Meine Meinung und Inhalt
In Was der Tag bringt erzählt David Schalko die Geschichte von Felix, einem Unternehmer in seinen späten Dreißigern, der durch die Pandemie sein nachhaltiges Catering-Start-up verliert. Um finanziell über die Runden zu kommen, vermietet er seine geerbte Wohnung für acht Tage im Monat und zieht in dieser Zeit bei Freunden ein. Diese Übergangsphasen führen zu skurrilen Begegnungen und Konflikten, während Felix versucht, seinen Platz in einer sich verändernden Welt zu finden.
Schalko zeichnet ein Bild der postpandemischen Gesellschaft, die nach Sinn und Gemeinschaft sucht. Der Roman regt zum Nachdenken über die eigene Existenz und die Strukturen unserer Gesellschaft an.
Die Hörbuchversion, gelesen vom Autor selbst, verleiht der Geschichte eine authentische Note und lässt die Hörer:innen noch tiefer in Felix' Welt eintauchen.
Was der Tag bringt ist ein empfehlenswerter Roman für alle, die sich für zeitgenössische Gesellschaftsthemen interessieren und Geschichten schätzen, die sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen.
Über den Autor
Der 1973 geborene Österreicher hat zunächst BWL studiert, bevor er sich 1998 entschied, als Werbetexter zu arbeiten. In dieser Zeit entstand auch der Roman „Frühstück in Helsinki“, der aber erst 2006 veröffentlicht wurde. Sein erstes publiziertes Werk ist der Gedichtband „Bluterguss und Herzinfarkt“ aus dem Jahre 1995. Unter anderem drehte der Autor zudem Musikvideos, arbeitete als Sexkolumnist und wirkte in diversen Theaterproduktionen mit. Der gefragte Regisseur und Entwickler von Fernsehsendungen wurde vor allem bekannt durch Fernsehformate wie „Sendung ohne Namen“, den Film „Aufschneider“ und die Serien „Braunschlag“ und „Altes Geld“, welche allesamt Kultstatus genießen und mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Mit „Schwere Knochen“ veröffentlichte der Schriftsteller 2018 einen Roman voll von schwarzem Humor über die österreichische Nachkriegszeit.