David Robinson

 4 Sterne bei 32 Bewertungen

Lebenslauf

David Robinson, geboren 1930 in Lincoln, ist ein englischer Filmkritiker und Autor. Er verantwortete das Ressort Film bei der ›Financial Times‹ und später bei der ›Times‹. Neben einer Biographie über Buster Keaton schrieb Robinson Bücher über Hollywood und das Kino und war Jurymitglied bei verschiedenen Filmfestivals. Er ist der offizielle Biograph Charlie Chaplins. Robinson lebt in Bath, Somerset.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von David Robinson

Cover des Buches Einfach die Welt verändern (ISBN: 9783492301787)

Einfach die Welt verändern

(16)
Erschienen am 12.11.2012
Cover des Buches Chaplin (ISBN: 9783257069051)

Chaplin

(9)
Erschienen am 29.11.2017
Cover des Buches Einfach die Welt verändern im Job (ISBN: 9783866121034)

Einfach die Welt verändern im Job

(2)
Erschienen am 01.12.2006

Neue Rezensionen zu David Robinson

Cover des Buches Chaplin (ISBN: 9783257069051)
Sybils avatar

Rezension zu "Chaplin" von David Robinson

Sybil
Was soll man bloss zu diesem Mann sagen - seine Mimik spricht einfach für sich

David Robinson führt auf 933 Seiten durch das Leben und vor allem auch durch das Schaffen dieses unglaublichen Schauspielers. 

Alles in allem hat mir allerdings die Biografie "Charlie Chaplin" von Peter Ackroyd besser gefallen. 

Aber am besten gefällt mir Chaplin natürlich immer noch auf der Leinwand: ob nun in "The Circus" beim WIlliam Tell Act oder in der Schlussszene von "City Lights", wo kein Auge trocken bleibt. 

Cover des Buches Einfach die Welt verändern (ISBN: 9783866120754)
BettinasBuecherecks avatar

Rezension zu "Einfach die Welt verändern" von Eugénie Harvey

BettinasBuechereck
Ein sehr inspirierendes Buch für Weltverbesserer

Dieses Buch kaufte ich vor Jahren. Es stammt von der Organisation "We are what we do", die es so inzwischen nicht mehr gibt. In dem Buch werden, wie der Titel vermuten lässt, 50 Aktionen vorgestellt, mit denen sich die Welt ein kleines Stückchen verbessern lässt.

Es handelt sich um meist relativ einfache Dinge wie den Wasserkocher nur sparsam zu befüllen; das Licht auszumachen, wenn man geht; Papier beidseitig zu benutzen; seine Brille oder seinen alten Computer zu recyclen; um so Energie und Ressourcen zu sparen. Aber auch Sachen, die "von Mensch zu Mensch" kommen, wie sein Lächen verschenken, jemanden umarmen oder zuhören.

Die Seiten sind sehr schön gestaltet, jede Aktion bekommt eine Doppelseite, die kunstvoll und immer wieder anders aussieht. Bspw. ist bei der Aktion "Wirf deinen Kaugummi in die Tonne" in der Mitte ein Klebepad, sodass man die Seiten mit etwas Aufwand auseinander ziehen muss - darunter der Schriftzug "Ein Gedanke, der kleben bleibt".

Das Buch habe ich oft in die Hand genommen und darin geblättert - einfach, weil es schön anzusehen ist. Inzwischen habe ich es weiterverschenkt (ebenfalls eine Aktion aus dem Buch). Die Aktionen sind nett und eine kleine Alltagsinspiration. Außerdem verbreitet das Buch die Botschaft, dass man auch mit Kleinigkeiten etwas in der Welt bewirken kann. Nämlich dann, wenn alle mitmachen.

Cover des Buches Footlights - Rampenlicht (ISBN: 9783570102503)
M

Rezension zu "Footlights - Rampenlicht" von Charlie Chaplin

M.Lehmann-Pape
Ein Meilenstein

Ein Meilenstein

„Aber Du hast doch gesagt, dass Du das Theater hasst“.
„Das tue ich auch. Und ich hasse den Anblick von Blut, obwohl es in meinen Adern fließt“.

Es ist nicht „Hassliebe“. Es ist seine „Natur“. Das Theater. Der Umgang mit Schauspiel, Regie, kreativer Inszenierung. Es ist Atmung, Herzschlag. Und dennoch eine Belastung, eine Herausforderung.

Diese Lebensgrundhaltung Chaplins, in seinem nun aufgetauchten, lange verschollen gewesenen und, in der Form, wie er nun vorliegt, wunderbar und hoch qualitativ gestalteten Romans bildet diese Haltung den Dreh- und Angelpunkt, die Tiefe der Reflexion des „Genies der Leinwand“.

Und ein weiteres kommt hinzu, das im Film „Rampage“ (dem der Roman zugrunde liegt) vielleicht noch deutlicher im Vordergrund zu nächst zu erkennen ist.

Wie der alternde Clown Calvero (In Roman und Film Anfang sechzig) gar nicht anders kann, es ebenso seinem „Blut“ entspricht, „in die Liebe“ zu der jungen Tänzerin Therereza einzutreten.

Wobei in diesem Buch der Text des Romans selbst samt einiger abgedruckter Original-Manuskriptseiten bestens ergänzt wird durch eine Einordnung in den historischen Kontext, die Haltung Chaplins zum Ort seines Aufwachsens (im London um 1914 herum), und seinen späteren künstlerischen Umgang mit dem Ort in Buch und Film. Vieles an biographischen Details, an persönlicher Haltung (eben auch seine giene Haltung zur Ehe), an Erlebtem und Prägende fließt ein in dieses Werk, das nun in Textform noch einmal ganz anderes in die Tiefe reicht, als es der Film schon in sich getragen hat.

„In seiner Jugend wäre er gerne Musiker geworden, konnte sich aber kein Instrument leisten….. Ein anderer Traum war, als Schauspieler in romantischen Stücken aufzutreten, aber er war zu klein und sprach zu unkultiviert. Trotzdem spürte er, dass er der größte Schauspieler überhaupt war. Umständehalber wurde er Komiker“.

Das ist das ein an Selbstbild, das Chaplin in sich trug und das er klaren Blickes erkannte und damit auch nicht hinter dem Berg hielt.

Aber es gilt auch das andere, das er Calvero in den Mund legt:
„Calvero war nicht gesellig, sondern schüchtern und reserviert. Gelegentlich war er seltsam, melancholisch und streng.

Einer, der:…..in ihrer Gesellschaft war er immer befangen, weil er nie den Wunsch hatte, den Normen und Forderungen ihrer Kreise zu genügen“.

Ein sozialer Monolith, der in seiner Kunst sich verlieren konnte und dies hier und da für realer als die Realität empfand.

Wie das Drehbuch zur Leinwand kam, wie geprobt wurde, wie Chaplin ganz praktisch mit seinem Ensemble arbeitet, das findet sich im Folgenden dann ebenfalls im Buch erläutert, wie die vielen Bilder einen je intensiven Einblick als Portrait oder Studioaufnahme von Arbeiten am Film .

Wie London von Chaplin inszeniert wird, welche Atmosphäre zu seinen Kinderzeiten in der Welt der „Music Halls“ herrschte, ein Familienportrait Chaplins (geprägt von: „….die Verzweiflung des gequälten Künstlers, dessen unerklärliches Talent mit Komplexen über seine bescheidene Abstammung, seinen Mangel an Bildung und seine unüberwindliche Unsicherheit in besserer Gesellschaft gepaart ist).

Was von David Robinsom im Buch nicht nur analytisch herausgearbeitet wird, sondern in das der Leser durch die Gestaltung des Buches mit hineingenommen wird, ebenso, wie im Roman Chaplins selbst nach Aufnahme aller Fakten die Buchstaben tiefgründiger, für den Leser verständlicher, neu zu leben beginnen.

Ein ganz hervorragendes Buch in Form, Inhalt und Komposition.

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