Rezension zu Star Trek - Destiny 1 von David Mack
Rezension zu "Götter der Nacht" von David Mack
von charlotte
Rezension
charlottevor 14 Jahren
Endlich, das lang ersehnte große Cross-Over von "TNG", "Titan" und "DSN" vertreten durch Ezri Dax als Captain der USS Aventine, ist da. Und auch alte Bekannte aus dem 22. Jahrhundert fehlen nicht in dieser als Trilogie angelegten Reihe. Zum Inhalt: Die Borg sind weiter auf dem Vormarsch und greifen die Föderation an unterschiedlichen Stellen an. Einzig die Enterprise unter Jean-Luc Picard hat die Waffen, sich diesen erfolgreich in den Weg zu stellen. Währenddessen erforscht die Titan im Beta-Quadranten ein Phänomen, das in Bezug auf die Borg von Belang sein könnte. Und auch Captain Ezri Dax von der U.S.S. Aventine untersucht im Gamma-Quadranten einen höchst interessanten Fund, der irgendwie mit der Geschichte im Zusammenhang steht. Dazu gibt es Rückblicke auf die Geschehnisse, die zum Verschwinden und Absturz des Schwesterschiffes der Enterprise NX-01, der Columbia NX-02, führten. Wie man aus dieser kurzen EInführung sehen kann, gibt es eine Menge Schauplätze in der Geschichte und noch mehr handelnde Personen. Ich war besonders am Anfang teilweise von diesen vielen Handlungssträngen überfordert und froh, dass ich das Buch im Urlaub in kürzester Zeit durchgelesen habe, denn sonst hätte ich der Geschichte wohl kaum folgen können. Trotzdem sind alle Handlungsstränge an sich und im Ganzen spannend und der "wie bekämpfen wir diesmal die Borg"-Teil erfreulich klein. (Nach drei Büchern des TNG-Relaunch wäre eine weitere Folge davon sicher des Guten zu viel gewesen.) Wie es sich für einen Dreiteiler gehört, finden sich die einzelnen Stränge (oder einige jedenfalls) gerade zu einem zusammen, als das Buch zuende ist und der gespannte Leser jetzt nervös auf den nächsten Teil warten muss, der hoffentlich schon raus ist und von mir gleich nach dem Urlaub in Angriff genommen werden wird. Das Buch ist, wenn man sich erstmal eingelesen hat, absolut empfehlenswert, allerdings kann etwas Vorwissen beim Lesen nicht schaden.