David Morrell

 3,9 Sterne bei 1.034 Bewertungen
Autor von Creepers, Level 9 und weiteren Büchern.
Autorenbild von David Morrell (©)

Lebenslauf

Der kanadische Autor und Professor für amerikanische Literatur, David Morrell, ist vor allem für seine spannende Literatur bekannt. 1943 wurde der Autor geboren und wuchs, aufgrund des Todes seines Vaters im 2. Weltkrieg, hauptsächlich in Waisenhäusern, aber auch in Pflegefamilien auf. Später zog er in die USA und studierte dort selbst amerikanische Literatur. Neben der Spannungsliteratur widmet er sich aber auch immer wieder Büchern, in denen er den frühen Tod seines Sohnes aufgrund von Knochenkrebs verarbeitet.

Alle Bücher von David Morrell

Cover des Buches Creepers (ISBN: 9783426509739)

Creepers

(532)
Erschienen am 08.06.2011
Cover des Buches Level 9 (ISBN: 9783426434673)

Level 9

(267)
Erschienen am 02.02.2015
Cover des Buches Der Opiummörder (ISBN: 9783426517536)

Der Opiummörder

(33)
Erschienen am 01.12.2015
Cover des Buches Rambo (ISBN: 9783453020238)

Rambo

(16)
Erschienen am 01.07.1994
Cover des Buches Die Mörder der Queen (ISBN: 9783426520666)

Die Mörder der Queen

(12)
Erschienen am 01.10.2019
Cover des Buches Der Eisenbahnmörder (ISBN: 9783426525739)

Der Eisenbahnmörder

(9)
Erschienen am 01.09.2020
Cover des Buches Der Protektor (ISBN: 9783453873506)

Der Protektor

(8)
Erschienen am 01.04.2004
Cover des Buches Rambo III (ISBN: 9783955303600)

Rambo III

(5)
Erschienen am 23.05.2014

Neue Rezensionen zu David Morrell

Cover des Buches Creepers (ISBN: 9783426634479)
Sternenstaubfees avatar

Rezension zu "Creepers" von David Morrell

Sternenstaubfee
creepers

3,5 Sterne

Ein altes Luxushotel, das seit 30 Jahren leer steht. Fünf Menschen dringen in das Gebäude ein auf der Suche nach Abenteuer. Es gibt geheime Gänge, die erforscht werden wollen. Doch aus dem Spaß wird bald bitterer Ernst…

Die erste Hälfte des Buches hat mir am besten gefallen. Ich mochte das Geheimnisvolle an der Geschichte, die Schrecken der Dunkelheit, das Rätsel um den früheren Besitzer…

Irgendwann hat mich die Geschichte dann aber ein wenig verloren. Es wurde ein bisschen zu seltsam, zu übertrieben, trotzdem aber immer noch interessant und unterhaltsam.

06.03.2025

Cover des Buches Der Eisenbahnmörder (ISBN: 9783426525739)
phantastische_fluchtens avatar

Rezension zu "Der Eisenbahnmörder" von David Morrell

phantastische_fluchten
ein intelligenter Krimi

London 1855. Die Eisenbahn erobert England und immer mehr Menschen bevorzugen dieses neue Transportmittel, obwohl die Lautstärke und die Geschwindigkeit einigen Reisenden noch Angst machen. Als der erste Mord in einer britischen Eisenbahn passiert, sind die Schlagzeilen gigantisch. Wie soll man sich gegen Mörder und Diebe schützen, eingesperrt in einem Abteil, ohne Möglichkeit zu entkommen? Daher fragen Thomas de Quincy und seine Tochter Emily sich auch, wie der Mörder entkommen konnte. Sie befanden sich im Nachbarabteil und haben den Mord daher praktisch miterlebt.

Es bleibt nicht bei diesem einen Mord. An der Waterloo Station wird ein Bombenanschlag verübt, ein Anschlag auf eine Eisenbahnbrücke kann gerade noch vereitelt werden. Gemeinsam mit ihren Freunden Detective Inspector Ryan und Detective Sergeant Becker, untersuchen Vater und Tochter die merkwürdigen Vorfälle.

Kommentar:

Vor einem Autor der „first blood“ geschrieben hat, erwartete ich keine viktorianischen Krimis. Zwischen dem Roman, durch dessen Verfilmung Silvester Stallone weltberühmt wurde, und den Krimis um Thomas de Quincy liegen 40 Jahre. Das hat dem Können des Autors keinen Abbruch getan. Thomas de Quincy ist kein einfacher Protagonist. Er hat ein sehr bewegtes Leben hinter sich. Dieses hat er in  diversen Kurzgeschichten und Romanen verarbeitet. Sein bekanntestes Werk ist „die Bekenntnisse eines englischen Opiumessers“, und als Opiumesser wird er berühmt. Seine Tochter Emily versucht alles, um ihren Vater von der Sucht fortzubekommen aber 50 Jahre Drogenkonsum haben aus Thomas einen Mann gemacht, der ohne seinen tägliche Dosis nicht mehr leben kann. Doch diese Sucht macht ihn auch zu einem genialen Ermittler. Er nimmt die Welt anders wahr als seine Mitmenschen, er entdeckt und beobachtet Dinge, die von anderen übersehen werden und er sieht Zusammenhänge, wo andere verzweifeln.

Daniel Harcourt ist ein Anwalt der oberen Zehntausend. Eines Abends setzt er sich in den Zug nach Sedwick Hill. Auf der Fahrt dorthin wird er brutal in seinem erste Klasse Abteil ermordet. Niemand weiß, zu wem der Anwalt wollte und in Sedwick Hill scheint ihn niemand zu kennen. 

Thomas de Quincy und Emily sind zufällig in diesem Zug. Obwohl sie über wenig Geldmittel verfügen, die Opiumsucht frisst das ganze Geld auf, reisen Vater und Tochter erster Klasse, denn sie haben mächtige Freunde und Gönner, sogar Queen Victoria hält viel von dem alten Ermittler.

Emily, seine Tochter, sieht es als ihre Aufgabe an, ihren Vater zu pflegen und zu beschützen. Sie ist ein Freigeist und hält nichts von den Zwängen, denen die Frauen ihres Jahrzehnts unterworfen sind. Sie trägt kein Korsett und sie lässt sich den Mund nicht verbieten. Detective Inspector Ryan und Detective Sergeant Becker kennen Emily schon von vorherigen Fällen. Zunächst sind sie wie vor den Kopf gestoßen, ob der Freigeistigkeit der jungen Frau. Bald schon aber schlägt ihr Misstrauen in Bewunderung um und sie möchten Vater und Tochter unter allen Umständen beschützen. Wegen ihres freundschaftlichen Verhältnisses sind es auch die beiden Männer, die Thomas sofort informiert, denn er ahnt, dass dieser Mord nicht einfach zu lösen sein wird.

Es handelt sich hier um den dritten Fall des Opiumessers. Man muss die vorherigen Bände nicht kennen, um der Geschichte folgen zu können, auch wenn es hin und wieder Hinweise auf vorherige Ereignisse gibt. In diesem Krimi erfahren wir etwas mehr über die Jugend von Thomas de Quincy, die sicherlich keine einfache war. Hier trifft er auf Geister der Vergangenheit, die ihn bis in die Gegenwart begleitet haben.

Ein sehr schönes Zitat lautet:“ Erinnerungen sind in der Tat wie Sterne, die den Tag über verschwinden, um in der Dunkelheit wieder zu erscheinen.“

Der Kriminalfall, der auf den ersten Blick einfach erscheint, entpuppt sich als viel verworrener, als zuerst vermutet. Aber bei diesem Team, jeder und jede mit unterschiedlichen Qualitäten, kommen die vier nach und nach dem Mörder auf die Spur.

 Fazit:

Band drei hat mich so gefesselt, dass ich die vorherigen Bände auch noch lesen werde. Ein außergewöhnliches Ermittlerteam. Wie schon bei Sherlock Holmes, der ebenfalls Drogen konsumiert hat, scheint dies bei Thomas de Quincey ebenfalls stimulierend zu wirken. Nachahmen oder verharmlosen sollte man diese Sucht aber nicht.

 

Cover des Buches Level 9 (ISBN: 9783426511039)
lucatrkiss avatar

Rezension zu "Level 9" von David Morrell

lucatrkis
Rezension zu „Level 9“

Weil mich „Creepers“ enorm begeistert hatte, freute ich mich sehr auf die Fortsetzung. „Level 9“ war ein solider Thriller, der durchweg spannend war, dennoch kam er um Längen nicht an seinen Vorgänger ran. Nach einem so fantastischen Setting wie dem Paragon-Hotel war das Tal hier recht dürftig, obwohl es mir prinzipiell gefiel, und auch die Handlung beeindruckte mich nicht so sehr wie beim ersten Teil. Es war ein typischer Psychopath-veranstaltet-ein-irres-Spiel-Thriller, der kaum Überraschungen bot, ganz im Gegensatz zu „Creepers“. Neben Balenger stand dieses Mal auch seine neue Freundin Amanda im Mittelpunkt des Buches, die von dem „Gamemaster“ entführt wurde. Abgesehen von den Charakteren unterschied sich „Level 9“ allerdings ziemlich vom Vorwerk, sodass es eigentlich auch eine unabhängige Geschichte mit anderen Charakteren hätte sein können.

Fazit: Als Einzelband gesehen war „Level 9“ ein durchweg spannender Thriller über das kranke Spiel eines Psychopathen, mittlerweile etwas abgekaut, aber dennoch unterhaltsam. Im Vergleich zu „Creepers“ war das Buch allerdings eine eher schwache Fortsetzung, die kaum etwas mit der ursprünglichen Geschichte zu tun hatte.

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Zusätzliche Informationen

David Morrell wurde am 23. April 1943 in Kitchener (Ontario) (Kanada) geboren.

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