David Ritz

 4,2 Sterne bei 24 Bewertungen

Lebenslauf

David Ritz verfasste als Co-Autor die Autobiographien von u. a. B. B. King, Smokey Robinson und Etta James. Zuletzt war er als Co-Autor bei dem Lebensbericht von Walter Yetnikoff beteiligt. Er verfasste auch die hochgelobten Biographien »Divided Soul: The Life of Marvin Gaye« und »Faith in Time: The Life of Jimmy Scott«. David Ritz lebt in Los Angeles.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von David Ritz

Cover des Buches Musik ist meine Sprache (ISBN: 9783548373119)

Musik ist meine Sprache

 (12)
Erschienen am 13.01.2010
Cover des Buches Mein Leben: Eine lange Geschichte (ISBN: 9783453270060)

Mein Leben: Eine lange Geschichte

 (2)
Erschienen am 26.10.2015
Cover des Buches Ray Charles (ISBN: 9780791020937)

Ray Charles

 (2)
Erschienen am 01.05.1994

Neue Rezensionen zu David Ritz

Cover des Buches Musik ist meine Sprache (ISBN: 9783548373119)
Petra54s avatar

Rezension zu "Musik ist meine Sprache" von Lang Lang

spannende Geschichte eines Pianisten
Petra54vor 6 Monaten

Untertitel: Die Geschichte meines Lebens. Sie beginnt damit, dass Lang Lang als Zweijähriger ein Klavier geschenkt bekommt. Seine Eltern sind beide musikalisch, konnten dies aber wegen der Kulturrevolution nicht ausleben. Also setzen sie all ihre Hoffnungen in den Sohn, dem eingebläut wird, er müsse IMMER Platz Eins erreichen. Einen Menschen, der derart übermäßig von Ehrgeiz zerfressen ist, kann ich nicht bewundern – allerdings bewundere ich sein Klavierspiel. Musizieren sollte Freude machen und nicht durch dumpfe Wettbewerbe zerstört werden. Zum Glück begleiteten den Jungen liebevolle Menschen wie seine Grundschullehrerin, seine erste Klavierlehrerin, der Obsthändler Han, der Frankfurter Lokalbetreiber Huang, ein blinder japanischer Pianist und sein Mentor Gary Graffman in den USA. Von da an besteht die Autobiografie aus einer unendlichen Aufzählung von Konzerten.

Ich fand die Geschichte hochinteressant und empfehle sie nicht nur Musikliebhabern.

Cover des Buches Mein Leben: Eine lange Geschichte (ISBN: 9783453270060)
FranzysBuchsalons avatar

Rezension zu "Mein Leben: Eine lange Geschichte" von Willie Nelson

Einer der letzten wirklichen Rebellen erzählt uns seine Geschichte
FranzysBuchsalonvor 8 Jahren

Klappentext
Die Lebensbeichte des letzten echten Outlaws

Willie Nelson ist unbestritten eine der großen amerikanischen Ikonen der Musikgeschichte. Und er ist eine echte Type, die Sorte Mensch, über die man mehr wissen will. Er stand an der Speerspitze der Outlaw-Bewegung der 70er. Er machte sich für die Legalisierung von Marihuana stark. Zusammen mit Neil Young gründete er die Farm-Aid-Organisation, die sich für familiär geführte landwirtschaftliche Betriebe einsetzt. Er verlor in den Neunzigerjahren wegen Steuerschulden seinen ganzen Besitz. Und er kämpfte sich zurück, tourt im Alter von 82 Jahren unermüdlich durch die Welt, machte letztes Jahr den schwarzen Kampfsportgürtel fünften Grades. Und ähnlich wie Johnny Cash läuft er in hohem Alter zu Höchstform auf: Seine letzten Alben wurden von der Kritik und vom Publikum gefeiert, die alten Fans verehren ihn, die jungen Fans bewundern ihn. Er spielt mit Jack Black, den Foo Fighters oder Snoop Dogg – von wegen Altersheim!

(Da es keinen wirklichen Klappentext gibt, seht ihr hier die Buchinfo von Heyne)

Erster Satz
Ein Lied ist eine kurze Geschichte.

Meine Meinung
Irgendwie wurde mir das "Ich mag Country"-Gen scheinbar in die Wiege gelegt. Mein Opa war Berufssoldat und viel mit den damals hier stationierten Soldaten der Army zusammen. "Die Amis" hatten nicht nur teils andere Ansichten, Lebensweisheiten und technische Errungenschaften, sondern brachten auch neue Musik mit ins Land. Mein Großvater war durch und durch begeistert und später auch viel in den Staaten unterwegs um sich alles anzugucken, wovon er in jüngeren Jahren nur erzählt bekommen hatte.
Wenn er mal zu Hause bei Frau und Kindern war und nicht in irgendwelchen Kasernen hing, dudelten die Platten der verschiedenen Musiker aus den Südstaaten rauf und runter. Ein paar Lieder liefen später auch dann und wann bei uns zu Hause und so kam es, dass mir Willie Nelson, Johnny Cash, June Carter und Dolly Parton bereits in füher Kindheit ein Begriff waren. Als ich durch Zufall auf Willies Biographie stieß, war mir klar, dass ich sie unbedingt lesen muss ♥

Biographien zu bewerten finde ich immer schwierig, da es da so wenig wie möglich auf den Inhalt ankommt und viel mehr auf die Technik des Schreiberlings. Willie Nelson hat sich für seine Biographie David Ritz ins Boot geholt, der bereits als Co-Autor an den Biographien von B.B. King und Etta James mitwirkte und die Lebensgeschichte von Aretha Franklin verfasste - der Mann weiß also was er tut.

Willie Nelsons Leben ist, ebenso wie er selbst, absolut wild, ungestühm und unzähmbar verlaufen. Nichts war vorauszusehen oder in irgendeiner Form berechenbar. Von seinen Eltern bei den Großeltern zurückgelassen und Kraft im Glauben zu Gott gefunden, musste er durch einige harte Prüfungen und über viele Steine klettern, die ihm das Leben (und stellenweise auch er selbst) in den Weg gelegt hat. Drei treue Begleiter waren ihm dabei aber immer sicher. Frauen, seine Gitarre Trigger und ein Joint zwischen den Lippen.

Das Buch liest sich wie ein Roman und ich könnte mir vorstellen, dass Willie sein Leben genau so erzählen würde, wenn er der eigene Großvater wäre. Irgendwo auf einer Farm, im Schaukelstuhl auf der Veranda, die Gitarre in greifbarer Nähe, den Blick auf einen unbestimmten Punkt in der Ferne gerichtet und das Knistern der Glut bei jedem Zug.

In dem Buch befinden sich viele private Farbaufnahmen von Willie, seinen Frauen, Kindern und Wegbegleitern. Auch passt es optisch ohne Schutzumschlag sehr gut zu der rustikalen Geschichte.

Willie war mir immer schon sympathisch und nach diesem Buch - der Geschichte seines Lebens - ist diese Zuneigung nur noch weiter gestiegen.

Zitate
Es ist die Geschichte eines klampfenden Bauernburschen aus Hill County, Texas, dem das Leben eher gut als böse mitgespielt hat und der sich seinen Verstand nur bewahren konnte, weil er bei der Musik blieb, an der sein Herz hing.
(Seite 11)

Was Mädchen angeht, hatte ich von Anfang an einen leichten Satnd. Im Grunde bin ich mit den Vertretern des anderen Geschlechts mein Leben lang wunderbar ausgekommen - bis ich anfing sie zu heiraten.
(Seite 37)

Fazit
Wie jede Biographie ist auch diese natürlich nur für Leser geeignet, denen Willie Nelson auch ein Begriff ist.
Für jeden Fan ein Muss und für jeden Zweifler möglicherweise der kleine Schubs um ihn, als Menschen, doch noch zu mögen ;-)



Diese und alle meine anderen Rezensionen findet ihr auch auf meinem Blog.
http://franzyliestundlebt.blogspot.de

Cover des Buches Musik ist meine Sprache (ISBN: 9783550087363)
UteSeiberths avatar

Rezension zu "Musik ist meine Sprache" von Lang Lang

Rezension zu "Musik ist meine Sprache" von Lang Lang
UteSeiberthvor 14 Jahren

Es hat mich richtig erschüttert unter welch strengem autoritären Regiment Lang Lang seine Jugend in China verbracht hat.Der Vater, dessen eigene musikalische Karriere unterbrochen wurde, konnte in Lang Lang sehr früh die Liebe zur klassischen Musik wecken und sah auch das pianistische Talent bei ihm und das hieß dann täglich stundenlang üben,üben,üben.Der Vater gab sogar seinen Beruf auf um sich ganz um die Karriere seines Sohnes zu widmen.Da die Familie relativ arm war,musste die Mutter in Shenyang alleine zurückbleiben und als Telefonistin das Geld verdienen,während Vater und Sohn in ein ärmliches Viertel in Peking ziehen mussten um vielleicht eines Tages einen Platz am berühmten Konservatorium zu bekommen.Die Lebensumstände waren sehr ärmlich,sie mussten Geld leihen und von einem Minimum leben,aber der Vater war überzeugt,dass sein Sohn bei einem Wettwerb die Nr. 1 bei den Pianisten werden würde.Lang Lang hatte so gut wie nichts,was andere Kinder hatten,die Lieblingsspielzeuge wurden weggeworfen und ist hieß dauernd, üben,üben,üben.Das Verhalten des Vaters war für westliche Augen grauenhaft,aber es entsprach der vorherrschenden chinesischen Lebensauffassung.Dadurch,dass Lang Lang früh einige Wettbewerbe gewann,konnten wenigsten von den Preisgeldern die schlimmsten Schulden bezahlt werden,aber zu mehr reichte es nicht.Erst als er ein Stipendium für Amerike bekam änderte sich zum Glück sein Leben und seine Auffassung davon.Er emanziperte sich von seinem Vater und hat eine Weltkarriere begonnen,die offenbar kaum ein Privatleben zulässt.Nachdem er gesehen hat wie schlimm es in manchen Erdteilen Kindern geht,hat er sich vorgenommen auch über die UNICEF sich für diese Kinder in aller Welt einzusetzen.Das finde ich ganz besonders sympathisch an ihm und freue mich, dass ich ihn hier in Berlin schon live erlebt habe.

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