Rezension zu Die Augen der Heather Grace von David Pirie
Arthur C. Doyle höchstselbst als Dr. Watson - spannend und mit toller Atmosphäre!
von Aleshanee
Kurzmeinung: 4.5 Sterne für ein ganz tolles Leseerlebnis á la Sherlock Holmes
Rezension
Aleshaneevor 8 Jahren
4.5 Sterne
Meine Meinung
Nachdem ich letztens bei "Der Fall Moriarty" schon ein Sherlock Holmes Buch ohne Sherlock Holmes gelesen habe, folgt hier direkt das nächste - übrigens mit einem wunderschönen Cover wie ich finde!
In den "dunklen Anfängen von Sherlock Holmes" geht es um niemand geringeren als Sir Arthur Conan Doyle selbst. Aus der Ich-Perspektive erzählt er, wie es zu seinem Zusammentreffen mit Dr. Joseph Bell kam - seine Inspiration zu den berühmten Detektivgeschichten.
Es fängt nicht direkt mit dem Fall der Heather Grace an, hier hat mich der Klappentext etwas irritiert. Aber das hat überhaupt nicht gestört, denn der Autor versteht es sehr gut, einen langsam an die Umstände heranzubringen, die die beiden ungleichen Charaktere zusammen gebracht haben.
Arthur Doyle lernt Dr. Bell zur Zeit seines Medizinstudiums kennen und hält anfangs gar nicht viel von dessen seltsamen Methoden der Aufklärung und Deduktion. Doch die beiden wachsen mehr und mehr zusammen, so dass beinahe so etwas wie Freundschaft entsteht. Dieses Verhältnis und ihre Entwicklungen zu beobachten fand ich sehr faszinierend. Vor allem auch wie Dr. Bell beschrieben wurde, wenn man den Vergleich der Figur des Sherlock Holmes vor Augen hat.
Die Augen der Heather Grace, dieser Fall kommt erst etwas später zum tragen, nachdem man schon ein bisschen in das "detektivische" Verhalten der beiden reinschnuppern konnte. Zuerst war ich nicht so überzeugt, dass etwas spannendes daraus werden kann, denn es hörte sich nicht wirklich nach einer "aufregenden Geschichte" an.
Da der Schreibstil aber sehr fesselnd ist, und im übrigen auch wunderbar an die Zeit angepasst, es viele Hinweise und Puzzlestückchen gibt und man immer versucht, selbst zu erraten, was wohl dahinter stecken mag, hat die Spannung nie wirklich nachgelassen.
Besonders fand ich hier vor allem, dass mehrere Aufgaben gelöst und ermittelt werden mussten und David Pirie am Ende nochmal mit einer großen Überraschung aufgewartet hat.
Fazit
Ich bin vom ersten Band der Trilogie sehr begeistert und freue mich jetzt schon auf den 2. Teil! Arthur Doyle als Watson und Dr. Bell als Sherlock haben mich hier völlig überzeugt und der fesselnde Erzählstil haben das ganze wunderbar abgerundet.
© Aleshanee
Weltenwanderer
Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes
1 - Die Augen der Heather Grace
2 - Die Zeichen der Furcht
3 - Die Hexe von Dunwich
Meine Meinung
Nachdem ich letztens bei "Der Fall Moriarty" schon ein Sherlock Holmes Buch ohne Sherlock Holmes gelesen habe, folgt hier direkt das nächste - übrigens mit einem wunderschönen Cover wie ich finde!
In den "dunklen Anfängen von Sherlock Holmes" geht es um niemand geringeren als Sir Arthur Conan Doyle selbst. Aus der Ich-Perspektive erzählt er, wie es zu seinem Zusammentreffen mit Dr. Joseph Bell kam - seine Inspiration zu den berühmten Detektivgeschichten.
Es fängt nicht direkt mit dem Fall der Heather Grace an, hier hat mich der Klappentext etwas irritiert. Aber das hat überhaupt nicht gestört, denn der Autor versteht es sehr gut, einen langsam an die Umstände heranzubringen, die die beiden ungleichen Charaktere zusammen gebracht haben.
Arthur Doyle lernt Dr. Bell zur Zeit seines Medizinstudiums kennen und hält anfangs gar nicht viel von dessen seltsamen Methoden der Aufklärung und Deduktion. Doch die beiden wachsen mehr und mehr zusammen, so dass beinahe so etwas wie Freundschaft entsteht. Dieses Verhältnis und ihre Entwicklungen zu beobachten fand ich sehr faszinierend. Vor allem auch wie Dr. Bell beschrieben wurde, wenn man den Vergleich der Figur des Sherlock Holmes vor Augen hat.
Die Augen der Heather Grace, dieser Fall kommt erst etwas später zum tragen, nachdem man schon ein bisschen in das "detektivische" Verhalten der beiden reinschnuppern konnte. Zuerst war ich nicht so überzeugt, dass etwas spannendes daraus werden kann, denn es hörte sich nicht wirklich nach einer "aufregenden Geschichte" an.
Da der Schreibstil aber sehr fesselnd ist, und im übrigen auch wunderbar an die Zeit angepasst, es viele Hinweise und Puzzlestückchen gibt und man immer versucht, selbst zu erraten, was wohl dahinter stecken mag, hat die Spannung nie wirklich nachgelassen.
Besonders fand ich hier vor allem, dass mehrere Aufgaben gelöst und ermittelt werden mussten und David Pirie am Ende nochmal mit einer großen Überraschung aufgewartet hat.
Fazit
Ich bin vom ersten Band der Trilogie sehr begeistert und freue mich jetzt schon auf den 2. Teil! Arthur Doyle als Watson und Dr. Bell als Sherlock haben mich hier völlig überzeugt und der fesselnde Erzählstil haben das ganze wunderbar abgerundet.
© Aleshanee
Weltenwanderer
Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes
1 - Die Augen der Heather Grace
2 - Die Zeichen der Furcht
3 - Die Hexe von Dunwich