Im Nahenost gibt es den CIA-Agenten Roger Ferris. Nach einer verpatzten Aktion wird er nach Jordanien gesandt, wo er eine Terrorgruppe aufspühren soll. Es wird spannend, gefährlich und nach einem Angriff durch tollwütige Hunde, trifft er im Krankenhaus auf eine wunderschöne Krankenschwester. Er verliebt sich, aber es ist schwierig in dem Land und Ferris hat einiges zu tun. Spannend und mit politischem Hintergrund.
David Ignatius
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Mal wieder gibt es einen Wettlauf zwischen den Großmächten. Die Wissenschaftler der Welt versuchen, Quantencomputer zu entwickeln und jeder will der erste sein. Da kann schon mal eine Firma, die ein Stückchen voranzukommen scheint, von der Bildfläche verschwinden, um nur noch dem Staat zuzuarbeiten. In dieser Situation versucht der CIA-Agent Harris Chang einen chinesischen Computerwissenschaftler als Spion anzuwerben. Die Aktion läuft insofern gut, als das Dr. Ma verrät, was er zu verraten hat, und insofern schlecht, als das Dr. Ma sich nach dem Treffen umbringt. Dennoch hat er offenbart, dass China einen Maulwurf in den amerikanischen Diensten platziert haben. Und diesen gilt es jetzt zu enttarnen.
Harris Chang und sein Chef und Mentor John Vandel geraten in heikle Situationen, wobei der Sino-Amerikaner Harris, der sich eigentlich immer für einen sehr amerikanischen Amerikaner gehalten hat, feststellen muss, dass er eben doch häufig als Chinese betrachtet wird. Ist er deshalb besonders für den Einsatz geeignet? Er kann noch nicht einmal besonders gut chinesisch und seine Familie lebt schon in der vierten Generation in Amerika. Und wo ist der Maulwurf zu suchen, etwa auch unter den Sino-Amerikanischen Wissenschaftlern? Umgekehrt kann es aber auch passieren, dass Chang von chinesischen Studenten als Vertreter seines Staates angegriffen wird, weil diese meinen, sie werden wegen ihrer Herkunft besonders befragt.
Wie Welt der Agenten und Spione ist doch irgendwie auch ein Spiegelbild der restlichen Welt. Auch wenn die Ausführungen der Quanten-Wissenschaftler manchmal etwas trocken geraten und für Laien nicht immer leicht verständlich sind, so wird die Agentengeschichte doch nach und nach spannender. Man lernt, dass eins und null gleichzeitig sein können und dass Vandel immer noch einen Plan B hat. Man lernt auch, dass Spione durchaus nicht schablonenhaft sind und sie eine Entwicklung durchmachen. Vielleicht ist der Maulwurf etwas zu leicht enttarnt, aber dafür ist es ausgesprochen spannend, wie die Jagd auf ihn beginnt. Dieser gehaltvolle Thriller regt wahrlich die Gehirntätigkeit an.
CIA-Officer Harris Chang will in China einen Informanten anwerben, der ihn bei der Suche nach einem Maulwurf unterstützen soll. Denn ein Mitglied der CIA verrät Geheimnisse über Quanteninformatik an den Feind.
Chang ist in den USA geboren und in West Point ausgebildet worden. Könnte er der Doppelagent sein, oder ist das nur ein Vorurteil, das man ihm entgegenbringt, weil er chinesische Vorfahren hat?
Der Quantencomputer ist die nächste wichtige Technologie, die dem, der sie besitzt Macht und Vorsprung verspricht. Die USA und China kämpfen um die Vorherrschaft auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet.
David Ignatius, Journalist bei der Washington Post, hat einen exzellent recherchierten Spionagethriller geschrieben. Man spürt, dass er sich auskennt. Die Beschreibungen der chinesischen Kultur, die eingestreuten chinesischen Sätze, die Erläuterungen der Funktionsweise eines Quantencomputers haben für mich ein sehr realistisches Bild erschaffen.
Die Geschichte spielt an verschiedenen Schauplätzen auf der ganzen Welt - in Hongkong, Mexiko, Langley, Amsterdam, Kyoto, Washington, Singapur.
Leider hat es eine Weile gedauert, bis ich eine emotionale Verbindung zu den Protagonisten aufbauen konnte. Auch fehlte mir am Anfang die Intensität von persönlichen Konflikten, die für Spannung gesorgt hätten.
Dafür war das Ende sehr elegant, denn die Themen "Einwanderung" und "Quanten" scheint Ignatius nicht ohne Grund miteinander verbunden zu haben.
Gut gefallen hat mir außerdem, dass es zwei weibliche Spioninnen gab. Ich empfinde es leider immer noch als Besonderheit, von Frauen zu lesen, die ganz selbstverständlich in wichtigen Positionen arbeiten.
Ein solide geschriebener Thriller, der mir die Welt der Quantencomputer und die chinesische Kultur näher gebracht hat. Auch die Schilderung des Schicksals chinesischer Einwanderer beim Bau der Atlantic und Pacific Railroad war für mich ein neues, interessantes Thema.
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David Ignatius wurde am 26. Mai 1950 in Cambridge, Massachusetts (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
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