David Schalko

 3,2 Sterne bei 99 Bewertungen
Autor von Bad Regina, Schwere Knochen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Crossmediale Spezialität aus Österreich: Der 1973 geborene Österreicher hat zunächst BWL studiert, bevor er sich 1998 entschied, als Werbetexter zu arbeiten. In dieser Zeit entstand auch der Roman „Frühstück in Helsinki“, der aber erst 2006 veröffentlicht wurde. Sein erstes publiziertes Werk ist der Gedichtband „Bluterguss und Herzinfarkt“ aus dem Jahre 1995. Unter anderem drehte der Autor zudem Musikvideos, arbeitete als Sexkolumnist und wirkte in diversen Theaterproduktionen mit. Der gefragte Regisseur und Entwickler von Fernsehsendungen wurde vor allem bekannt durch Fernsehformate wie „Sendung ohne Namen“, den Film „Aufschneider“ und die Serien „Braunschlag“ und „Altes Geld“, welche allesamt Kultstatus genießen und mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Mit „Schwere Knochen“ veröffentlichte der Schriftsteller 2018 einen Roman voll von schwarzem Humor über die österreichische Nachkriegszeit.

Alle Bücher von David Schalko

Cover des Buches Bad Regina (ISBN: 9783462003611)

Bad Regina

(30)
Erschienen am 08.09.2022
Cover des Buches Schwere Knochen (ISBN: 9783462053401)

Schwere Knochen

(21)
Erschienen am 10.10.2019
Cover des Buches Frühstück in Helsinki (ISBN: 9783707608687)

Frühstück in Helsinki

(13)
Erschienen am 14.01.2025
Cover des Buches Weiße Nacht (ISBN: 9783707604214)

Weiße Nacht

(14)
Erschienen am 01.05.2012
Cover des Buches Was der Tag bringt (ISBN: 9783462004083)

Was der Tag bringt

(6)
Erschienen am 26.04.2023
Cover des Buches KNOI (ISBN: 9783746631240)

KNOI

(7)
Erschienen am 18.05.2015
Cover des Buches Wir lassen uns gehen (ISBN: 9783462004984)

Wir lassen uns gehen

(2)
Erschienen am 05.04.2023
Cover des Buches Weiße Nacht (ISBN: 9783462053081)

Weiße Nacht

(2)
Erschienen am 14.02.2019

Neue Rezensionen zu David Schalko

Cover des Buches Was der Tag bringt (ISBN: 9783462004083)
Booklove91s avatar

Rezension zu "Was der Tag bringt" von David Schalko

Booklove91
Ein humorvoller Roman über den Verlust und die Suche nach Sinn

Meine Meinung und Inhalt

In Was der Tag bringt erzählt David Schalko die Geschichte von Felix, einem Unternehmer in seinen späten Dreißigern, der durch die Pandemie sein nachhaltiges Catering-Start-up verliert. Um finanziell über die Runden zu kommen, vermietet er seine geerbte Wohnung für acht Tage im Monat und zieht in dieser Zeit bei Freunden ein. Diese Übergangsphasen führen zu skurrilen Begegnungen und Konflikten, während Felix versucht, seinen Platz in einer sich verändernden Welt zu finden.

Schalko zeichnet ein Bild der postpandemischen Gesellschaft, die nach Sinn und Gemeinschaft sucht. Der Roman regt zum Nachdenken über die eigene Existenz und die Strukturen unserer Gesellschaft an.

Die Hörbuchversion, gelesen vom Autor selbst, verleiht der Geschichte eine authentische Note und lässt die Hörer:innen noch tiefer in Felix' Welt eintauchen. 

Was der Tag bringt ist ein empfehlenswerter Roman für alle, die sich für zeitgenössische Gesellschaftsthemen interessieren und Geschichten schätzen, die sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen.


Über den Autor

Der 1973 geborene Österreicher hat zunächst BWL studiert, bevor er sich 1998 entschied, als Werbetexter zu arbeiten. In dieser Zeit entstand auch der Roman „Frühstück in Helsinki“, der aber erst 2006 veröffentlicht wurde. Sein erstes publiziertes Werk ist der Gedichtband „Bluterguss und Herzinfarkt“ aus dem Jahre 1995. Unter anderem drehte der Autor zudem Musikvideos, arbeitete als Sexkolumnist und wirkte in diversen Theaterproduktionen mit. Der gefragte Regisseur und Entwickler von Fernsehsendungen wurde vor allem bekannt durch Fernsehformate wie „Sendung ohne Namen“, den Film „Aufschneider“ und die Serien „Braunschlag“ und „Altes Geld“, welche allesamt Kultstatus genießen und mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Mit „Schwere Knochen“ veröffentlichte der Schriftsteller 2018 einen Roman voll von schwarzem Humor über die österreichische Nachkriegszeit.

Cover des Buches Frühstück in Helsinki (ISBN: 9783707608687)
H

Rezension zu "Frühstück in Helsinki" von David Schalko

Hornita
Unterhaltsam mit nostalgischem Charme, gute Charaktere

Das Buch wurde bereits Ende der 1990er geschrieben und 2006 zum ersten Mal veröffentlicht. Mir war nicht klar ob und wie viel Autobiografisches in der Geschichte steckt. Der Erzähler David lässt sich ausführlich über sein Sexual- und Liebesleben aus, was zwar meistens interessant war, aber mir streckenweise rätselhaft blieb, wo die Geschichte hinführen sollte, da es auch häufig Wiederholungen gab. Es zeigt sich dann eine Obsession von einer Ex-Freundin, mit der er lange keinen Kontakt hatte. Dies ist für mich der beste und spannendste Teil des Buches und anhand dieser Geschichte wird gezeigt, dass Daniel im Laufe des Buches eine Entwicklung durchmacht. Der Reifeprozess ist überzeugend und war gleichzeitig unterhaltsam. Man merkt an kleinen Details, dass das Buch schon vor einigen Jahre geschrieben wurde, für mich hatte das Ganze aber einen ganz eigenen, nostalgischen Charme. Der Schreibstil ist gut, sehr angenehm zu lesen. Das Buch ist unterhaltsam, die Charaktere gut getroffen, deshalb gibt es von mir trotz der kleinen Schwächen vier Sterne.

Cover des Buches Frühstück in Helsinki (ISBN: 9783707608687)
xxholidayxxs avatar

Rezension zu "Frühstück in Helsinki" von David Schalko

xxholidayxx
Schalkos Stil: experimentell, aber nicht für mich

„Frühstück in Helsinki“ ist ein Roman über Sehnsucht, Erwachsenwerden und die Suche nach Erfüllung, erzählt aus der Perspektive eines Mannes, der sein Leben zu ordnen versucht. Der österreichische Autor David Schalko, bekannt als kreativer Kopf hinter preisgekrönten Fernsehformaten wie „Braunschlag“ und „Altes Geld“, veröffentlichte das Buch 2006. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller ist Schalko auch Regisseur und Werbetexter und ist bekannt für seinen schwarzen Humor und seine ungewöhnlichen Perspektiven.

Worum geht’s genau?

Der Roman erzählt die Geschichte von Daniel, einem Mann in seinen Dreißigern, der sich in einer Phase des Umbruchs befindet. Erzählt aus seiner Perspektive, erleben wir einen inneren Monolog, der geprägt ist von Selbstzweifeln, Sehnsüchten und Erinnerungen an frühere Beziehungen. Daniel scheint immer auf der Suche nach etwas zu sein, das ihm in seinem Leben fehlt, sei es Liebe, Erfolg oder der Wunsch, jemand anderes zu sein. Dabei wird der Leser mit Anspielungen auf Popkultur, alltäglichen Beobachtungen und einem eigensinnigen Blick auf die Welt konfrontiert.

Meine Meinung

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar (danke dafür an den Verlag) gelesen, weil mich der Klappentext neugierig gemacht hat. Leider hat sich das Buch für mich überhaupt nicht so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Protagonist Daniel, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, wirkt wie ein rastloser Mann in seinen Dreißigern, der nicht über eine seiner frühere Liebschaften und Affären hinwegkommt. Seine melancholische Selbstwahrnehmung und die ständig präsente Sehnsucht nach etwas Unbestimmtem ziehen sich durch den gesamten Roman. Obwohl ich das Thema des Buches interessant fand (vor allem den zweiten Teil), konnte mich die Art und Weise, wie es umgesetzt wurde, nicht überzeugen.

Schalkos eigensinniger Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Die oft fragmentarischen Gedanken des Protagonisten, die ungewöhnliche Darstellung der Dialoge und die zahlreichen Erwähnungen verschiedener Frauen machten es mir schwer, dem roten Faden der Geschichte zu folgen. Auch die Popkulturreferenzen und die Idee mit den Städtenamen als Kapitelüberschriften, die sicherlich dazu gedacht waren, den Roman zeitgenössisch und leichtfüßig wirken zu lassen, konnten mich nicht fesseln. 

Erschwerend kam hinzu, dass ich mich mit dem Protagonisten kaum identifizieren konnte. Seine Perspektive, die von Selbstmitleid und einer scheinbaren Unfähigkeit, Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen, geprägt war, ließ mich eher genervt als empathisch zurück. Statt mich emotional in die Geschichte hineinziehen zu lassen, empfand ich sie als distanziert und manchmal schwer nachvollziehbar. 

Trotz dieser Kritikpunkte muss ich anmerken, dass das Buch eine gewisse literarische Qualität hat, die sich in seiner sprachlichen Präzision und den philosophischen Anklängen zeigt. Leser:innen, die sich für introspektive und fragmentarische Erzählstile begeistern können, könnten hier mehr finden als ich.

Fazit

„Frühstück in Helsinki“ konnte mich leider nicht überzeugen. Trotz eines vielversprechenden Themas und eines interessanten Ansatzes empfand ich den Roman als zu distanziert und verwirrend. Der eigensinnige Stil des Autors und der schwer greifbare Protagonist machten es mir schwer, Zugang zur Geschichte zu finden. Für mich war es kein Buch, das ich weiterempfehlen würde. Deshalb gebe ich 2 von 5 Sternen.

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Zusätzliche Informationen

David Schalko wurde am 17. Januar 1973 in Waidhofen an der Thaya, Niederösterreich (Österreich) geboren.

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in 146 Bibliotheken

auf 22 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

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