Das Buch deckt echt etwa so alles ab, was sich um TCKs (Third culture kids) dreht. Ausreise, Rückreise, Schule, Traumas, ... Neben viel Theoriematerial, das gut ist, um die Thematik zu verstehen, gibt es auch viele praktische Hinweise für die Eltern, wie sie ihren Kindern helfen können, eine Diskussion verschiedener Schulmöglichkeiten, an was man denken sollte, wenn man regelmässig ins Heimatland in die Ferien geht, und schliesslich: wie man das ganze aufarbeiten kann, wie man TCK-Freunden helfen kann, wie sie sich fühlen usw.
Ich habe es bei uns im Regal gefunden und da ich ein MK bin, dachte ich, dass das doch mal interessant sein könnte. Ich finde, man muss das Buch nicht zwingend ganz durchlesen, auch wenn man einzelne, für sich relevante Kapitel herauspickt, wird es weiterhelfen. Mir hat es gut getan, eine neue Perspektive auf meine Kindheit zu bekommen, und habe mit dankbarem Herzen bemerkt, wie gut meine Eltern es gemacht haben, als wir die vier Jahre in Ecuador lebten.