Rezension zu Verschwörung von David Lagercrantz
Eine Kopie, die weit entfernt ist vom Original
von Ofelia
Kurzmeinung: Leider kein Vergleich mehr mit Stig Larsson. Die Charaktere sind nur grob skizziert und sehr stereotyp, die Geschichte bleibt eher flach.
Rezension
Ofeliavor 8 Jahren
ich hatte mich sehr auf einen neunen Thriller mit Lisbeth und Michael gefreut, auch wenn ich natürlich wusste, dass es anders sein würde, als die Bücher von Stig Larsson selbst.
Ich nehme vorweg, dass "Verschwörung" sicherlich ein Thriller wie viele andere auch und durchaus ein netter Zeitvertreib ist. Allerdings finde ich, muss man sich mit dem Original messen lassen, wenn man eine Kopie wagt- und das ist meiner Meinung nach nicht gelungen.
Schon vor den Abhörskandalen waren die NSA oder vergleichbare Organisationen gerne Gegenstand von Thrillern und sind nun umso beliebter. Leider aber auch oftmals vorhersehbar und ein wenig abgegriffen. Auch hier taucht sie auf, bleibt aber doch eine kleine Nebenrolle im Geschehen und war für mich beinahe vollkommen überflüssig oder hätte anders aufgezogen werden können.
Generell werden in diesem Roman zu viele Themen lose zusammen geknüpft, sodass keines eine richtige Bedeutung erlangt.
Authistischer junge, Computergenie, häusliche Gewalt, Geheimdienst etc, etc.. Sie alle hängen miteinander zusammen, doch anders als in den vorherigen Büchern gelangt es nicht zu einer harmonischen Geschichte, sondern bleibt etwas holprig.
Das liegt unter anderem auch daran, dass hier viele sehr besondere Charaktere aufeinander treffen, die aber alle nur grob skizziert werden und recht flach bleiben.
Hier hat einfach die Gänsehaut gefehlt, wenn Michael und Lisbeth Stück für Stück das Puzzle zusammen setzen und sich darauf eine große, internationale Affäre entwickelt, die dennoch glaubwürdig bleibt.
Sehr gut fand ich allerdings Dietmar Bär als Sprecher, der auf albern piepsige Stimmen bei Frauen verzichtet und das Buch spannend gelesen hat.
Wer Fan von der Trilogie ist, wird enttäuscht sein, für andere ist es ein Thriller wie jeder andere auch.
Ich nehme vorweg, dass "Verschwörung" sicherlich ein Thriller wie viele andere auch und durchaus ein netter Zeitvertreib ist. Allerdings finde ich, muss man sich mit dem Original messen lassen, wenn man eine Kopie wagt- und das ist meiner Meinung nach nicht gelungen.
Schon vor den Abhörskandalen waren die NSA oder vergleichbare Organisationen gerne Gegenstand von Thrillern und sind nun umso beliebter. Leider aber auch oftmals vorhersehbar und ein wenig abgegriffen. Auch hier taucht sie auf, bleibt aber doch eine kleine Nebenrolle im Geschehen und war für mich beinahe vollkommen überflüssig oder hätte anders aufgezogen werden können.
Generell werden in diesem Roman zu viele Themen lose zusammen geknüpft, sodass keines eine richtige Bedeutung erlangt.
Authistischer junge, Computergenie, häusliche Gewalt, Geheimdienst etc, etc.. Sie alle hängen miteinander zusammen, doch anders als in den vorherigen Büchern gelangt es nicht zu einer harmonischen Geschichte, sondern bleibt etwas holprig.
Das liegt unter anderem auch daran, dass hier viele sehr besondere Charaktere aufeinander treffen, die aber alle nur grob skizziert werden und recht flach bleiben.
Hier hat einfach die Gänsehaut gefehlt, wenn Michael und Lisbeth Stück für Stück das Puzzle zusammen setzen und sich darauf eine große, internationale Affäre entwickelt, die dennoch glaubwürdig bleibt.
Sehr gut fand ich allerdings Dietmar Bär als Sprecher, der auf albern piepsige Stimmen bei Frauen verzichtet und das Buch spannend gelesen hat.
Wer Fan von der Trilogie ist, wird enttäuscht sein, für andere ist es ein Thriller wie jeder andere auch.