätte.
Fazit:In meinen Augen ist "Stone Rider" von David Hofmeyr ein sehr interessantes Jugendbuch, in dem der Protagonist einen enormen Entwicklungssprung macht. Der Funke ist bei mir allerdings nicht übergesprungen, denn es kamen einfach keine Emotionen rüber. Ich vermute, dass es an dem distanzierten und nüchternen Schreibstil lag.
4/5 Punkte(Sehr gut!)
Vielen Dank an dtv zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.