David Lynch

 4,3 Sterne bei 16 Bewertungen
Autor*in von Lynch über Lynch, Lost Highway und weiteren Büchern.

Lebenslauf

David Keith Lynch wurde am 20. Januar 1946 in Missoula, Montana, geboren. Er ist ein US-amerikanischer Künstler, der zugleich als Filmregisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor, Schauspieler, Maler, Autor, Komponist und Designer arbeitet. Heute lebt er in Los Angeles.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von David Lynch

Cover des Buches Lynch über Lynch (ISBN: 9783886612918)

Lynch über Lynch

 (5)
Erschienen am 04.07.2006
Cover des Buches Traumwelten (ISBN: 9783453270848)

Traumwelten

 (3)
Erschienen am 25.06.2018
Cover des Buches Der Elefantenmensch, 1 Blu-ray (ISBN: 4006680068084)

Der Elefantenmensch, 1 Blu-ray

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Erschienen am 31.10.2013
Cover des Buches Dune, Der Wüstenplanet, 2 Blu-ray (ISBN: 4012020064678)

Dune, Der Wüstenplanet, 2 Blu-ray

 (0)
Erschienen am 06.12.2008
Cover des Buches Lost Highway (ISBN: 0571191509)

Lost Highway

 (4)
Erschienen am 01.03.1997
Cover des Buches Der Wüstenplanet (ISBN: 9783426012208)

Der Wüstenplanet

 (1)
Erschienen am 01.08.1984
Cover des Buches David Lynch Box, 3 Blu-ray (ISBN: 4010324037893)

David Lynch Box, 3 Blu-ray

 (0)
Erschienen am 02.05.2011

Neue Rezensionen zu David Lynch

Cover des Buches David Lynch Dark Splendor (ISBN: 9783775725248)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "David Lynch Dark Splendor" von Werner Spies

großartig
Tilman_Schneidervor 6 Monaten

David Lynch kennt man durch die Kultserie Twin Peaks oder Filme wie Mulholland Drive oder auch Blue Velvet, aber seine Karriere begann er ganz anders. Bildende Kunst hatte es ihm angetan und er schuf hier großartige Werke und ich konnte sogar schon welche live sehen und erleben. Hier kommt ein toller Bildband, wo wir in die Vielfältigkeit seines Schaffens eintauchen können. Großartig, tiefgründig, erschütternd, spannend und eben typisch David Lynch. Großartig!

Cover des Buches Traumwelten (ISBN: 9783453270848)
M

Rezension zu "Traumwelten" von David Lynch

Umfassende und persönlich kommentierte Werkschau- und Lebensschau
M.Lehmann-Papevor 6 Jahren

Umfassende und persönlich kommentierte Werkschau- und Lebensschau

Die Idee hinter dieser Biographie und den zugleich persönlichen Erinnerungen um David Lynch herum ist durchaus besonders und gut.

Nicht nur verfasst Kristine McKenna eine detaillierte Biographie des Regisseurs und „Traumwelten-Erschaffers“ (der besonderen Art), David Lynch, sondern kongenial ergänzt werden die einzelne Etappen von Geburt und Kindheit bis in die Gegenwart hinein durch ein je sich anschließendes Kapitel von Lynch selbst, in dem er ebenso je seinen Erinnerungen an die entsprechenden Phasen seines Lebens zur Verfügung steht.

Wobei vorweggesagt werden muss, dass das Werk zwar immens viele Informationen und „O-Töne“ enthält, sich David Lynch einer konsequenten Einschätzung aber auch nach diesen knapp 750, reichlich bebilderten, Seiten entzieht.

Nicht nur das Werk des Mannes also ist versehen mit verstörenden, durchaus gewalttätigen, teils mythischen Elementen, auch die Person selbst weiß es, wesentliche innere Elemente als Geheimnis zu bewahren. Schräg vor allem, bei aller Akribie bei der Arbeit, das verbleibt als Eindruck von David Lynch.

Und, gar nicht einmal im unangenehm aufstoßendem Sinne, eher als reiner Fakt, klar wird auch, dass da einer um sich, seine Gedankenwelt und seine Projekte je ausschließlich kreist. So kann der Leser nicht ohne Grund den Eindruck erhalten, dass sich Lynch einerseits vom Moment persönlicher Freiheit getrieben sieht (die hohe Erleichterung der künstlerischen Unabhängigkeit, die irgendwann eintritt, ist den Zeilen dicht anzumerken) und, zum anderen, dass sich der Regisseur intensiv in seine Projekte einlässt, diese atmet und lebt.

Davon künden die vielfachen Erinnerungen im Buch von Schauspielern, Schauspielerinnen und Filmcrews, man könnte aber gar meinen, davon künden auch die privaten Beziehungen, Liebeleien, Ehen des Mannes, die interessanterweise mit den konkreten Frauen je während und durch ein Projekt entfachen und dann irgendwann verglühen, wenn das nächste Projekt die Konzentration wieder völlig bannt.

Und auch wenn sich am Ende David Lynch gerade durch seine breiten Erinnerungen, die oft doch äußerlich bleiben, immer auch ein Stück entzieht, informativ ist das durchaus, was das Werk mitzuteilen versteht. Dieses oft und oft erkennbare assoziative Angehen, das Lynch eigen ist. Das Finden kongenialer Partner wie Dino de Laurentis oder, ganz wichtig, dass als hoch kreativ im Buch beschriebene Arbeiten mit Mark Frost. Einer kongenialen Gemeinsamkeit, der nicht nur „Twin Peaks“ entsprungen ist.

„Dieses eher unkonventionelle Material schaffte es nicht zuletzt deshalb ins Network-Fernsehen, weil Frost sich in dieser Welt auskannte……verstand er Rhythmus und Grenzen dieses Mediums...:“.

Wobei dies nur einen kleinen Teil des Schaffens David Lynchs darstellt. Der mit „Blue Velvet“ einen hohen Erfolg vorher bereits verzeichnete (was im Buch ausführlich, bis hin zum überschwänglichen, persönlichen Lob durch Elizabeth Taylor auf einer Oscar-Party minutiös erzählt wird).

Lynch selbst verfasst seine Erinnerungen im Buch dabei einfach, klar und direkt, souverän scheint der Mann mit sich, seinem Werk und seinen Haltungen in eins zu sein. Und lässt doch durchklingen, dass die Nähe zwischen „heiler Welt“ und „Unglück durch Gewalt“ jene beiden Seiten der Medaille darstellen, mit der Lynch die Welt sieht und erklärt. So dass weder der Zuschauer seiner Filme noch der Leser dieser Biographie je ganz sicher sein kann, was als nächstes passiert und wie es wirklich innerlich in den Personen aussieht.

Ein zunächst eher unspektakulär wirkendes und äußerlich daherkommendes Werk, in dem sich aber im Hintergrund erkennbar die Motive der Selbstwerdung und persönlichen Befreiung (im persönlichen und künstlerischen Sinne) vollziehen. Beides Grundelemente der Person des David Lynch, die sich in und durch seine Arbeit entfaltet haben.

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